Rewe stellt Instagram-Chatbot ein, Pepco eröffnet weitere Filialen, HDE senkt E-Commerce-Prognose
von Florian Treiß am 24.Mai 2023 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
der Schweizer-Onlinehändler Galaxus ist immer für eine gute Schlagzeile gut. Diesmal: „Bei Galaxus fließt der Schweiß“. Doch dabei geht es nicht etwa darum, wie anstrengend die Arbeit bei dem Unternehmen ist, sondern darum, dass der Marktplatz von Galaxus nun auch ein großes Sortiment an Sport-Ausrüstung anbietet. So will Galaxus offenbar fördern, dass die Kunden mächtig schwitzen.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
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Rewe stellt Instagram-Chatbot wieder ein
Dieser Service währte nicht lange: Die Supermarkt-Kette Rewe hat ihren im Dezember gestarteten Chatbot auf Instagram bereits wieder eingestellt. Dieser nannte sich „Spar-Assistent“ und informierte die Nutzer über Spar-Coupons in der Rewe-App. Grund für die Einstellung ist u.a., dass „die Zahlen zu registrierten User:innen und wöchentlichem Wachstum gezeigt haben, dass der Service aktuell für nicht genügend Menschen relevant ist“, wie Jan Flemming, Media Director von Rewe, auf LinkedIn schreibt. Flemming betont aber, der Testlauf auf Instagram sei wichtig gewesen, um vor dem nahenden Ende des gedruckten Rewe-Prospekts neue Wege der Angebotskommunikation auszuprobieren.
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Pepco eröffnet weitere Filialen in Deutschland
Der polnische Non-Food-Discounter Pepco setzt seine Expansion in Deutschland fort und eröffnet drei neue Filialen. Den Anfang machte am 17. Mai der Standort im sächsischen Meißen. Am 9. Juni folgt Halle an der Saale und am 29. Juni Göppingen in Baden-Württemberg. Europaweit gibt es mittlerweile schon über 3.000 Filialen von Pepco, wobei der Start in Deutschland erst vergangenes Jahr erfolgte. Hierzulande gibt es mittlerweile schon Pepco-Filialen in Berlin, Chemnitz, Cottbus, Dresden, Schwerin und Kempten im Allgäu.
PwC launcht Business-Metaverse-Plattform
Unter dem Namen Virtual Spaces hat PwC Deutschland eine eigene Business-Metaverse-Plattform für den Geschäftsalltag vorgestellt, die gemeinsam mit der Digitalagentur Demodern entwickelt wurde. Die Lösung ermöglicht es Kunden, Partnern und Mitarbeitenden über Avatare in virtuelle Räume einzutreten und unternehmensübergreifend zusammenzuarbeiten: Meetings abzuhalten, Veranstaltungen durchzuführen, sensible Daten zu teilen oder andere, innovative Formen der Kollaboration zu realisieren.
HDE senkt seine Prognose für den Online-Handel
Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat seine Prognose für die Umsätze im Online-Handel für 2023 auf 89,4 Milliarden Euro gesenkt. Das wäre ein nominales Plus von 5,8 Prozent. Noch zu Jahresbeginn ging der HDE von einem Plus von acht Prozent aus. Preisbereinigt werden die Online-Umsätze in diesem Jahr um rund 2 Prozent steigen. „Die hohe Inflation hinterlässt weiter deutliche Spuren im Einzelhandel. Das gilt auch für den Online-Handel, der die Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren bekommt“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Zugleich hat der HDE den Online-Monitor 2023 vorgestellt, der die Umsätze in einzelnen Warengruppen beleuchtet.
Marktguru gründet Beirat
Die Prospekte-App Marktguru gründet einen Expertenbeirat, der den noch recht jungen Geschäftsbereich Data Insights vorantreiben soll. Der Bereich bietet mit dem Price Monitor und dem Shopper Monitor neuartige Planungs- und Steuerungstools, die Handel und Herstellern ergebniswirksame Optimierungen ihrer Preis- und Sortimentsstrategien ermöglichen sollen. Erstes Beitratsmitglied ist Harald Melwisch, der zuletzt als Chief Digital Officer für die DACH-Region bei Unilever und CEO Unilever Österreich tätig war.
Gesunde Lebensmittel sind zu teuer
88 Prozent der Verbraucher in Deutschland ist gesunde Ernährung wichtig. 82 Prozent haben allerdings schon Obst oder Gemüse wegen zu hoher Preise nicht gekauft. Außerdem empfinden 57 Prozent gesunde Lebensmittel als zu teuer. Daher schauen sie zuerst auf Angebote (80 Prozent) und auf den Preis (77 Prozent). Das ergibt der neue IDH Konsumentenreport Q2/2023. 60 Prozent der Befragten finden demnach das in der Politik diskutierte Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel richtig.
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