Wie BMW den In-Car-Commerce vorantreibt
von Partnerunternehmen am 29.Juli 2022 in Partnerbeitrag, Trends & AnalysenSeit über 100 Jahren begeistert BMW seine Kund*innen mit innovativen Fahrzeugen. Dabei geht es dem Münchner Automobilkonzern heute längst nicht mehr nur um schickes Design und starke Motoren, sondern BMW befindet sich auf dem besten Weg zum digitalen Technologieunternehmen. Im Zentrum der Überlegungen für die Zukunft: In-Car-Commerce, also direkt über das Bediensystem des Autos buchbare Lösungen und Produkte.
Was vor wenigen Jahren noch wie Zukunftsmusik klang, ist heute bei immer mehr Automodellen bereits Realität: Sie sind dank 5G-Technologie mit dem Internet vernetzt und können wie ein Smartphone ein Update fürs Betriebssystem „over the air“ erhalten, ohne in die Werkstatt zu müssen. Dabei öffnen solche Connected Cars die Tür für ganz neue Geschäftsfelder, beispielsweise die automatische Bezahlung von Tank- oder Ladevorgängen oder auch der in vielen Ländern üblichen Maut.
Nachträgliche Freischaltung von Funktionen
Ein weiteres Spielfeld für solchen In-Car-Commerce sind „Functions on Demand“: Dabei können Kund*innen bereits standardmäßig im Auto verbaute, aber eigentlich gar nicht gekaufte Funktionen nachträglich freischalten lassen – sei es dauerhaft oder auch nur für einen kurzen Zeitraum von z.B. einem Monat. Das kann für Kund*innen spannend sein, wenn sie eine Funktion nicht dauerhaft benötigen oder erstmal ausprobieren wollen, ob sie diese wirklich benötigen. Beispiele dafür sind etwa Apple Car Play, Echtzeit-Verkehrsinformationen, Fernlichtassistenten, Tempomaten, Abstandsregelungssysteme oder eine Lenkrad- oder Sitzheizung. Auch Gebrauchtwagen-Käufer*innen ermöglicht diese Logik mehr Flexibilität: Eine Zweitbesitzer*in kann ein gebrauchtes Auto nach eigenen Wünschen so konfigurieren, als sei es ein Neuwagen.
Um die Weichen dafür zu stellen, entschied sich die BMW Group vor einiger Zeit, sämtliche Aktivitäten im Digital Commerce zu konsolidieren und dafür eine neue Plattform aufzubauen. Diese sollte einerseits die Buchung von „Functions on Demand“ direkt aus dem Auto heraus über den hauseigenen Service BMW ConnectedDrive ermöglichen. Andererseits sollte die neue Plattform aber auch die enorme Produktvielfalt beim Auto- und Zubehörverkauf abbilden und zudem auch die Buchung von Dienstleistungen wie etwa Öl- oder Reifenwechsel ermöglichen.
commercetools als Rückgrat für die neue Plattform von BMW
BMW entschied sich schließlich für commercetools, das auf den MACH-Prinzipien (Microservices, API-first, Cloud-native und Headless) basiert, als Rückgrat für seine neue E-Commerce-Plattform. Dabei werden Basisfunktionen wie Produktkatalog, Warenkorb und Bestellungen individuell durch Eigenentwicklungen von BMW ergänzt: ein partiell Headless-basiertes CMS, das selbst programmierte Data-Management- und Payment-System sowie eine Applikation, die die Kombinierbarkeit der Produkte überprüft.
Um den Systemwechsel zügig durchzuführen, erstellte das Professional Services Team von commercetools in enger Abstimmung mit dem Tech-Team der BMW Group im Frühjahr 2020 ein Mandantenkonzept, um die Anforderungen der BMW Group mit commercetools-Projekten, -Stores und -Channels abzubilden. Im Anschluss wurde die Software Stück für Stück entlang sämtlicher Prozesse der Customer Journey implementiert. Dabei halfen bestehende Lösungen von commercetools, die sich unkompliziert für die spezifischen Anforderungen von BMW adaptieren ließen, so z. B. die product types oder custom fields. Im März 2021 ging die Plattform schließlich nach nur acht Monaten Entwicklungsphase zum ersten Mal live.
Kontinuierlichen Mehrwert liefern
„Durch die sehr gute Erweiterbarkeit können wir spezifische Anforderungen umsetzen, ohne die Software dauerhaft zu verbiegen“, erläutert ein IT-Mitarbeiter der BMW Group. „Die commercetools APIs ermöglichten uns, kontinuierlich den Mehrwert für unsere Kunden zu steigern.“
Dabei ist BMW längst nicht der einzige Autohersteller, der auf commercetools setzt. „Wir bei commercetools sind stolz darauf, die Zukunft der Mobilität mitzugestalten, indem wir In-Car-Commerce-Funktionen und kundenspezifische Microservices für mehrere globale Automobilhersteller entwickeln“, sagt Hauke Rahm, VP Customer Success bei commercetools.
Weiterführende Links
Weitere Infos zur Zusammenarbeit von BMW und commercetools finden Sie hier.
Wollen Sie mehr zu In-Car-Commerce mit commercetools erfahren? Mehr dazu lesen Sie in einem unserer letzten Partnerbeiträge auf Location Insider sowie in unserem Branchen-Special Automobil & Transport.
Über commercetools:
commercetools ist ein weltweit führendes Software-Unternehmen und steht für die gleichnamige Plattform für den B2C- und B2B-Handel der nächsten Generation. Die cloudbasierte headless E-Commerce-Software stützt sich auf einen API-First-Ansatz und flexible Microservices. Damit können Unternehmen ihren Kunden über alle Touchpoints hinweg umfassende und inspirierende Einkaufserlebnisse bieten.
Seit seiner Gründung 2006 hat commercetools seinen Hauptsitz in München. Mit Niederlassungen in den USA, in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum ist das Unternehmen global aufgestellt. Internationale Marken, darunter auch Fortune-500-Unternehmen, verlassen sich auf die commercetools-Plattform.
Weitere Informationen finden Sie unter https://commercetools.com/de/
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