Breuninger baut digitale Services aus.
von Andre Schreiber am 18.Januar 2017 in News, Trends & AnalysenNoch mehr Digitalisierung: Breuninger, Handelskette im Segment Fashion und Lifestyle bietet in seinem Düsseldorfer Haus eine ganze Reihe von neuen digitalen Services. Ein digitaler Spiegel zeigt den Kunden das gerade anprobierte Paar Schuhe in einer Rundumsicht. Der „Shoe Mirror“ ist bequem in Augenhöhe angebracht und umfasst auch Funktionen für das Teilen der Bilder via E-Mail, Facebook oder Twitter. So lässt sich auch schnell die Meinung von Freunden und Bekannten einholen.
Ein 3D-Display präsentiert ein Hologramm, das Breuninger-Bilder aus Instagram zeigt. Die Objekte scheinen im Raum zu schweben und können dreidimensional betrachtet werden, ohne den Einsatz einer 3D-Brille.
Und wer sich die Filiale vor dem Besuch einmal ansehen will, kann dies mit einer virtuellen 360-Grad-Tour. Gerade Neukunden erhalten auf diesem Weg über Google Maps oder Google+ Local einen umfassenden Eindruck vom Erdgeschoss des Hauses.
Das Unternehmen investiert bereits seit einigen Jahren in moderne Services und digitale Technologien, zum Beispiel Click & Collect, In-Store-Bestellmöglichkeiten oder auch eine App. Damit darf Breuninger durchaus als Vorreiter gesehen werden. Denn wie eine aktuelle Studie von Capgemini zeigt, lassen viele Läden die Verbraucher heute eher kalt, weil sie schlicht zu wenig Komfort und Erlebnis bieten.
Oder wie es Marc Rietra, Leiter Consumer Goods & Retail bei Capgemini zusammenfasst: „Viele Händler geben zu, bei der Digitalisierung ihrer Läden zu langsam zu sein. Dabei sollten sie sich weniger fragen, ob sie sich die Modernisierung leisten können, sondern ob sie sich leisten können, nichts zu tun.“
Für Breuninger trifft das ganz offensichtlich nicht zu.
e-breuninger.de, presseportal.de
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