Zalando liefert in Belgien bis hinter die Haustür, wie geht es bei Medimax weiter, Rossmann will bei Amazon aussteigen.

von Andre Schreiber am 17.Dezember 2018 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Zalando liefert bis in die Wohnung, wenn deren Bewohner nicht zu Hause sind. In Belgien wurden mit diesem besonderen Service erste Erfahrungen gesammelt. Das in Kooperation mit bpost umgesetzte System besteht aus einem smarten Türschloss, das der Bewohner per App aus der Ferne öffnen kann. Kameras überwachen dann den Eingangsbereich.
neuhandeln.de

Medimax dürfte die abgesagte Fusion mit notebooksbilliger.de stark treffen. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Analyse, die sich der Fragestellung widmet, wie es jetzt in beiden Unternehmen weitergeht. Die Kooperation hätte dazu beitragen können, die Kosten der Digitalisierung für Medimax zu senken und attraktive Online-Sortimente in die Märkte zu bringen. Daraus wird ja nun nichts.
channelpartner.de

Rossmann beendet die Kooperation mit Amazon. Die Drogeriekette will nach Medienberichten nur noch bis Sommer seine Produkte bei „Prime Now“ anbieten. Kommentieren wollen das beide Seiten bisher nicht. Aber offenbar stehen Aufwand und Ertrag in keinem guten Verhältnis. Die 2017 geschlossene Kooperation hatte viel Aufmerksamkeit erhalten, schließlich war es Amazon damit erstmals gelungen, eine größere Handelskette als Partner zu gewinnen.
paz-online.de, lebensmittelzeitung.net (Abo)

Breuninger arbeitet verstärkt an seinem Service „be personal“. Hier erhalten die Kunden individuell zusammengestellte Outfits, also eine Antwort auf Angebote wie Outfittery oder Zalon. Im Podcast von „Digitale Leute“ erfahren die Hörer mehr über die Herausforderungen bei der Umsetzung.
excitingcommerce.de

Carvana ist Anbieter von Gebrauchtwagen. Die werden vorwiegend online vertrieben. In Indianapolis hat das Unternehmen jetzt einen überdimensionierten „Verkaufsautomaten“ aufgestellt. Der bietet Platz für 26 Fahrzeuge. Anders als bei einer vergleichbaren Konstruktion von Alibaba in China sind die Kunden hier auf eine besondere Münze angewiesen, die ihnen das Verkaufspersonal überreicht. Im Kern geht es nur um die Verkürzung der Wartezeit bei der Abholung des Fahrzeugs.
indystar.com

– MITGEZÄHLT –

45 Prozent der Online-Shopper schließen ihren Einkauf inzwischen auf einem mobilen Gerät ab. Das ist eines der Ergebnisse der neuen Studie von Pymnts.com.
retaildive.com

– DA WAR NOCH WAS –

„Wenn irgendwo in einer Fußgängerzone ein Kaufhaus stände, dass seine Mitarbeiter schlecht bezahlen, die Kunden überwachen und kaum Steuern abführen würde, dann würden viele Leute sagen: Moment, da kaufe ich nicht ein. Doch wenn wir zu Hause alleine vor unseren Rechnern sitzen, blenden wir diese Dinge aus.“

Johannes Bröckers hat jahrelang bei Amazon eingekauft. Doch inzwischen ist er sehr kritisch gegenüber dem Unternehmen und ruft sogar zum Boykott auf. Seine Gründe erläutert er im Gespräch mit dem Spiegel.
spiegel.de (Plus-Artikel)

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