Smartphones sind das persönlichste Gerät des Kunden.

von Christian Bach am 19.Januar 2015 in Trends & Analysen

Smartphone Store laden Geschäft Mobile channelVerknüpfung aller Kanäle: Das ist derzeit die zentrale Aufgabe des Handels, so ein Ergebnis der Studie „Cross-Channel: Akzeptanz der Digitalisierung am POS“ des Hamburger Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß Consulting für die „Internet World“-Messe. Dafür wurden mehr als 7.000 deutsche Internet-Nutzer über die Akzeptanz von Crosschannel-Maßnahmen im stationären Handel befragt. Laut der Untersuchung gab es bisher noch nie ein persönlicheres Gerät als das Smartphone, mit dem Händler ihre Kunden ansprechen können. Technologien, wie Beacons, NFC, RFID und QR-Codes, bieten den Händlern zusätzliche Zugänge. 32 Prozent der deutschen Smartphone-Besitzer haben großes Interesse am Scannen von QR-Codes, um auch mobil Preise vergleichen zu können. Aber auch standortbasierte Dienste spielen laut der Studie eine Rolle im Handel: 32 Prozent der Smartphone-Besitzer interessieren sich für die Nutzung ihrer Smartphones als Routenplaner beim Einkauf. 29 Prozent möchten über Sonderangebote und Rabatte von Geschäften in der Umgebung erfahren. Fast ebenso viele Internet-Nutzer (28 Prozent) würden zukünftig gern per Smartphone bezahlen. Für 47 Prozent der Befragten ist Mobile Payment aber völlig uninteressant. Insgesamt zeigt sich, dass rund ein Drittel der Befragten an modernen Technologien und deren Einsatz interessiert ist. Trotzdem haben 65 Prozent der Smartphone-Besitzer Bedenken, das Datenschutzbedingungen missachtet werden. Zudem haben 46 Prozent das Gefühl, beobachtet zu werden.

Grosse Handelsstudie 2014 kaufDA - CoverEs ist zwar schwer, die Ergebnisse mit denen anderer Studien zu vergleichen, aber die Ergebnisse der Handelsstudie „Zukunft und Potenziale von Location-based Services für den stationären Handel“ zeichnen ein optimistischeres Bild gegenüber der Nutzung von mobilen Geräten im Geschäft. Laut dieser Untersuchung von 2014 möchten 78 Prozent der deutschen Kunden abfragen, ob Produkte in einem bestimmten Laden verfügbar sind – 2013 sollen es 70 Prozent gewesen sein. Der neuen Studie zufolge interessieren sich nur 30 Prozent der Smartphone-Besitzer für diese Art der Verfügbarkeitsabfrage. Genau hier liegt der Knackpunkt: Die Zielgruppe. Ein Mal geht es um deutsche Kunden und das andere Mal um Smartphone-Besitzer. Wie heißt es so schön: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ (Bilder: Smartphone im Laden via shutterstock.com)
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