Wie THOMAS SABO mit Personalisierung seinen Umsatz ankurbelt.

von Florian Treiß am 04.Mai 2021 in News, Trends & Analysen

Ausgefallenes Design, handwerkliche Perfektion und hochwertiges 925er Sterling-Silber bilden den Markenkern von THOMAS SABO, einem 1984 in Lauf an der Pegnitz gegründeten Schmuckunternehmen, das heute weltweit bekannt ist. Rund 1,2 Millionen Nutzer pro Monat besuchen die Website von THOMAS SABO ‒ somit ist Direct to Consumer einer der wichtigsten Vertriebskanäle der Marke. Damit möglichst viele User auf der Seite bleiben und Produkte kaufen, setzt THOMAS SABO seit einiger Zeit auf dynamische Onsite-Personalisierung und -Optimierung von trbo aus München ‒ die Ergebnisse können sich sehen lassen. Eine Leseprobe aus unserem Whitepaper „Personalisierung im E-Commerce“.

Wie bei vielen anderen Unternehmen auch, kommen bei THOMAS SABO viele der Website-Besucher über Google Shopping ‒ doch die Herausforderung ist dabei, dass branchenweit durchschnittlich ­­77 Prozent der über Google Shopping gewonnenen Nutzer die Zielseite sofort wieder verlassen. Dieses Phänomen, auch „Bounce Rate“ genannt, ist ein enorm wichtiger Key Performance Indicator (KPI), mit dem der ­Geschäftserfolg steht und fällt. Denn ist die Bounce­Rate zu hoch, können die damit in Verbindung stehenden Werbekampagnen bares Geld verbrennen.

Bounce Rate mit künstlicher Intelligenz senken

Da bei THOMAS SABO stolze 17 Prozent des Traffics auf der Website über Google Shopping kommen und dieser Traffic in der Vergangenheit ebenfalls eine hohe Bounce Rate aufwies, suchte das Unternehmen nach einer Lösung, die Bounce Rate zu senken und zugleich die Verkäufe zu steigern. Da Personalisierung als Schlüssel zum Erfolg gilt, um möglichst viele Website-Besucher zu Käufern zu machen, entschied sich THOMAS SABO für die Onsite-Personalisierungsplattform von trbo. Das Spannende dabei: Die auf künstlicher Intelligenz basierende Technologie von trbo ermöglicht schon dann eine Personalisierung, wenn Besucher einer Website dort noch gar nicht als Kunden registriert sind.

„Nutzer, die über Google Shopping kommen, landen direkt auf einer Produktdetailseite von uns. Mit Hilfe von trbo können wir solche Produktdetailseiten so optimieren, dass wir die Nutzer nicht zwangsläufig gleich wieder verlieren, wenn sie sich nicht für das spezifische Produkt entscheiden. Vielmehr bereiten wir die Produktdetailseite soweit für die Nutzer vor, dass sie darauf auch andere Produkte sehen können, die sie ebenfalls interessieren könnten“, erläutert Stefanie Matzke, Head of Project Management E-Commerce bei THOMAS SABO.

Optimierung von Produktdetailseiten und Empfehlungen

Detailseiten können aber nicht nur für Einstiege über Google Shopping optimiert werden. Auch bei „herkömmlichen“ Produktdetailseiten achtet THOMAS SABO auf eine passende Ansprache der Nutzer.

Wenn es noch nicht genug User-Daten zu einem bestimmten Produkt gibt, um personalisierte Empfehlungen zu generieren, dann kann trbo auf manuell hinterlegte Regeln zurückgreifen: Wenn das Produkt zum Beispiel aus Gold ist, dann kann das System andere goldene Produkte anzeigen, die aus der gleichen Produktkategorie sind, zum Beispiel andere Ringe aus Gold.

„Mit trbo können wir nicht nur Bounce Rates senken, sondern vor allem die Interaktionen der User mit dem Shop und die Click Through Rate verbessern“, sagt Stefanie Matzke von THOMAS SABO. „Je länger man die User auf der Seite behält, desto effektiver werden diese Maßnahmen. Und im Idealfall findet der Nutzer dank der Empfehlungen auf unserer eigenen Seite direkt das Produkt und kauft.“

Mehrwerte von trbo durch Personalisierung und Optimierung

Auch wenn einige Formen der Optimierung im E-Commerce nicht grundsätzlich neu sind, sondern eine seit Jahren etablierte Strategie, so liefert die Nutzung von trbo für THOMAS SABO entscheidende Mehrwerte.

