Samsung Pay startet verspätet, Pinterest geht auf Händler zu, Apple Maps kommt ins Web.

von Christian Bach am 04.Juni 2015 in Kurzmeldungen

– L-BUSINESS –

Samsung will seinen Mobile-Payment-Dienst doch erst Ende dieses Jahres in Europa und in China starten. Der Marktstart in den USA und Südkorea ist für September geplant – ungefähr zeitgleich zum Start von Googles Konkurrenzdienst Android Pay. Ursprünglich war der Start von Samsung Pay auf Juli angesetzt.
reuters.combloomberg.com

Pinterest will es lokalen Händlern erleichtern, Produkte über die das Bildernetzwerk zu verkaufen. Pinterest holt sich zur Umsetzung des kürzlich vorgestellten Kauf-Buttons die E-Commerce-Spezialisten Shopify und Demandware mit ins Boot. Zum Start sind u.a. Macy’s, Neiman Marcus und Nordstrom mit dabei.
recode.net, business.pinterest.com

Apple plant eine Webversion seines Kartendienstes, berichtet Apple Insider in Bezug auf eine Stellenanzeige. Apple sucht Programmierer, die das Kartenmaterial webtauglich machen können. Der iPhone-Bauer holt zudem 12 weitere Banken für Apple Pay mit ins Boot. Der Bezahldienst zählt nun über 300 Partner.
apple.com via appleinsider.com (Maps), zdnet.de (Pay)

Deutsche Post will ihr digitales Werbegeschäft verkaufen, berichtet der „Kontakter“. Zum Verkauf stehen der Berliner Targeting-Spezialisten Nugg.ad und die Münchner Performance-Marketing-Firma Intelliad. IntelliAd hat 2014 z.B. Beacons auf der dmexco getestet. Erste Interessenten kommen aus den USA.
wuv.de

Sheego eröffnet temporären Outlet-Store: Die Otto-Tochter hat bereits in der Vergangenheit Popup-Stores und Shop-in-Shop-Lösungen getestet. Nun startet der Übergrößen-Versender seinen eigenen 300 qm großen Outlet-Store in Frankfurt. Kunden können dort bis Mitte Juli preisreduzierte Waren kaufen.
neuhandeln.delocationinsider.de (Hintergrund)

Google ersetzt in den Suchergebnissen Text- durch Bild-Anzeigen. Nutzer können in den Fotos nach Produktinfos suchen und Produkte z.B. direkt reservieren. Google erweitert standortbasierte Anzeigen zudem um Aktions- und Navigations-Buttons und lotst Kunden zur nächsten Filiale.
mashable.com

Gimbal kooperiert mit Ruckus Wireless. Der Beacon-Anbieter und der Anbieter von Wlan-Lösungen arbeiten zusammen, um ihre Lösungen jeweils miteinander zu verknüpfen. Ruckus lässt Nutzer seiner neuen Wlan-Lösung nun auch direkt auf die Beacon-Plattform von Gimbal zugreifen.
gimbal.comcnn.com

– L-NUMBER –

31 von 37 untersuchten Apps deutscher Einzelhändler bieten eine Filialfinder-Funktion, hat Locafox herausgefunden. Solch ein Feature mache aber nur Sinn, wenn die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale der Filiale hervorgehoben werden. Nur zwei Apps bieten Gutscheine, 18 bieten eine Produkte-Scan-Funktion.
locafox.de

– L-QUOTE –

„Selbst starke Online-Nutzer geben aktuell noch rund 80 Prozent des Umsatzes offline aus.“

Laut Wolfgang Puff vom Handelsverband Bayern wird der stationäre Handel auch langfristig nicht verdrängt.
augsburger-allgemeine.de

– L-TRENDS –

Online- vs. Offline-Handel: Der Offline-Lebensmittelhandel bestimmt die deutschen Handelsumsätze, lautet ein Ergebnis einer iBusiness-Studie. Dafür hat iBusiness die Online-Umsätze der größten Handelskonzerne Deutschlands analysiert.
ibusiness.de (kostenlos nach Anmeldung)

Couponing-Markt im Internet wächst: Laut einer TNS-Studie für Groupon zeigt, dass bei den Deutschen vor allem Online-Gutschein-Codes (59 Prozent) und Online-Coupons (44 Prozent) beliebt sind. 88 Prozent der Befragten nutzen Rabatt-Angebote.
groupon.de

Mobile Payment schafft 2015 den Durchbruch, sagt zumindest Volker Koppe von Visa Europe gegenüber der „Börsen Zeitung“. „Wir erwarten, dass bis 2020 rund 60 Prozent aller Visa-Transaktionen in Europa über mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones erfolgen werden“, so Koppe.
computerwoche.de

E-Commerce: Der Marketing-Spezialist Bronto veranschaulicht in einer Infografik den Weg der Kunden beim Online Shopping. Demnach wollen 48 Prozent der Kunden stationäre Geschäfte zukünftig als Showrooms nutzen, anstatt dort zu einzukaufen.
bronto.com

– L-FUN –

Roboter-Invasion droht: „Irashaimase“ ist japanisch und heißt „Willkommen“. Wenn es nach einigen japanischen Händlern geht, soll das Begrüßungsritual bald stationäre Verkäufe anheizen. Zu viel Technik kann potenzielle Kunden aber auch verprellen.
nikkei.com

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