Rossmann wegen Arbeitsbedingungen in der Kritik.

von Markus Gärtner am 14.April 2016 in News

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Schlecht bezahlt und behandelt: Bei Subunternehmen beschäftigte Mitarbeiter von Rossmann klagen über miese Löhne und schlechte Behandlung, berichtet der „stern“ in seiner heutigen Ausgabe und online. Die Regalauffüller kommen von dem Potsdamer Unternehmen promota.de, ehemals Instore Solutions Services (ISS), an dem Rossmann mit 49 Prozent beteiligt ist, und arbeiten über Werksverträge in den Filialen des Drogeriemarktes. „Ich fühlte mich wie ein Sklave behandelt“, sagt eine ehemalige Teamleiterin. Mitarbeiter klagen auch über die Bezahlung: So zahle Rossmann selbst in teuren Städten wie München nur den Mindestlohn von 8,50 Euro. Das Unternehmen  bestreitet sowohl die Vorwürfe des schlechten Arbeitsklimas als auch der Lohnhöhe. Rossmann zahle etwa in München „über 10 Euro“, so die Aussage im „stern“. Dubios: Laut „stern“ hielt Rossmann seine ISS-Anteile über Jahre versteckt über einen Strohmann. Später habe man „vergessen“ die Verbindung zu dem Treuhänder zu beenden. Erst als die Beziehung publik wurde, wurde das Modell eingestellt.
stern.de, stern.de (Video, 6 Min.)

 


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