Uniqlo kommt nach Hamburg, Uelzen plant Lieferservice für lokalen Handel, profitiert Amazon von Coronakrise?

von Stephan Lamprecht am 17.März 2020 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Uniqlo: Der japanische Bekleidungsanbieter will seine Expansion in Deutschland vorantreiben. So hat das Unternehmen die Eröffnung eines Stores in der Hansestadt Hamburg angekündigt. Der zehnte Standort der Kette in Deutschland wird mit fast 1.800 Quadratmetern an einem besonders prestigeträchtigen Ort eröffnen: direkt neben dem Rathaus der Stadt in einer der besten Lagen.
fashionunited.de

Uelzen: Das Stadtmarketing Uelzens bereitet einen Hauslieferservice vor, der Personen ansprechen soll, die aufgrund der aktuellen Situation zu Hause gebunden sind. Vor allem Produkte wie Kosmetik, Hygieneartikel und Waren des täglichen Bedarfs sollen so die Kunden zu Hause erreichen.
presseportal.de

Online-Handel: Wird Amazon von den Einschränkungen im stationären Handel profitieren? Nach Ansicht zweier Handelsexperten schon. Deren Einschätzung überrascht uns allerdings. Denn gerade in den Segmenten, wo Amazon eine gute Ausgangsposition haben soll, arbeitet das Unternehmen stark mit dem stationären Handel zusammen. Zum anderen wäre es medizinisch und statistisch ein Wunder, wenn Kurier- und Paketdienste von Krankheitsständen verschont würden, die Geschäfte also ungetrübt weitergingen.
wiwo.de

Unterschrift: In Großbritannien gehen Zustelldienste dazu über, auf die Empfangsbestätigung per Unterschrift zu verzichten. Das gilt auch für Sendungsarten, die eigentlich eine Unterschrift erfordern. Stattdessen erkundigen sich die Zusteller nach dem Namen der Person, die die Sendung annimmt, und dokumentieren das. So sollen die Kunden den Handheld-Computer des Fahrers nicht mehr berühren müssen. Nach unseren eigenen Erfahrungen verzichtet Amazon aktuell bereits auch in Deutschland darauf.
tamebay.com

Insolvenz: Bei all den vielen Meldungen über Bevorratungen, Hamsterkäufe oder zur Frage, ob man die Arbeitgeber hochbezahlter Fußballspieler nun tatsächlich mit staatlichen Hilfen bedenken sollte, hat das Justizministerium eine wichtige Entscheidung getroffen, die nicht unter den Tisch fallen sollte. Denn das Recht sieht drastische Strafen für eine verspätete Insolvenzmeldung vor. Um zu verhindern, dass Unternehmen Insolvenz anmelden müssen, bevor staatliche Hilfen geflossen sind, wird die Insolvenzantragspflicht bis zum 30.09.2020 ausgesetzt.
bmjv.de

– MITGEZÄHLT –

70 Jahre lang war die legendäre Kneipe „Elbschlosskeller“ in Hamburg rund um die Uhr geöffnet. Nun muss wegen des Coronavirus erstmals geschlossen werden. Nachdem die Suche nach einem vor Jahren verlorenen Schlüssel erfolglos blieb, musste jetzt der Schlüsseldienst kommen, um ein neues Schloss einzubauen.
mopo.de

– DA WAR NOCH WAS –

„Die Falschmeldungen über Marktschließungen, die aktuell verbreitet wurden, finde ich zynisch und widerwärtig.“

Rewe-Chef Lionel Souque findet deutliche Worte rund um die Nachrichten, die Verbraucher verunsichern und geradezu zu Hamsterkäufen auffordern. Das Unternehmen sucht aktuell verstärkt Aushilfen, um Regallücken zu vermeiden und die Mitarbeiter in den Märkten zu entlasten.
presseportal.de

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