Walmart lässt mit Siri shoppen, Aldis Local-Format in Grossbritannien, Alternativen zu Amazon Go.

von Stephan Lamprecht am 13.November 2019 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Walmart hat bereits seit einiger Zeit an einem sprachgesteuerten Einkaufsassistenten gearbeitet. Nun hat der Handelsriese für „Walmart Voice Order“ einen prominenten Partner gefunden. Denn das System wird in Siri, dem Apple-Assistenten, als Shortcut integriert. Mit „Add to Walmart“ können die Nutzer so Produkte in den Warenkorb legen. Diese werden dann, wie gewohnt, in einem Laden zur Abholung zusammengestellt oder nach Hause geliefert.
walmart.com

Aldi Local: In Großbritannien fokussiert sich Aldi Süd auf kleinere Standorte, die sich in zentralen Lagen befinden. Die Filialen verstehen sich als Nahversorger, bieten auf kleineren Flächen ein gestrafftes Sortiment. Dieses reicht aber immer noch aus, um schnell einen Wochenendeinkauf zu erledigen. Verzichten müssen die Kunden aber auf die Non-Food-Aktionsprodukte – und Parkplätze.
supermarktblog.com

Amazon Go: Es gehört ja irgendwie zur amerikanischen Volksseele, das jeder Wettbewerb gleich zu einem „War“ oder wenigstens einer „Battle“ erhoben wird. Wie auch immer. Die US-Kollegen von CNBC haben zwei Konkurrenten für Amazon und dessen kassenloses Konzept „Amazon Go“ identifiziert. Deren Lösung soll größere Händler in die Lage versetzen, die besagte Schlacht gegen Amazon um die Vorherrschaft zu gewinnen.
cnbc.com

Westwing: Der Händler rund um Home & Living verliert mit Kinnevik seinen bisher größten Einzelaktionär. Das Unternehmen aus Schweden hatte bisher 13,5 Prozent der Anteile gehalten, diese aber verkauft. Damit wird wieder Rocket Internet der größte Anteilsinhaber.
excitingcommerce.de

L’Oréal und Nestlé gehören zu den großen Gewinnern des Singles Day auf Alibaba. Zu den beliebtesten Importprodukten gehörten Nahrungsergänzungsmittel, aber auch Make-up war stark nachgefragt.
tagesanzeiger.ch

– MITGEZÄHLT –

2 Mio. Kilometer: Durch die im neuen Kassengesetz festgeschriebene Pflicht zur Ausgabe von Belegen rechnet der Handel in Deutschland mit mehr als 2 Millionen Kilometer zusätzlicher Kassenbons. Anzahl und Länge der Kassenzettel werde zunehmen, was insbesondere für Unternehmen gelte, die viele günstige Artikel verkaufen.
handelsblatt.com

– DA WAR NOCH WAS –

„Für uns ist der Black Friday auch zur Kundenneugewinnung wertvoll. Wir haben in den vergangenen Jahren gemerkt, dass Leute an diesem Tag bei verschiedenen Shops gucken, ob es gute Angebote gibt, bei denen sie sonst nicht einkaufen.“

Otto-Sprecher Frank Surholt in einem Artikel, der sich mit den großen Shopping-Events beschäftigt. Bei den eigentlichen Aktionen hält sich Otto eher zurück. Zwar gäbe es besondere Angebote, aber bei weitem nicht im gleichen Umfang wie bei anderen Händlern, die fast ihr gesamtes Geschäftsjahr darauf ausrichten.
tagesspiegel.de

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