E-Commerce & SEO: Warum Suchmaschinenoptimierung für Online-Händler und Shops immer noch höchste Priorität haben muss.

von Partnerunternehmen am 15.Juni 2022 in Partnerbeitrag, Trends & Analysen

Viele Online-Händler verlieren an Umsatz, da mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu häufig eine der stärksten Online-Marketing-Maßnahmen vernachlässigt wird. Dabei erhalten Online-Shops durch professionelle Suchmaschinenoptimierung die Möglichkeit, dass Nutzer ihre Produkte auf den obersten Positionen finden ganz ohne zusätzliche Kosten.

Von Florian Müller (Geschäftsführer der Online Solutions Group)

Im Gespräch mit E-Commerce-Unternehmen stellen wir bei der Online Solutions Group (OSG) immer wieder fest, dass für SEO oftmals keine Ressourcen zur Verfügung stehen und selbst große Anbieter teilweise in den organischen Suchergebnissen nicht auffindbar sind. Dabei ist der Online-Handel ganz besonders auf SEO angewiesen. Denn reine E-Commerce-Händler beziehen ihre Umsätze ausschließlich online – anders als Stationäre Händler oder Dienstleister. Online-Auftritt und Content sind somit essenziell für die Existenz der Shops.

Zur Einordnung folgend einige relevante Zahlen:

  • Rund 64 % der Marketer investieren aktiv Zeit in SEO. (HubSpot, 2020) <— 36% sind also nicht aktiv.
  • 51 % der befragten Käufer gaben an, dass sie Google für die Recherche nutzen, wenn sie einen Online-Einkauf planen. (Think with Google, 2019)
  • Laut einer Statista-Studie aus dem Jahr 2019 generierte Such-Traffic 65 % aller E-Commerce-Sessions, dabei entfielen 33 % auf organische Suche und 32 % auf bezahlte Suche <— somit können ca. 33% der Umsätze über SEO generiert werden.
  • 68% der Online-Erfahrungen beginnen mit einer Suchmaschine. (BrightEdge)
  • Mittels SEO wird 1000%+ mehr Traffic generiert, als durch die organische Reichweite in den Sozialen Medien. (BrightEdge)
  • 96% des weltweiten Traffics wird durch die Google-Suche, Google Images und Google Maps generiert. (Sparktoro)

Das Potenzial ist also enorm: 10-40% Wachstum sind ohne weitere Kosten möglich.

Problem: SEO wird zu oft nur als Kampagne betrachtet

SEO-Maßnahmen werden häufig nur für 3-6 Monate getestet und dann ausgewertet. Um effizient zu sein, sollten sie jedoch Teil einer unternehmensübergreifenden Strategie sein und langfristig eingesetzt werden. SEO sollte keine zeitlich begrenzte Aktion sein.

Lösung: SEO als unternehmensübergreifende Strategie verstehen und implementieren

 SEO muss zunächst von der Geschäftsleitung als eine solche unternehmensübergreifende und ganzheitliche Strategie verstanden werden, die Auswirkungen auf eine Vielzahl von Bereichen hat. So sind unter anderem Marketing, Content, Technik, Produkte und auch der Seitenaufbau betroffen. Das gesamte Unternehmen muss also „SEO-ready“ werden. Neben Ressourcen sind hierfür auch Technologien hilfreich. Diverse Tools helfen dabei, Teilaufgaben effizienter zu gestalten und bestimmte Standards zu etablieren

Ein Beispiel: MitarbeiterInnen, die die Artikel pflegen, sollte es so einfach wie möglich gemacht werden SEO-optimierte Texte in den Shop zu stellen, sodass das gesamte Team SEO-konform arbeiten kann. Ein Team automatisiert zu befähigen gutes SEO zu generieren, funktioniert nur über entsprechende Tools.

Und so sieht ein optimaler Prozess-Check zur Erstellung SEO-optimierten Contents für Artikel aus:

A) Nach welchen Begriffen suchen die User?
B) Wie müssen die Meta Tags aussehen?
C) Wie lang sollte der Text sein?
D) Welche Fragen haben Nutzer zu dem Produkt bei Google?
E) Welche Zusatz-Key-Words sollten vorkommen?
F) Rankt der erstellte Text / Artikel (ggf. Nachbesserung)?

Moderne Tools wie unsere OSG Performance Suite, ein All-in-One-Online-Marketing-Tool, das so gut wie alle Online-Marketing-Daten sammelt und aufbereitet, automatisiert diese Vorgänge inzwischen komplett. Nutzer erhalten z. B. einen direkten Hinweis, wie lang der Text sein sollte:

Quelle: OSG Peformance Suite

Durch eine automatische Erfolgskontrolle werden MitarbeiteInnen zudem sensibilisiert, welche Artikel und Texte ranken. So lernen sie Inhouse, was im SEO funktioniert und was nicht.

Quelle: OSG

Die „C-Flags“ in der Grafik zeigen wann der Text erstellt oder optimiert wurde. Hier ist zu sehen, dass nach der Online-Stellung des Textes das Ranking schlagartig ansteigt. Die „B-Flags“ im März zeigen, dass Backlinks aufgebaut wurden und das erst dadurch Top-10-Rankings erzielt werden konnten.

