Probiersupermarkt Utry.me auf Erfolgskurs, Lucky Bike gewinnt Preis, Farfetch kooperiert mit Alibaba und Richemont.

von Stephan Lamprecht am 09.November 2020 in News

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

an diesem Wochenende sind in vielen Regionalzeitungen wieder Artikel erschienen, die um Solidarität für den lokalen Einzelhandel werben, so auch in meiner Heimatstadt. Etwas wohlfeil präsentieren sich dann lokale Politiker mit ihrem Bild und betonen, wie gern sie in der Nachbarschaft einkaufen. Nun hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass der Appell an das Mitleid der Kunden keine nachhaltige Wirkung zeigt. Konkreter scheint mir da die Hilfe in Frankreich zu sein. Dort übernimmt der Staat die Portokosten für die Buchhändler, die während des Lockdowns schließen müssen.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht

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Probiersupermarkt Utry.me sieht sich auf Erfolgskurs, Lucky Bike gewinnt Preis

Der Online-Probiersupermarkt Utry.me sieht sich deutlich auf Erfolgskurs. Und das ist in diesen schwierigen Zeiten ja allemal eine Meldung wert. Nach eigenen Angaben hat sich das Wachstum seit Jahresbeginn vervierfacht. Inzwischen verfügt das Angebot über eine Community von 50.000 Mitgliedern, die dort die Produkte von mehr als 250 Partnern einkaufen. Darunter auch so namhafte Anbieter wie Ferrero, Dr. Oetker, Lindt, Tchibo, Red Bull. Die Besonderheit aus Sicht der Kunden ist das Fehlen von Preisen. Sie legen einfach Produkte in den Warenkorb. Ein Fortschrittsbalken zeigt dann an, wann das Limit von knapp 25 Euro pro Bestellbox erreicht ist. Die Hersteller gewinnen über die Teilnahme wichtige Erkenntnisse für ihr Marketing.

Der Filialist Lucky Bike aus Bielefeld erhält in diesem Jahr den Shop Usability Award in der Kategorie „Sport & Outdoor”. Damit hat das Unternehmen den Preis erfolgreich verteidigt, denn bereits im vergangenen Jahr konnte das Angebot überzeugen. Der Webshop ist ein wichtiger Bestandteil der Omnichannel-Strategie des Fahrradhändlers. Im Rahmen einer Neukonzeption und Relaunch des Shops wurde besonders viel Wert auf die Beratung gelegt. Mit dem integrierten “Bike Guide” sollen die Kunden mit wenigen Mausklicks und Abfragen ihrer Vorlieben das optimale Fahrrad für sich finden. Der Guide führt somit die klassische Beratung aus dem stationären Geschäft in die Online-Welt.

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Farfetch kooperiert mit Alibaba und Richemont, Zalando und Copenhagen Fashion Week

Der Luxusgüterkonzern Richemont und Alibaba werden Partner von Online-Händler Farfetch. Im Zuge der Partnerschaft investieren Richemont und Alibaba jeweils 300 Mio. Dollar in Farfetch. Der Handel, der auf Schuldverschreibungen basiert, soll bereits Mitte November abgeschlossen sein. Alibaba und Richemont werden außerdem jeweils 250 Mio. Dollar in ein neues Joint Venture mit Farfetch in China einbringen. Diese werde die Marktplatzaktivitäten von Farfetch in der Region China umfassen.

Die Copenhagen Fashion Week ist mit Zalando eine strategische Partnerschaft für die nächsten drei Jahre eingegangen. Sie beginnt mit der Vorbereitung für die Copenhagen Fashion Week, die im Februar des kommenden Jahres stattfinden soll. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit in der Modebranche zu beschleunigen. So verfolgt Zalando seit Oktober 2019 die “do.MORE-Strategie”. Ein Teil der Strategie besteht darin, bis 2023 nur noch mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die sich an ethischen und nachhaltigen Standards orientieren. Die beiden Partner hoffen, ein starkes Signal an die Modeindustrie aussenden zu können, um Veränderungen voranzutreiben.

Shopapotheke rüstet sich für 100.000 tägliche Bestellungen, Betriebsklima bei Flaschenpost

Wie Jochen Krisch berichtet, laufen die Geschäfte bei Shop Apotheke glänzend. Das Unternehmen hat einen ordentlichen Sprung in die Profitabilität gemacht. Für dieses Jahr werden Umsätze von 950 Mio. Euro erwartet. Außerdem will das Unternehmen die taggleichen Lieferungen ausbauen. Mit einem neuen Logistikzentrum bereitet sich die Online-Apotheke auf 100.000 Bestellungen pro Tag vor.

Der Oetker-Konzern greift für die Übernahme von Flaschenpost tief in die Tasche. Doch beim Betriebsklima scheint dort nicht alles zum Besten zu stehen. So beschweren sich Mitarbeiter nicht nur über die Arbeitsbedingungen, sondern auch über angeblich nicht nachvollziehbare Kündigungen, nicht verlängerte Verträge und ein Bonussystem, das als intransparent empfunden wird.

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