UK-Startup Jisp stellt Tap & Go Lösung vor.

von Andre Schreiber am 22.Mai 2018 in News
Jisp Tap & Go

Einfach für Händler und Kunden zu benutzen, preiswert in Ausrüstung und Betrieb – so soll die neue Lösung „Tap&Go“ sein (Bild:Jisp).

Viele Einzelhändler verbindet gerade ein gemeinsames Ziel. Sie wollen vermeiden, dass der Kunde in der Schlange an der Kasse warten muss. Und so wird eifrig mit Lösungen experimentiert, bei denen der Kunde seine Ware selbst scannt. Technologische Ansätze gibt es dafür ja reichlich. Rewe und „dm“ nutzen Scanstationen am Ausgang, in den USA werden versuchsweise Handscanner an die Kunden ausgegeben. Walmart hat es mit der Scanfunktion des Smartphones probiert, wobei die Bezahlung per App erfolgte. Allerdings wurde dieser Versuch jetzt gerade wieder eingestellt. Das Startup Jisp aus Großbritannien offeriert nun eine Lösung, die besonders einfach für Händler und Kunden sein soll.

„Tap & Go“ nennt Jisp sein System. Für den Händler bietet es den Vorteil, dass sich seine Anschaffungskosten in einem engen Rahmen halten. Er braucht nicht in zusätzliche Hardware zu investieren, denn die Kunden verwenden ihr eigenes Smartphone. Und die zum Bezahlen notwendige App stellt das Startup ebenfalls zur Verfügung. Damit spart der Händler eigene Entwicklungskosten.

Genutzt wird ein Etikett, das zusätzlich eine NFC-Funktionalität enthält. Das Etikett wird mit dem Smartphone gescannt, um weitere Produktinfos und auch den Preis abzurufen. Wenn der Kunde den Artikel mitnehmen will, tippt er auf den entsprechenden Schalter in der App und kann das Produkt einfach in die Tasche stecken. Primäres Einsatzgebiet sind nach den Plänen der Entwickler Supermärkte und Einzelhändler aus dem FMCG-Bereich. Die Etiketten könnten aber natürlich auch in anderen Geschäften genutzt werden. Dank der App und der damit verbundenen Auswertung des Kundenverhaltens ermöglicht Jisp den Händlern auch Analysen, um beispielsweise die Attraktivität von Produkten zu messen. Außerdem besteht die Möglichkeit für Cross-Selling durch die Anzeige von Zusatzangeboten. Auf Basis der Daten sind auch nachträgliche Gutscheinaktionen oder Kaufanreize möglich.

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