7-Eleven will nach Deutschland expandieren, Clinique mit virtuellem Einkaufserlebnis, Amazon mit Update zu Fälschungen
von Florian Treiß am 05.April 2023 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
eigentlich wollte Ernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) ja nur Werbung für ungesunde Produkte an Kinder verbieten. Doch nun laufen Hersteller und Werbeindustrie Sturm gegen seine Pläne, denn offenbar würde das Werbeverbot nach den aktuellen Plänen 70 Prozent aller Nahrungsmittel betreffen, darunter zum Beispiel auch Naturjoghurt mit 3,5 % Fett, Müsli oder Käse. Dass das Gesetz so kommt, dürfte damit immer unwahrscheinlicher werden.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
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7-Eleven will nach Deutschland expandieren
Kommt bald Bewegung in den Markt für Convienence Stores in Deutschland? Der seit 1927 aktive Convience-Store-Anbieter 7-Eleven, weltweit mit über 83.000 Filialen aktiv, plant die Expansion nach Westeuropa. Dabei nennt das Unternehmen u.a. Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Polen, Spanien und das Vereinigte Königreich als Zielmärkte. Für die Expansion sucht 7-Eleven nun passende Franchisenehmer. In Europa ist 7-Eleven bislang nur in den skandinavischen Ländern aktiv. Schwerpunkte des Unternehmens liegen bislang auf den USA und Japan.
Clinique mit virtuellem Einkaufserlebnis
Die Kosmetikmarke Clinique hat vor wenigen Tagen einen neuen Bereich namens Clinique Lab auf ihrer Website eröffnet, der ein virtuelles Einkaufserlebnis bietet. Entwickelt wurde das Angebot von dem Berliner Metaverse-Spezialisten Journee. „Wir wollten unsere Clinique-Markencodes auf einer Plattform, die zum Experimentieren und zur kreativen Freiheit einlädt, in neuen Dimensionen vorantreiben“, erklärt Clinique-Manager Charmi Panchal. Kundinnen können direkt im virtuellen Shop nach Produkten der Marke stöbern und diese mit exklusiven Angeboten kaufen. Unterdessen hat Journee gemeinsam mit der Kunstinstitution NRW-Forum Düsseldorf auch einen neuartigen Ausstellungsort für digitale Kunst entwickelt.
WildeGroup übernimmt Miss Sophie
Das 2014 von der damaligen BWL-Studentin Sophie Kühn in Berlin gegründete Beauty-Unternehmen Miss Sophie wechselt den Besitzer: Die WildeGroup, bekannt insbesonderes für ihre Nagelpflegemarke Alessandro, übernimmt die Firma. Miss Sophie bietet ein Sortiment aus 400 Artikeln: Nagelfolien, Zubehör zum Auftragen und Entfernen sowie Pflegeprodukte. Vertrieben werden die Beauty-Produkte über den eigenen Onlineshop sowie über die großen Beauty-Plattformen wie Douglas, Flaconi, QVC, Westwing und Amazon.
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Amazon zieht 6 Millionen Fälschungen aus dem Verkehr
Amazon hat seinen neuen „Brand Protection Report“ vorgestellt, der den Kampf des Unternehmens gegen Produktfälschungen dokumentiert. Demnach hat Amazons Counterfeit Crimes Unit mehr als 1.300 Akteure mit schlechten Absichten in den USA, Großbritannien, der EU und China verklagt oder an die Strafverfolgungsbehörden gemeldet. Zudem konnte Amazon dank der Zusammenarbeit mit Marken und Strafverfolgungsbehörden rund 6 Millionen Fälschungen identifizieren, beschlagnahmen und ordnungsgemäß entsorgen, damit diese nicht weiterverkauft werden konnten.
Nutzung von Händler-Apps im Laden nimmt zu
Eine weltweite Umfrage des Mobile-Marketing-Spezialisten Airship zeigt, dass immer mehr Verbraucher*innen die mobilen Apps von Einzelhändlern nutzen, während sie in den Geschäften sind, zum Beispiel um personalisierte Angebote und Deals zu erhalten. 78 Prozent nutzen demnach die mobilen Apps von Einzelhändlern entweder häufiger oder etwa genauso häufig wie im letzten Jahr.
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