Wolt liefert auch Blumen, Bitburger investiert in Lyre’s, Rapperin gründet Eistee-Marke.

von Florian Treiß am 04.Mai 2021 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

stellen Sie sich vor, Sie gehen einfach in einen Laden in der Nähe und erhalten dort spontan eine Corona-Impfung. Nur ein Traum? In den USA ist das bereits Realität: Die Apotheken- und Drogeriekette Rite Aid bietet in all ihren 2.500 Filialen Corona-Impfungen an. Zwar rät das Unternehmen zu Online-Terminvereinbarungen, aber auch ein spontaner „Walk-In“ sei möglich, gerade für Menschen ohne Internetzugang sei das wichtig, so das Unternehmen in einem Pressestatement.

Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß

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Wolt liefert auch Blumen, Gorillas will 1 Milliarde, Delivery-Hero-Chef im Interview

Der finnische Lieferdienst Wolt weitet sein Angebot in Deutschland weiter aus: Bislang spezialisiert auf Restaurant-Lieferungen, will sich Wolt perspektivisch als „Alleslieferer“ wie das spanische Pendant Glovo positionieren und nimmt als neue Produktkategorie Blumen in sein Sortiment auf. Zu Beginn arbeitet Wolt mit einer Auswahl an Blumen-Fachgeschäften in Berlin, München und Frankfurt am Main zusammen, darunter bekannte Namen wie Blumen Zinnober, Blumen Florentine oder Blumen Dilek. Eine Ausweitung in weitere Städte ist bereits geplant und soll zeitnah erfolgen. Vor kurzem ist Wolt auch in Hannover gestartet, wo es aber bislang noch kein Blumen-Angebot zu bestellen gibt.

Der Express-Lebensmittel-Lieferservice Gorillas aus Berlin versucht offenbar wenige Wochen nach der letzten Finanzierungsrunde über 290 Millionen Dollar, von Investoren weiteres Geld einzuwerben, und zwar eine schlappe Milliarde Dollar. Dabei peilt das erst ein Jahr junge Startup, das bereits im März „Einhorn-Status“ erreicht hat, nun eine Bewertung von 6 Milliarden Dollar an. Auch der  türkische Wettbewerber Getir, der bald in Berlin starten möchte, will derweil weitere 500 Millionen Dollar einsammeln. Das berichtet der gewöhlich gut informierte Sven Schmidt im Podcast von Deutsche Startups.

Der Ansatz von Gorillas nennt sich auch Quick Commerce – und eben dieses Konzept verfolgt auch Delivery Hero aus Berlin. Einst wie Wolt ebenfalls als Restaurant-Lieferservice gestartet, bietet das Unternehmen heute außerhalb von Deutschland zusätzlich auch Lebensmittel. CEO Niklas Östberg räumt im Interview mit Gründerszene ein, dass dieses Geschäft noch nicht profitabel ist: „Bei den Dmarts verkaufen wir die Produkte teurer als wir sie einkaufen. Über die Zeit sollten wir fünf bis zehn Prozent Marge behalten, aber soweit sind die meisten Standorte noch nicht.“ Eine Rückkehr von Delivery Hero ins Deutschlandgeschäft will Östberg nicht ausschließen.

Bitburger investiert in Lyre’s, Rapperin Shirin David gründet Eistee-Marke Dirtea, Marktguru wächst um 60 Prozent

Die Bitburger-Brauerei investiert über eine Wagniskapitaltochter gemeinsam mit diversen anderen Geldgebern in das australische Startup Lyre’s. Erst vor zwei Jahren gegründet, hat sich Lyre’s bereits zum Weltmarktführer für alkoholfreie Spirituosen entwickelt und erwartet für dieses Jahr einen Umsatz von über 40 Millionen Euro. Im November hat Hardenberg-Wilthen den Vertrieb von Lyre’s-Produkten in Deutschland übernommen. Lyre’s erhält in der Finanzierungsrunde insgesamt rund 115 Millionen Euro, die von Morgan Creek Capital Management (Geldgeber von Alibaba, SpaceX, Lyft, Drizly NinjaVan und Allbirds) und Bitburger Ventures (der Investitionszweig der deutschen Brauerei) sowie von verschiedenen Bestandsinvestoren kommen.