So werden durch den Einsatz von trbo nicht nur die internen Prozesse schlanker, sondern die personalisierten Empfehlungen kommen auch bei den Nutzern der Website messbar gut an: Auf dem Desktop stieg die Conversion Rate (CR) um 8,10 %, der User Value (UV) um 6,03 %. Auf Tablets erhöhten personalisierte Empfehlungen die CR um 4,47 % und den UV um 11,19 %. Auf Mobile stieg die CR um 7,39 %, der UV um 10,53 %.

Zudem kann trbo Dank passender Schnittstellen mit der Customer Data Platform von Tealium kommunizieren und so die Personalisierung durch die Anreicherung von Daten, die Onsite nicht verfügbar sind, noch verfeinern. Dazu zählen zum Beispiel die Bestellhistorie oder andere CRM-Daten.

trbo-Technologie auch jenseits der Personalisierung

Zusätzlich wird trbo neben der Personalisierung von Empfehlungen und Inhalten auch bei der Optimierung der Website von THOMAS SABO genutzt. Auf mobilen Devices wurde zum Beispiel die Einblendung von „Back to Top“-Buttons, um Nutzern das Surfen angenehmer zu gestalten, zunächst über eine Einbindung mit trbo getestet. Mit Erfolg: Der „Back to Top“-Button führte zu einem 5-prozentigen Anstieg sowohl des User Values als auch der Conversion Rate auf Mobile und Tablet. Aus diesem Grund wurden die Buttons nun fest implementiert.

Zur Optimierung zählen auch „Group Motivation“-Elemente ‒ diese aus der Reisebranche bekannten Einblendungen zeigen an, wie viele User in einem bestimmten Zeitraum das gerade aufgerufene Produkt angesehen oder sogar gekauft haben. Dies motiviert die Nutzer zusätzlich zum Kauf. Auch hier gibt es positive Ergebnisse: Die „Group Motivation“ steigerte die Conversion Rate um bis zu 18 %.

Schnelle Implementierung, verständlich für alle

Die Einbindung von trbo ist dabei wahrlich kein Hexenwerk: „Ab Vertragsunterzeichnung hätten wir innerhalb von einer Woche den ersten über trbo ausgespielten Banner auf der Seite haben können“, sagt Stefanie Matzke. Zudem lobt sie, dass trbo problemlos auch von nicht IT-affinen Mitarbeitern genutzt werden kann, um zum Beispiel „Banner einzustellen und die Regeln dafür zu hinterlegen, auf welchen Seiten er ausgespielt werden soll und wie oft.“ Außerdem werde man von trbo „an die Hand“ genommen: „Ein extrem großer Benefit ist, dass der Support von trbo uns unterstützen kann, wenn bei uns die Zuständigen krank sind, im Urlaub oder aus anderen Gründen nicht erreichbar.“

Fazit

Mitarbeiter müssen weniger Dinge manuell erledigen, Nutzer der Website von THOMAS SABO profitieren von auf ihre Interessen abgestimmten Produktempfehlungen und einem optimierten Einkaufserlebnis. Das Unternehmen selbst freut sich über die positive Entwicklung wichtiger KPIs durch die Nutzung von trbo.

Lesetipp

Dieser Beitrag erschien zuerst im Whitepaper „Personalisierung im E-Commerce“, das wir mit freundlicher Unterstützung des Spezialisten für Onsite-Personalisierung trbo erstellt haben. Darin zeigen wir, wie der Webshop zum persönlichen Einkaufsberater wird, indem Kundenbedürfnisse in Echtzeit prognostiziert und die passenden Inhalte zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort auf der Website ausgespielt werden. Davon profitieren beide Seiten: Konsumenten freuen sich, die zu ihnen passenden Produkte schneller und einfacher zu finden ‒ und Onlinehändler können dadurch ihren Umsatz ankurbeln.

Im Whitepaper erwarten Sie neben diesem Beitrag hier folgende Themen:

  • Vom Verhalten der User lernen – trbo-CEO Felix Schirl über Onsite-Personalisierung
  • Best Practice: Wie ETERNA den Webshop mit trbo individualisiert
  • Personalisierung: Win-Win für Händler und Kunden
  • 5 Tipps zu mehr Personalisierung im Online-Handel

Gratis-Anforderung des Whitepapers:

Das Whitepaper “Personalisierung im E-Commerce” können Sie kostenlos bei trbo anfordern!


Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter von Location Insider. Wir liefern darin täglich gegen 11 Uhr business-relevante Hintergründe zur Digitalisierung des Handels.

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.

Artikel teilen