Walmart, Delivery Hero, Mercedes.

von Christian Bach am 06.Juni 2014 in Kurzmeldungen

– L-INFOGRAFIK –

Pop-up-Stores revolutionieren den Handel: Händler stehen zukünftig vor drei großen Herausforderungen, denn der Wettbewerb ist hart, die stationären Ladenflächen sind teuer und die Gewinnmargen sinken. Deshalb rät die New Yorker Agentur Medallion Retail als Experte für Displays in lokalen Läden zu mehr Pop-up-Stores. Diese verbinden die Vorteile, Kunden hinzuzugewinnnen, Daten erheben zu können und die eigene Marke bekannter zu machen. Denn mehr als 90 Prozent der Verkäufe finden immer noch in stationären Geschäften statt.
weiterlesen auf locationinsider.de

– L-BUSINESS –

Walmart expandiert Savings Catcher landesweit: Kunden der Supermarktkette können das Preisvergleichs-Tool ab diesem Sommer überall in den USA verwenden. Savings Catcher vergleicht die Preise von Walmart und anderen Händlern. Kunden erhalten einen digitalen Gutschein, wenn sie vorweisen, dass Walmart ein Produkt teurer anbietet als ein Konkurrent. Seit März war das Tool in sieben Test-Märkten verfügbar.
techcrunch.comabcnews.go.comsupermarketnews.com

Delivery Hero kauft das Restaurant-Software-Startup 9Cookies für eine bisher unbekannte Summe: Der Lieferdienstvermittler – in Deutschland mit Lieferheld vertreten – will damit seine Partner-Restaurants per App für das Gastro-Management fit machen. Das 2012 gegründete 9Cookies hat bisher unter anderem das GastroPad entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Online-Kassen- und Management-Software. Über das GastroPad können Mitarbeiter die Fahrer sowie Tisch-Besetzung managen, Analysen und Marketing-Kampagnen durchführen.
gruenderszene.deunquote.com

Mercedes eröffnet heute eigenen Hamburger City Store: Der Stuttgarter Autobauer weitet damit sein Multichannel-Konzept weiter aus. Kunden können sich in dem „Mercedes Me“-Store am Ballindamm zum Beispiel an Touchscreens und Konfigurationstools über Fahrzeuge informieren. Der Laden bietet aber auch ein Café. Bereits seit Dezember können sich Mercedes-Kunden in Hamburg ihre Neuwagen auch online bestellen. Das Unternehmen will bis Jahresende weitere Store in anderen Städten eröffnen.
abendblatt.dewelt.de

Mobilcom-Debitel will eigenes Multichannel-Modell verbessern: Das deutsche Telekommunikations-Unternehmen bietet Partner-Händlern ab November eine Serviceprovision für die Abholung online bestellter Produkte an, verspricht Mobilcom-Debitel-Geschäftsführer Hubert Kluske. So sollen die Händler zufriedengestellt werden, denn das bisher nicht vergütete Click&Collect-System kommt bei den Kunden nur mäßig an.
internetworld.detelecom-handel.de

Airbnb ermutigt Gastgeber mit ihren Gästen zu essen: Die Vermittlungsplattform für Privatunterkünfte testet derzeit in der Heimatstadt San Francisco das Pilotprojekt. Nutzer können so Geld verdienen, wie mit der Vermietung ihrer Wohnung. Ein Drei-Gänge-Menü kostete bei einem Test 25 Dollar. Der Ansatz erinnert an das Amsterdamer Portal Eat to Meet, nur dass sich die Teilnehmer in einem Restaurant treffen.
cnbc.com, locationinsider.de (Hintergrund Eat to Meet)

Social WiFi launcht neue Wlan-Marketing-Plattform E-Pay WiFi: Das US-Technologie-Unternehmen will neue und alte Kunden über die Wlan-Lösung wieder in stationäre Läden locken. Die Wlan-Management-Software soll vor allem lokalen Händlern helfen, Kunden per Smartphone anzusprechen. Per Opt-in-Verfahren können sich diese ins Wlan einloggen und erhalten Coupons und Angebote auf ihre mobilen Geräte geschickt. Händler können das Wlan-System somit monetarisieren.
digitaljournal.com

