Bargeld lohnt sich für Händler und Kunden, Supercoop – genossenschaftlicher Supermarkt, der Handel braucht mehr Dash-Buttons.

von Stephan Lamprecht am 11.November 2019 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Bargeld: Die Studie kommt gerade rechtzeitig für den nächsten Mobilisten-Talk unseres Schwesterportals Mobilbranche. Da geht es auch um die Zukunft des Bargelds. Zwei Wirtschaftswissenschaftler rechnen in einer aktuellen Studie vor, dass die Stückkosten für Debit-Karten um den Faktor 2,8 höher als beim Bargeld liegen. Bargeld weiter zu nutzen, lohne sich somit wirtschaftlich für Kunden und Händler.
cashessentials.org

Supercoop: So soll ein gemeinschaftlich in Berlin betriebener Supermarkt heißen. Nur wer eine Einlage über 100 Euro in die Genossenschaft tätigt und monatlich drei Stunden im Markt arbeitet, kann dann dort auch einkaufen. Das soll sich dann aufgrund geringerer Personalkosten und dem Verzicht auf Gewinne auch finanziell lohnen. Damit sich das Projekt auch trägt, werden mindestens 1200 Mitglieder sowie eine Ladenfläche von mehr als 800 Quadratmetern benötigt.
tagesspiegel.de

Dash-Buttons: Jochen Fuchs appelliert an den Handel, jetzt technologisch den Kundenzugang der Zukunft zu sichern. So sollten Händler stärker in Services für das Nachbestellen investieren, wie dies Amazon mit seinen Dash-Buttons vorgemacht habe. Eine Plattform stünde beispielsweise mit dem Conrad-Connect-Service zur Verfügung.
t3n.de

Weltbild: Angebote zur Selbstoptimierung und zum Selbststudium stehen im Mittelpunkt einer neuen Plattform, die das Unternehmen noch vor Weihnachten an den Start bringen will. Es wird zunächst acht Angebote zu verschiedenen Schwerpunkten geben. Die Kurse bestehen aus Videomodulen, Audiodateien und anderen digitalen Lern-Features.
buchreport.de

Nethansa: Das Münchener Startup hat mit Clipperion eine SaaS-Lösung entwickelt, die den Verkauf auf Amazon für Händler erleichtern soll. Dazu wurden in das System zahlreiche Automatisierungsfunktionen integriert. Nach Eingabe einer Zielmarge kalkuliert die Lösung auf Basis von Kosten für Logistik, Amazon-Gebühren, Steuern und Retouren den optimalen Verkaufspreis.
t3n.de

– MITGEZÄHLT –

25 Prozent: In den ersten neun Stunden seiner Verkäufe am Singles Day konnte Alibaba bereits 25 Prozent mehr Umsatz als zum Vorjahreszeitpunkt vermelden. Über 158 Mrd Yuan hatten die Kunden da schon ausgegeben.
reuters.com

– DA WAR NOCH WAS –

„Amazon hat die Käufer und die Verkäufer und sie machen auch noch einen geilen Job. Ein Marktplatz, der Liquidität auf beiden Seiten hat und nicht von anderen Kanälen abhängig ist, den können nur Idioten kaputt machen.“

Im OMR-Podcast widerspricht VC-Experte Sven Schmidt der Ansicht, Amazon habe bereits seinen Zenit überschritten und befände sich auf dem absteigenden Ast. Eine These, die inzwischen auch auf Veranstaltungen häufiger zu hören ist. Die Zahlen sprechen da nicht unbedingt für, aber für Gesprächsstoff sorgen solche Aussagen dann aber doch.
omr.com

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