Verstehen Sie den Sprachgebrauch Ihrer Kunden

Die Vorteile von SEO bestehen aber nicht nur in kostenlosem Traffic und Umsatz über Google, sondern auch in einer besseren Conversion Rate durch die passende Ansprache der User im Text. Keine Künstliche Intelligenz der Welt versteht den Sprachgebrauch und die User-Intention so gut wie Google. Google weiß nicht nur was User suchen, sondern auch, wonach sie als nächstes googlen.

Quelle: OSG Performance Suite

Beispiel: Fragen, die Google für das Keyword „Markise“ ausgibt. Diese werden von der Performance Suite täglich bei Google abgefragt und gespeichert. Somit entsteht ein tagesaktueller Datenpool.

Stellen Sie Ihr SEO auf den Prüfstand

  1. Wie viel Prozent Ihres Traffics und Umsatzes erhalten Sie über SEO? Im Idealfall sollten es, je nach Ausgaben im bezahlten Online-Marketing, mind. 30% sein.
  2. Vergleichen Sie Ihre Sichtbarkeit mit anderen Marktbegleitern. Sind Sie führend? Wurde Ihre Sichtbarkeit in den letzten 3 Jahren stärker? Wenn Sichtbarkeit, Traffic und Umsatz stagnieren oder rückläufig sind, ist Ihr SEO schlechter als das Ihrer Wettbewerber. Hier sehen Sie ein Beispiel eines E-Commerce-Unternehmens mit mehreren hundert Mitarbeitern und einem dreistelligen Millionen-Umsatz p. a.Die SEO-Sichtbarkeit stagniert seit 5 Jahren.

 

Die SEO-Sichtbarkeit stagniert seit 5 Jahren. Quelle: Xovi

  1. Relativieren Sie die Sichtbarkeitswerte. Wenn Sie mit Ihrem Shop 150 Millionen Euro Umsatz generieren, sollte Ihre Sichtbarkeit deutlich höher sein, als die eines Nischenanbieters oder eines Shops, der 5 Millionen Euro umsetzt.

Einfache Tipps zur Optimierung Ihrer SEO

  1. Installieren sie SEO in der Unternehmensstruktur und achten Sie darauf sie bei allen Entscheidungen zu bedenken.
  2. Nutzen Sie Tools, die Ihrem Team die Arbeit im SEO erleichtern und die gesamten Prozesse abdecken.
  3. Sensibilisieren Sie Ihr Team für SEO, z. B. durch regelmäßige Prüfung der Performance und Schulungen
  4. Setzen Sie sich kleine Zwischenziele (z. B. Zielpositionen für Ihre wichtigsten 50 Keywords). Das können die wichtigsten Produkte, Kategorien oder Marken sein.
  5. Digitalisieren Sie Ihr Wissen, z. B. durch Ratgeberartikel in einem Blog. So ranken sie nicht nur für Marken und Produkte, sondern auch für informationsorientierte Suchanfragen.
  6. Prüfen Sie die SEO-Performance Ihres Blogs. Wie hoch ist dessen Sichtbarkeit? Ranken die erstellten Artikel?
  7. Nutzen Sie Wettbewerbsvorteile durch Technologien und automatisieren Sie Aufgaben und Prozesse. Word, Excel und die gängigen 01815-SEO-Tools, die jeder im Online-Marketing nutzt sind hier nicht ausreichend.

Fazit 

Wer maximales Wachstum anstrebt, muss auf SEO setzen. Dafür sprechen hohe Klickraten, keine laufenden Kosten, ein hoher RoI, Branding und Trust.

Interne Tests der OSG haben ergeben, dass die Inhalte ca. 60% besser und ca. 5 Mal schneller ranken, wenn ein paar einfache Regeln eingehalten werden. In Summe sind ca. 100 Punkte bei der Content-Erstellung zu beachten. Hier wird schnell klar, dass Microsoft Word so etwas gar nicht leisten kann.

Weitere Infos, wie moderne Tools im SEO und vor allem im Content-Bereich helfen können, finden Sie hier: https://www.performance-suite.io/content-tool/

Mehr Informationen in dieser Präsentation: https://www.performance-suite.io/wp-content/uploads/performance-suite-content-tool.pdf

Über den Autor:

Florian Müller (37) ist Gründer und Geschäftsführer der 2008 gegründeten Online Solutions Group GmbH (OSG), einem Online-Marketing-Anbieter aus München. Die OSG bietet Services und eigene Technologien. Zu den Leistungen gehören unter anderem SEO, SEA, Social Advertising, Display Marketing sowie weitere performanceorientierte Leistungen.

Müller ist seit über 15 Jahren im Online-Marketing aktiv und hat weit über 500 Unternehmen bei der Einführung und Optimierung des Online-Marketings geholfen, darunter internationale Konzerne sowie KMUs.

Seit 2012 entwickelt Müller mit seiner Agentur das eigene Tool Performance Suite. Damit soll Online-Marketing durch KI automatisiert und so Wettbewerbsvorteile erzielt werden.

Florian Müller bei LinkedIn


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