– L-NUMBER –

19 Prozent der mobilen Werbeanzeigen sind für Standorte in 100 km Entfernung gedacht, so die Ergebnisse einer Studie des Mobile-LBS-Ad-Experten Thinknear aus Los Angeles. Demnach waren nur 35 Prozent der 3,5 Mrd Anzeigen auf 100 Meter genau.
mediapost.com

– L-QUOTE –

„Der stationäre Handel hat viele Möglichkeiten, die für einen Online-Händler nicht kopierbar sind.“

Johannes B. Berentzen, Senior Manager bei der Unternehmensberatung Wieselhuber & Partner, sagte bei den Buchtagen in Berlin, dass der stationäre Handel Vorteile gegenüber dem Online-Handel hat.
boersenblatt.net

– L-TRENDS –

Fachgeschäft kommt erst nach der Online-Recherche: 93 Prozent der Kunden informieren sich heute zuerst im Internet, wenn sie eine größere Investition planen, so die Ergebnisse der „Käuferportal Kunden-Studie 2014“ der Berliner Vermittlungsplattform Käuferportal. Demnach recherchieren 95 Prozent der Kunden länger als eine Stunde im Internet.
kaeuferportal.depresseportal.de

Marktplätze werden bei Multichannel-Strategien lokaler Händler eine große Rolle spielen. „Die meisten der Konzepte, häufig von Genossenschaften wie eben eBuch oder Verbundgruppen angestoßen, versuchen, Online- und stationäres Geschäft zu verbinden“, schreibt Klaus Janke bei Etailment. Dafür gibt es genug Beispiele, wie genialokal.de von eBuch oder Hierbeidir, ein Marktplatz für lokale Händler.
etailment.de

Offline statt online: 45 Prozent der kleinen Händler hatten 2013 keinen eigenen Online-Shop, so die Ergebnisse einer Befragung des Branchenverbands Bitkom. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl immerhin um 10 Prozent gestiegen. „Die eigene Homepage ist gerade für den Handel von entscheidender Bedeutung. Sie ist die Visitenkarte, damit neue Kunden auf das Angebot aufmerksam werden und sich zum Beispiel über Öffnungszeiten informieren können“, sagt Bitkom -Präsident Prof. Dieter Kempf.
bitkom.org

Sharing Economy, leichteres Online-Shopping und hausgemachtes Essen sind drei Modelle, in die Kapitalgeber zukünftig mehr investieren werden, so das Fazit eines Panels auf dem Street Fight Summit West. Das Teilen meint zum Beispiel den Ausbau von Mitfahrgelegenheiten. Der Einkauf im Internet müsste demnach leichter von der Hand gehen. Letztens werden mehr Leute zu ihren Nachbarn gehen, um mit ihnen gemeinsam zu essen, da es auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
streetfightmag.com

Restaurants zu finden sollte inzwischen kein Problem mehr sein, denn dieses wurde schon unzählige Male gelöst, findet Flicker-Mitgründerin Caterina Fake. Dabei hat sie selbst noch dieses Jahr den neuen standortbasierten Dienst Findery gestartet. Nutzer der App können Inhalte wie Notizen über Orte teilen.
streetfightmag.com

– L-FUN –

Kein Bock auf Arbeit, miet‘ ich mir nen Rentner: Nicht nur am Freitag fühlen sich viele Leute gestresst und müde. Suchen nicht hingegen viele ältere Mitbürger eine Beschäftigung? Hier ist die Lösung für beide Probleme: Rent a Rentner. Die Schweizer Sharing-Plattform expandiert nach Deutschland. Stellen Sie sich also darauf ein, dass der kommende Newsletter von einem Rentner verfasst wird.
startwerk.ch

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