Die Rapperin und Influencerin Shirin David geht unter die Food-Gründerinnen. Die 26-Jährige gab nun bekannt, im Sommer eigenen Eistee namens Dirtea auf den Markt bringen zu wollen. Shirin David kooperiert dafür mit Getränkevermarkter Drinks & More, der zur Krombacher-Gruppe gehört. Als Wortmarke hat die Influencerin Dirtea bereits registrieren lassen. Shirin David erreicht aktuell 5,4 Millionen Follower auf Instagram – eine gute Reichweite, um eine eigene Marke zu lancieren.

Der Shopper-Marketing-Spezialist Marktguru hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 60 Prozent gesteigert, will aber keine konkreten Zahlen nennen. Wachstumstreiber waren laut dem Unternehmen aus München die digitalen Services und Lösungen, deren Umsatz sich im Jahresverlauf mehr als verdoppelte (+129 Prozent). Als Outperformer in diesem Bereich und erneut umsatzstärkstes Produkt erwiesen sich einmal mehr die digitalen Prospekte, die Marktguru über die letzten Jahre hinweg mit Location-based-Services zu Abverkaufsplattformen weiter­entwickelt hat.

Frischepost nun auch in Köln, Concept Store von Dick’s Sporting Goods, Galaxus mit Print-Katalog

Der Online-Hofladen und Lieferservice Frischepost versorgt ab sofort auch Privathaushalte und Firmenkunden in Köln sowie künftig auch Kitas und Kantinen mit nachhaltig produzierten Lebensmitteln. Zum sechsjährigen Geburtstag eröffnet das Unternehmen nach Hamburg, Berlin, München und Mainz/Wiesbaden somit seinen fünften Standort. „Im Rahmen unseres Partnerprogramms und der Zusammenarbeit mit den Standortteams setzen wir auf dezentrale Strukturen und Netzwerke, sowohl in der Logistik als auch im Einkauf und Marketing. Wir sind fest davon überzeugt, dass Regionalität nur dann authentisch ist, wenn sie auch regional gelebt wird”, erklärt Gründerin Juliane Willing in einer Pressemitteilung.

Der führende US-Sporthändler Dick’s Sporting Goods hat vor wenigen Wochen einen neuen Concept Store in der Nähe von New York eröffnet. Der „House of Sports“ genannte Laden ist über 9.000 Quadratmeter groß und bietet jede Menge Highlights: Im Store gibt’s u.a. eine Indoor-Kletterwand, ein Putting Green und eine Art Käfig, in dem Baseball-Schläge geübt werden können. Außerdem gibt’s im Außenbereich einen Sportplatz mit Laufbahn. Weitere Bilder vom Store gibt’s hier bei CNBC.

Und zum Schluss noch das: Der Schweizer Onlinehändler Galaxus hat einen Print-Katalog für seine Kundinnen und Kunden in Deutschland produziert. Der Katalog zeigt Artikel aller Produktkategorien von galaxus.de in Kombination mit redaktionellen Beiträgen. „Die Galaxus-Redakteure beschreiben im neuen Katalog zum Beispiel, wie man den optimalen Monitor fürs Homeoffice aussuchen kann, warum das Küchenregal die neue Kunstgalerie ist oder wie man große Poren in der Haut bekämpft“, sagt Vivien Bedranowsky, Brand Managerin Galaxus Deutschland. „Der Katalog ist für uns zunächst ein Experiment. Wir sind jetzt gespannt auf die Reaktionen.“ Die Druckauflage des ersten Katalogs von galaxus.de beträgt 25.000 Exemplare.

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