Trotz Corona-Krise zahlen die Kunden weiter bar.

von Partnerunternehmen am 17.Dezember 2020 in Partnerbeitrag, Trends & Analysen

Wie verändert die Pandemie das Zahlungsverhalten der Kunden in Europa? Das hat die aktuelle Studie der EZB (“Study on the payment attitudes of consumers in the euro area” = SPACE) untersucht. Thomas Rausch, Director Sales bei GLORY, fasst drei wichtige Erkenntnisse aus der Untersuchung zusammen.

Auf rund 150 Seiten wirft die EZB in ihrer mit SPACE abgekürzten Studie einen Blick auf das Bezahlverhalten der Kundinnen und Kunden in Europa. Wer tiefer in den Zahlenhaushalt einsteigt, kann daraus drei wesentliche Erkenntnisse ableiten.

Die Kunden haben keine Angst davor, sich mit Bargeld anzustecken

Zu Beginn der Pandemie griffen viele Kundinnen und Kunden mit eher gemischten Gefühlen ins Portemonnaie. Wenig war über die Übertragungswege des Coronavirus bekannt, es bestand Unsicherheit, ob vielleicht der Kontakt mit Bargeld bereits ausreiche, um sich zu infizieren. Dieses Risiko hat die EZB untersuchen lassen und eine Aufklärungskampagne initiiert. Und das offensichtlich mit Erfolg. Mehr als die Hälfte der Konsumenten sieht im Bargeld keinerlei Infektionsrisiko. In Deutschland glaubt nur knapp ein Drittel aller Kunden, dass mit der Bargeldnutzung gesundheitliche Risiken verbunden sind. Allerdings unterscheiden sich die Ängste zwischen den einzelnen Staaten deutlich. In Portugal und Spanien sind mit 70 bzw. 62 Prozent die Bedenken besonders hoch.

Kontaktloses Zahlen per Smartphone spielt keine Rolle

Die Zahlen der EZB zeigen eine Verschiebung in Richtung des bargeldlosen Bezahlens. 27 Prozent aller Transaktionen erfolgen laut EZB inzwischen bargeldlos. Vor dem Hintergrund, dass viele Unternehmen in ihren Läden deutlich auf diese Option hingewiesen haben, fällt die Veränderung moderat aus.

Kontaktlose Zahlungen erreichen bei den bargeldlosen Transaktionen inzwischen einen Anteil von 38 Prozent (europaweit). Das kontaktlose Bezahlen via Smartphone spielt aber keine nennenswerte Rolle. Es dominiert eindeutig die Zahlung via Karte.

Interessant wird die Zukunft nach der Pandemie. Denn wie die von GLORY beauftragte Umfrage von KANTAR gezeigt hat, wollen viele Kunden wieder zu ihren alten Verhaltensweisen zurückkehren.

Bargeld dominiert weiterhin

Trotz aller Werbemaßnahmen im Handel und der ermittelten Veränderung im Nutzungsverhalten bleibt am POS das Bargeld das Zahlungsmittel Nummer 1. Bargeld wird für 73 Prozent aller Transaktionen genutzt. Ein deutlicher Rückgang um 6 Prozent gegenüber der vorherigen Ausgabe der Studie. Aber doch immer noch eine moderate Veränderung. Beim Vergleich der Volumina liefert sich Bargeld nach wie vor ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Alternativen.

Bargeld bleibt, sollte aber einfacher werden

Auch in der Pandemie hängen die Verbraucherinnen und Verbraucher am Bargeld. Nicht zuletzt auch, weil sie es als Wertspeicher in undurchsichtigen Zeiten ansehen. Die Studie zeigt uns, dass viele Europäer und Europäerinnen gerade die Scheine mit hohen Nennwerten als zusätzliche Reserve zu Hause aufbewahren. Und Bargeld wird auch weiterhin bestehen, das hat Christine Lagarde, Präsidentin der EZB, im Rahmen der Bargeldstrategie der EZB verdeutlicht noch einmal betont. Nennt sie Banknoten doch auch „ein Bestandteil unserer Wirtschaft, unserer Identität und Kultur.“

Bargeld wird gerade auch am POS nach wie vor sehr stark genutzt. Und doch gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher in der SPACE-Studie an, dass sie die Bequemlichkeit gerade der Kartenzahlung zunehmend schätzen. Dies muss auf die Dauer kein Widerspruch sein. Der Handel ist gut damit beraten, den Wunsch der Kunden nach barer Bezahlung zu respektieren, aber das Bargeld zugleich noch einfacher zu machen. Mit Cash-Recycling-Systemen von GLORY ist das möglich. Denn damit zahlen die Kunden einfach und hygienisch, der Handel minimiert seinen Aufwand mit der Verarbeitung.

Die eingangs erwähnte KANTAR-Studie ist Teil des GLORY CASH REPORT 2020, den Sie hier herunterladen können.

Über das Unternehmen:

GLORY ist ein globaler Anbieter von Cash-Management-Technologien und Experte für die automatisierte Bargeldverarbeitung sowie damit verbundene Serviceleistungen. Seit über 100 Jahren am Markt, unterstützt GLORY Unternehmen dabei, die Sicherheit und Effizienz im Umgang mit Bargeld zu erhöhen, Betriebskosten zu senken und gleichzeitig das Kundenerlebnis zu verbessern. Der Sitz der deutschen Niederlassung ist in Neu-Isenburg. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.glory-global.com sowie auf Twitter, LinkedIn und YouTube oder im Blog.


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