Wie der Sanitärmarktführer Geberit im B2B Commerce punktet

von commercetools am 10.Januar 2023 in Partnerbeitrag, Trends & Analysen

Vom kleinen Schweizer Familienbetrieb zum europäischen Marktführer für Sanitärprodukte – das ist die Geschichte von Geberit. 1874 als Spenglerei gegründet, hat sich Geberit keine 150 Jahre später zu einem börsennotierten Sanitärkonzern mit zuletzt 3,46 Milliarden Schweizer Franken Umsatz weiterentwickelt. Das Unternehmen stützt sich dabei auf vier strategische Pfeiler: Fokus auf Sanitärtechnologie, Bekenntnis zur Innovation, selektive geographische Expansion und kontinuierliche Geschäftsprozess-Optimierung. Zur Strategie passt es dabei hervorragend, dass Geberit im B2B Commerce auf innovative Technologie von commercetools setzt.

Auf der einen Seite ist die Marke Geberit heute vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern ein Begriff für Badezimmersysteme, die zum Beispiel Badezimmerkeramiken und -möbel, Duschen und Badewannen, Armaturen und Steuerungen sowie Dusch-WCs umfassen. Auf der anderen Seite ist Geberit aber auch ein Spezialist für all das, was hinter den Kulissen der Bäder passiert: Geberits Produktbereich Installations- und Spülsysteme umfasst die gesamte Sanitärinstallationstechnik sowie die breite Palette an Spüllösungen für WCs und ist in die beiden Produktlinien Installationssysteme sowie Spülkästen & Innengarnituren unterteilt. Und der Produktbereich Rohrleitungssysteme umfasst die gesamte gebäudeinterne Rohrleitungstechnik für Trinkwasser, Heizung, Gas und andere Medien und ist in die Produktlinien Gebäudeentwässerungssysteme und Versorgungssysteme unterteilt.

Sowohl im B2C als auch B2B unterwegs

Entsprechend komplex ist auch das Geschäftsmodell von Geberit: Das Unternehmen ist sowohl im B2C-Segment unterwegs, um private Kundinnen und Kunden zu erreichen, als auch im B2B-Bereich, der sich an Architekten, Planer, Installateure und Großhändler richtet.

Um die Suche und Auswahl passender Produkte, Systeme und (Ersatz-)Teile für seine B2B-Kunden zu vereinfachen, brauchte Geberit eine neue digitale Strategie. Im Kern sollte es sich um eine flexible, channel-übergreifende Geschäftslösung handeln, die Produktdaten über verschiedene Einzelhandelskanäle hinweg bereitstellt und neue Wege in der digitalen Katalogpräsentation beschreitet. Ziel war ein einfacheres, intuitiveres Einkaufserlebnis in Form eines interaktiven Online-Produktkatalogs.

Neue Plattform auf commercetools-Basis

Um dies zu erreichen, entschied sich Geberit für eine neue E-Commerce-Plattform auf Basis von commercetools, einer weltweit führenden Plattform für digitalen Handel, die es Unternehmen ermöglicht, leistungsstarke, hochgradig individuelle Einkaufserlebnisse zu schaffen. Ausschlaggebend für die Wahl war insbesondere die Flexibilität, die das API-first-Prinzip und die Microservice-Architektur von commercetools mit sich bringen. Neben commercetools kommt noch Stibo Systems‘ STEP als PIM-System zum Einsatz, das zusammen mit dem Schweizer commercetools-Partner foryouandyourcustomers integriert wurde.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mittlerweile ist der gesamte Produktkatalog mit mehreren Tausend Artikeln online. Großhändler, Handwerker, Architekten sowie auch Endkunden greifen damit heute auf das komplette Geberit-Sortiment zu, schauen sich technische Details an, stellen Einkaufslisten zusammen und können Produktdatenblätter direkt als PDF herunterladen. „Jetzt, wo der erste Kanal – der Online-Produktkatalog – Produktdaten aus der Multi-Channel-Business-Lösung abrufen kann, ist der nächste konsequente Schritt, sicherzustellen, dass alle übrigen Websites, Apps, Tools usw. mit der neuen Schnittstelle verbunden sind“, skizziert Stefano Giacomello, IT-Manager PDM, Sales & Marketing Applications bei Geberit, die nächsten Schritte.

B2B-Kunden erwarten digitalisierte Touchpoints

Doch nicht nur bei Geberit ist das B2B-Geschäft im Wandel. Letztlich erwarten B2B-Kunden heute auch im beruflichen Kontext ein Einkaufserlebnis, wie sie es im privaten Onlineshopping gewohnt sind. Das bedeutet, dass B2B-Unternehmen gefordert sind, ihre oftmals bislang arg begrenzten E-Commerce-Anwendungsfälle zu erweitern, um die gesamte Customer Journey zu adressieren und den Verkauf von den traditionellen Interaktionen der Vertriebsmitarbeiter auf digitalisierte Touchpoints umzustellen, sei es die Website, eine App, ein berufliches Netzwerk wie LinkedIn oder auch einen Messenger-Dienst wie WhatsApp. Laut McKinsey nutzen B2B-Entscheidungsträger mehr Kanäle als je zuvor, um mit Lieferanten zu interagieren: Waren es 2016 noch fünf Kanäle, waren es 2021 im Schnitt schon zehn Kanäle.

Um im B2B Commerce erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen groß denken, aber trotzdem klein anfangen. Denn die Prinzipien von Composable Commerce, angetrieben von der zugrunde liegenden MACH-basierten Architektur, gibt B2B-Unternehmen die Freiheit, große Ideen in kleineren und überschaubaren Schritten zu implementieren, mit der Flexibilität und Skalierbarkeit, die sie benötigen, um ihr Geschäft langfristig zukunftssicher zu machen.

Unsere Möglichkeiten für Ihr B2B-Geschäft

Schaffen auch Sie maßgeschneiderte B2B-Erlebnisse, die so einzigartig sind wie Ihr Unternehmen – einen Überblick der Möglichkeiten von commercetools im B2B-Bereich finden Sie hier.

Über commercetools:

commercetools ist ein weltweit führendes Software-Unternehmen und steht für die gleichnamige Plattform für den B2C- und B2B-Handel der nächsten Generation. Die cloudbasierte headless E-Commerce-Software stützt sich auf einen API-First-Ansatz und flexible Microservices. Damit können Unternehmen ihren Kunden über alle Touchpoints hinweg umfassende und inspirierende Einkaufserlebnisse bieten.

Seit seiner Gründung 2006 hat commercetools seinen Hauptsitz in München. Mit Niederlassungen in den USA, in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum ist das Unternehmen global aufgestellt. Internationale Marken, darunter auch Fortune-500-Unternehmen, verlassen sich auf die commercetools-Plattform.

Weitere Informationen finden Sie unter https://commercetools.com/de/


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