50 Jahre Lidl, Hornbach erwartet Gewinnrückgang, Shein plant 30 Pop-Ups
von Florian Treiß am 16.Mai 2023 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
können Gamer auch gute Onlineshops bauen? Das will nun die E-Commerce-Agentur Shopmacher herausfinden und engagiert sich als Sponsor bei der Uniliga, die eSport-Wettbewerbe für Studierende ausrichtet. „Bei Shootern werden Fähigkeiten wie Teamfähigkeit, Kommunikation, Orientierung und strategisches Denken besonders gefördert“, sagt Shopmacher-CTO Manuel Ludvigsen-Diekmann in einer Pressemitteilung – und sowas seien auch bei Shopmacher wichtige Kompetenzen. Auf solch eine Schnittmenge muss man erstmal kommen!
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
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50 Jahre Lidl
Der Discounter Lidl feiert heute seinen 50. Geburtstag – und ist längst aus dem Schatten des Rivalen Aldi hervorgetreten. Sowohl das „Handelsblatt“ als auch die „Süddeutsche“ widmen dem Unternehmen und seinem Gründer Dieter Schwarz zum Jubiläum längere Artikel. Eines seiner Erfolgsrezepte: Statt ausschließlich auf Eigenmarken auch auf Markenprodukte zum Discountpreis zu setzen, um ein breiteres Publikum anzuziehen. Auch setzte Lidl früher auf modernere Filialen und auf mehr Technologie als Aldi, führte z.B. früher Scannerkassen ein. Heute gilt die Schwarz-Gruppe samt Kaufland als größter Handelskonzern Europas und expandiert zunehmend in weitere Geschäftsfelder wie Recycling oder IT. Hier entlang zum „Handelsblatt“-Artikel und zum „Süddeutsche“-Artikel.
Hornbach erwartet Gewinnrückgang
Die Baumarktkette Hornbach ist verhalten in ihr neues Geschäftsjahr gestartet, das Ende Februar 2024 endet. Das Management geht von einem stagnierenden Umsatz aus, der im vorherigen Geschäftsjahr noch um 6,6 Prozent auf 6,26 Milliarden Euro gestiegen war. „Angesichts des herausfordernden Umfelds“ befürchtet der Konzern einen Rückgang des operativen Gewinns, der zuletzt bei 290,1 Millionen Euro lag, um etwa 5 Prozent bis 15 Prozent. Die aktuelle DIY-Saison ist laut Hornbach auch angesichts des schlechten Wetters schwach gestartet und schon das aktuelle Quartal wird demnach dürftig ausfallen.
Shein mit Europa-Hauptsitz und Pop-Up-Plänen
Der chinesische Fast-Fashion-Onlinehändler Shein will sein Geschäft in Europa weiter ausbauen und hat nun im irischen Dublin seinen Hauptsitz für die EMEA-Region bestehend aus Europa, Afrika und dem Nahen Osten eröffnet. Außerdem plant Shein in diesem Jahr rund 30 Pop-ups-Stores in der gesamten EMEA-Region, damit Verbraucher Produkte aus erster Hand erleben und die Marke besser kennenlernen. Um in der EMEA-Region schneller liefern zu können, hat Shein zudem mehrere Logistikzentren in der EMEA-Region eröffnet, u.a. im polnischen Breslau.
Kleinanzeigen statt eBay Kleinanzeigen
Es ist vollbracht: Wie angekündigt heißt das bisherige eBay Kleinanzeigen seit heute nur noch Kleinanzeigen und ist unter kleinanzeigen.de erreichbar, nachdem gestern bereits die entsprechende iPhone-App inklusive Dark-Mode-Funktion aufgetaucht war. Das neue Logo besteht aus einem verschlungenen „K“, das sinnbildlich für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen soll. Vor rund zweieinhalb Jahren hatte eBay den Kleinanzeigen-Marktplatz an das norwegische Unternehmen Adevinta verkauft, das in einer Übergangsphase noch den alten Namen nutzen durfte. Für Nutzer ändert sich nichts, die bisherigen Logins funktionieren weiter.
Sky Sport partnert mit Fanatics für Webshop
Der Bezahlsender Sky Sport tut sich mit dem US-Sportartikelanbieter Fanatics für einen Webshop zusammen, der von Fanatics betrieben wird. Darin können Kunden lizenzierte Produkte der größten Sportorganisationen und -vereine aus der Bundesliga, der Premier League, der Formel 1, der NHL, der NFL oder der NBA und vielen weiteren Ligen kaufen. Der Store „Fanatics – powered by Sky Sport“ ist ab sofort unter skysport.de/shop erreichbar. Die Partnerschaft erstreckt sich auch auf Großbritannien und Italien, wo Sky ebenfalls aktiv ist.
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Der KI-gestützte Chatbot ChatGPT und die Bilder-KI Midjourney haben in den letzten Monaten die Marketing-, Digital- und Kreativbranche überrollt. Doch wie können diese neuen Werkzeuge von Unternehmen richtig genutzt und sinnvoll in den Arbeitsalltag integriert werden? Das erfahren Sie im mobilbranche.de-Workshop „ChatGPT, Midjourney und Co. erfolgreich im Business nutzen“ mit Sven Spöde am 26. und 27. Juni in Berlin.
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Amazon will mit KI die Lieferungen beschleunigen
Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) will Amazon dafür sorgen, dass Kunden ihre Bestellungen noch schneller erhalten. So wird die KI dafür eingesetzt, um besser zu bestimmen, in welchen Warenlagern welche Produkte gelagert werden sollen. KI zudem bei der Routenplanung für die Logistik zum Einsatz und bei der Frage, welche Produkte den Kunden im Webshop angezeigt werden. Laut Insider-Infos zeigt Amazon in den USA in seinem Webshop zudem mittlerweile Produkte, die schneller geliefert werden können, weiter oben an als welche, bei denen die Lieferung später erfolgt.
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