Rewe Lieferservice experimentiert fleißig, Media-Saturn ebenfalls – und Adidas verkauft Schuhe via Snapchat-Spiel.

von Florian Treiß am 10.Oktober 2019 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Rewe Lieferservice im Experimentiermodus: Während Amazon Fresh nicht in Fahrt kommt, aber der niederländische Rivale Picnic munter in Deutschland expandiert, passierte beim deutschen Marktführer für E-Food lange nichts neues. Doch nun erprobt der Rewe Lieferservice in mehreren Gebieten Same Day Delivery. Zudem wird Kunden u.a. in München-Schwabing, im Kölner Agnesviertel und in Hannover die kostenlose Lieferung angeboten. Diese und weitere Testballons hat sich Peer Schader näher angeschaut.
supermarktblog.com

Media-Saturn gibt sich trotz massiver Stellenstreichungen ebenfalls experimentierfreudig: U.a. gibt es mittlerweile in mehreren Filialen Automaten, die alte Smartphones der Kunden gegen einen Einkaufsgutschein in Zahlung nehmen. Zudem gibt es in vier Märkten „Münzlos-Glücklich-Automaten“, die Kleingeld gegen Einkaufsgutscheine eintauschen, ähnlich wie bei einem Edeka-Markt in der Nähe von Bremen. Auch gibt es mehere Pilotprojekte mit Abholstationen für Online-Bestellungen.
channelpartner.de

Adidas hat ein Baseball-Spiel für Snapchat entwickeln lassen, das in zweierlei Hinsicht einmalig ist: Einerseits erinnert der schlanke 8-Bit-Look an die Zeit des Gameboys. Andererseits ist Adidas zugleich die erste Marke, die direkt innerhalb eines Snapchat-Spiels physische Produkte verkaufen darf, und zwar eine neue Sportschuh-Kollektion, die gemeinsam mit Baseball-Stars der US-Baseballliga MLB entstanden ist.
onlinemarketing.de

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Was sind die aktuellen Trends im Mobile Commerce? Das verrät die neue „Mobile in Retail“-Studie. Händler, Markenartikler sowie Banken und Finanzdienstleister schätzen darin Potenziale und ihre Erwartungen zu den wichtigsten Entwicklungen ein. Die Ergebnisse werden am 30.10. auf der Konferenz Mobile in Retail, #MiR19, in Berlin vorgestellt.
Infos & Anmeldung hier!

Bonprix führt 3D-Technologie für die Entwicklung seiner Modekollektionen ein: Die Software 3D-Vidya stammt vom bayrischen Spezialisten Assyst, der schon dutzende namhafte Firmen von Adidas bis Zalando zu seinen Kunden zählt. Bei Bonprix wird 3D-Vidya zunächst bei der Produktentwicklung von Shirts, Nachtwäsche, Blusen und Hemden zum Einsatz kommen. Dadurch soll die die Anzahl an physischen Mustern deutlich reduziert werden.
bonprix.de

Frontastic: Die Frontend Management Platform für Onlineshops, die sich im Kontext von Headless-Architekturen einem exzellenten digitalen Kundenerlebnis widmet, sammelt in einer Finanzierungsrunde 1,8 Mio Euro u.a. von Reimann Investors ein. Das Startup konnte zuvor bereits Apollo Optik, Universal Music Germany, Prym und Chronext als Kunden gewinnen.
frontastic.cloud

– MITGEZÄHLT –

4 Markthallen gibt es mittlerweile von Real, nachdem nun ein neuer Standort in Aschaffenburg eröffnet hat. Der ursprüngliche Markt, der noch aus den 1950er Jahren stammte, wurde dafür komplett abgerissen, auf den neu entstandenen 5.000 Quadratmetern Verkaufsfläche liegt der Fokus ähnlich wie bei traditionellen Markthallen auf „Manufakturen des guten Geschmacks“.
real.de

– DA WAR NOCH WAS –

„Immerhin hat Rewe ein Service mit Vollsortiment als Gegenangebot bei #efood. Was macht eigentlich der Rest des dt. LEH (Lidl, Aldi, Kaufland, Edeka, Globus, usw)?“

eFood-Experte Udo Kießlich über die aktuelle Experimente des Rewe Lieferservice.
twitter.com/Udo_Kiesslich

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