Bringmeister kooperiert mit Bring!, Görtz besucht die Kunden zu Hause, IBM hat smarten Spiegel entwickelt.

von Stephan Lamprecht am 16.April 2019 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Bringmeister: Der Lebensmittellieferservice von Edeka ist der erste Partner für die Einkaufsapp Bring!. Die digitalen Einkaufslisten lassen sich schnell in einen Warenkorb umwandeln, der dann von Bringmeister ausgeliefert wird. Wird vor 14 Uhr bestellt, erfolgt die Auslieferung noch am gleichen Tag. Nach wie vor aber nur dort, wo Bringmeister ohnehin bereits aktiv ist. Kunden außerhalb von Berlin und München müssen also nach wie vor in den Laden gehen.
onlinehaendler-news.de

Görtz: Der Hamburger Schuhhändler bietet einen neuen Service an. Eine Mitarbeiterin kommt als „Kinderschuh-Fee“ zum Kunden. Sie berät vor Ort zum Thema Kinderschuhe. Um die Auswahl einzugrenzen, müssen die Eltern einen Fragebogen ausfüllen. Darin geht es um Markenpräferenzen, Größe und Geschlecht des Kindes. Der Service ist derzeit kostenlos und für registrierte Stammkunden.
abendblatt.de, absatzwirtschaft.de

IBM: Manchmal dauert es bei „Big Blue“ eben etwas länger. Das IT-Unternehmen wendet sich stärker dem Handel zu und hat einen smarten Spiegel entwickelt. Das könnte ein erster Ableger aus der gemeinsamen Zusammenarbeit mit Panasonic sein. Erster Kunde für die neue Technologie ist der Modehändler Vero Moda in Indien. Die Kette will mit KI-Technologie auch ihre Supply-Chain optimieren.
indiatimes.com

Augmented Reality: Der britische Elektrohändler AO spendiert seiner Shopping-App eine AR-Funktion. Damit können die Kunden sich vor der Bestellung davon überzeugen, dass der neue Fernseher auch an die gewünschte Stelle passt. Sparen können sich die Kunden Zollstock und Maßband aber trotzdem nicht, denn der Service funktioniert zunächst nur für Geräte des Herstellers Samsung.
essentialretail.com

Spielwarenhandel: Playmobil, Lego und andere Spielwaren werden zunehmend online eingekauft. Das hat im stationären Fachhandel seine Spuren hinterlassen. Aber es gibt durchaus Hoffnung, wie das Beispiel der Familie Hartfelder aus Hamburg zeigt. Die betreibt inzwischen 7 Filialen in Hamburg und stellt den Kunden bei Service und Sortiment in den Mittelpunkt.
mopo.de

– MITGEZÄHLT –

3,4 Prozent Umsatzwachstum vermeldet BonPrix. Das sind insgesamt 1,57 Mrd Euro auf Vergleichsbasis. Allerdings wird das Ergebnis für das Jahr 2018 vor allem durch kräftiges Wachstum außerhalb Deutschlands gerettet. In Deutschland liegen die Umsätze dagegen leicht unter dem Vorjahr. Einen Teil der Begründung kennen Sie bereits. Der lange und heiße Sommer 2018 ist dafür verantwortlich. Außerdem drückt eine IT-Umstellung auf das Ergebnis.
wallstreet-online.de

– DA WAR NOCH WAS –

„Einzelhandel ist auch eine Kulturveranstaltung mit festen Gewohnheiten. Einkaufen gehen hat Vorteile. Wir sind bei Auswahl, Verfügbarkeit und Erreichbarkeit besser als der Onlinehandel. Anders als bei den Textilanten gibt es bei uns keinen Grund, nicht zu uns kommen.“

Der zukünftige Chef der Drogeriekette Raoul Roßmann in einem Interview, in dem Fragen wie die Vermeidung von Plastikmüll und das Ende der Kooperation mit Amazon thematisiert wird.
sueddeutsche.de

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