Umdasch übernimmt SeenMedia und gestaltet Werkzeugmarkt zeitgemäß neu.
von Stephan Lamprecht am 05.April 2019 in NewsDer Spezialist für Ladenbau und Design umdasch aus Österreich übernimmt das in Bielefeld ansässige Unternehmen Seen Media. Das ist nur konsequent, denn Digital Signage wird im modernen Ladenbau immer wichtiger, wie ein aktuelles Referenzprojekt beweist.
Bereits seit 2014 unterhält umdasch eine eigene Digital-Retail-Sparte in Linz, Österreich. Von dort betreut das Unternehmen namhafte Kunden bei ihren Digital-Signage-Projekten und der Ausstattung mit elektronischer Preisauszeichnung. So ist es umdasch gelungen, den Auftrag für die Ausstattung von über 1.300 Filialen von Dänisches Bettenlager mit elektronischer Preisauszeichnung zu erhalten.
Rückwirkend zum 1. Januar übernimmt umdasch nun alle Anteile der Gundlach Seen Media. Über den Kaufpreis des vor mehr als 10 Jahren gegründeten Spezialisten für Digital Signage wurde Stillschweigen vereinbart.
„Mit dieser Investition entwickeln wir uns zu einem umfassenden Lösungsanbieter für nationale und internationale Einzelhändler“, zeigt sich Silvio Kirchmair, CEO von umdasch Store Makers, von dem Firmenkauf überzeugt.
Wie wichtig digitale Lösungen für umdasch und aktuelle Ladengestaltungen ist, zeigt das aktuelle Beispiel des in Wels, Österreich, neu eröffneten Werkzeugfachmarkts „Let’s Doit“.
In dem Geschäft für Werkzeuge und Gartengeräte wird ergänzend zur Fachberatung auf digitale Lösungen gesetzt, die das Produktangebot erweitern und direkt am POS Detailinformationen über Produkte und Serviceleistungen bieten.
Anpacken, ausprobieren, informieren lautet das Motto in diesem Store. Der Kunde und seine Beratung wird klar in den Mittelpunkt gestellt. Im Zentrum des Ladens bildet die sogenannte „Klartextzone“ den Ausgangspunkt für die Customer Journey. Von dort aus hat der Kunde einen Überblick über den gesamten Store und seine Teilbereiche.
In der Anpackzone können die Kunden alle Werkzeuge ausprobieren. In der Vergleichszone informieren sich die Besucher interaktiv am Bildschirm über die Produkte. Die Infos werden abgerufen, nachdem die Produkte oder deren 3D-Nachbildungen auf einem Pult platziert wurden.
Ausprobieren von Geräten wird wörtlich genommen. Per Handy-App dürfen die Kunden dann einen Mähroboter über Kunstrasen steuern oder eine Bewässerungsanlage (hinter Plexiglas) in Betrieb setzen.
In dem Laden wurden nicht nur ein paar Screens aufgestellt. Virtual Shelves vervielfachen das Sortiment auf 20.000 Produkte. Und die Screens spielen nicht nur Videos in der Dauerschleife, sondern werden über Tablets des Personals im Tagesgeschäft aktiv für die Beratung genutzt.
Durch den Unternehmenszukauf wird umdasch auch in Zukunft weitere solcher innovativen und interaktiven Läden gestalten können.
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