Conversion Booster Landingpage-Personalisierung: In Echtzeit mit KI-Einsatz die Umsätze ankurbeln

von Partnerunternehmen am 05.Dezember 2022 in Partnerbeitrag, Trends & Analysen

Von Felix Schirl (CEO trbo)

Ein Webshop hat viele verschiedene Landingpages, auf die ein Nutzer früher oder später in seiner Customer Journey gelangt. Um das Einkaufserlebnis so positiv wie möglich zu gestalten, ist es wichtig, jeden Touchpoint des Users mit dem Shop zu optimieren und zu personalisieren. Allerdings werden dabei noch immer einige wichtige Landingpages vernachlässigt. Welche Seitentypen es gibt und wie sie optimiert und personalisiert werden können, zeigt Felix Schirl, CEO der trbo GmbH.

Das Schaufenster des Webshops – Die optimierte Startseite

Ähnlich wie das Schaufenster im stationären Handel, gibt auch die Startseite eines Webshops erste Einblicke in das Sortiment. Zudem finden Nutzer dort häufig auf einen Blick alle aktuellen Aktionen und werden bereits inspiriert. Sie entscheiden innerhalb kürzester Zeit, ob ihre Erwartungen in dem Shop erfüllt werden, oder ob sie lieber noch weiter suchen sollten. Wurde die Absprungrate der Hompepage schonmal im Detail analysiert? Zeit für einen Test mit personalisierten Inhalten!

Dynamisch angepasste Teaserflächen und personalisierte Produktempfehlungen

Um das Interesse eines Users zu gewinnen, müssen ihm auf seine Interessen zugeschnittene Inhalte präsentiert werden. Dem Hundebesitzer wird dann direkt Hundefutter statt Katzenfutter angeboten, der Sportler bekommt einen Teaser mit den neuesten Sportartikeln präsentiert und der Familienvater wird auf die günstigsten Familienhotels hingewiesen. Die Conversionrate wird sich freuen!

Zudem kann es sein, dass es sich bei dem User um einen Wiederkehrer handelt. Produktempfehlungen auf der Startseite können den Wiedereinstieg in den Kaufprozess vereinfachen. Die zuletzt betrachteten Produkte, Angebote aus der bevorzugten Kategorie oder die vergessenen Artikel im Warenkorb – Recommendations können ganz unterschiedlich aussehen. Mit nur einem Klick finden die User so wieder ihren Weg zum Kaufabschluss und die Conversion Rate steigt.

Personalisierte Ansprache für unbekannte Nutzer  

Auch Neukunden möchten personalisiert angesprochen werden. Da über sie noch nicht viel bekannt ist, kann hier noch nicht mit ihren Interessen gearbeitet werden. Dennoch kann die Startseite individuell auf sie zugeschnitten werden, ganz einfach mit dem Standort des Users. Es können beispielsweise regionale Produkte und Angebote gezeigt werden. In der Travelbranche kann sogar der Suchprozess vereinfacht werden, indem der nächstgelegene Flughafen direkt vorausgefüllt wird. Außerdem spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle. Je nach Wetterlage in der Region des Nutzers können passende Angebote ausgespielt werden. Das vereinfacht nicht nur die Suche, es kann zudem zu einem Impulskauf führen und somit zu höheren Warenkobwerten. 

Auf Produktsuche – die optimierte Kategorieseite

Eine weitere Landingpage, die viel Potenzial in sich birgt, ist die Kategorieseite. Hier haben Relevanz und Bequemlichkeit oberste Priorität. Die Nutzer sollten sich keinesfalls mühselig durch eine Masse irrelevanter Produkte klicken müssen. Ganz im Gegenteil: Sie sollten spannende Artikel zu sehen bekommen, um schnell ans Ziel zu gelangen und sich den Warenkorb prall gefüllt nach Hause schicken lassen.

Vereinfachte Produktsuche und interessante Artikel

Sind die Vorlieben des Users bekannt (z.B. bevorzugte Marken, Schnitte oder Styles), können die Kategorieseiten entsprechend gestaltet werden. Spannende Produkte werden weiter nach oben sortiert, weniger interessante Artikel wandern weiter nach hinten. So muss der User nicht lange scrollen, bis er etwas Passendes entdeckt. Bei wiederkehrenden Nutzern können zudem Produktempfehlungen auf der Kategorieseite untergebracht werden. Ein Beispiel hierfür sind Bestseller, aber auch speziell auf die Bedürfnisse des Nutzers zugeschnittene Produkte.

Außerdem sollten User zusätzlich die Möglichkeit haben, Filterfunktionen zu nutzen. Durch Filter wie Preis, Farbe oder Passform kann das Sortiment weiter eingegrenzt werden. Diese können zusätzlich auch als CTAs eingebunden werden, um den User direkt zur jeweiligen Unterseite zu leiten. Der Nutzer findet viel schneller und unkomplizierter einen passenden Artikel und hat gleich einen positiven Eindruck, den er mit einem Kauf honoriert. 

Die optimierte Produktdetailseite

Wenn es um Conversions geht, ist die Produktdetailseite von großer Bedeutung. Denn hier wird die Entscheidung getroffen, ob das Produkt in den Warenkorb wandert oder der Webshop wieder verlassen wird. Deshalb ist es immens wichtig, sie so gut wie möglich zu optimieren und zu personalisieren.

Wichtige Informationen auf einem Blick

Klickt ein User auf eine Produktdetailseite, dann möchte er gerne Näheres zum Produkt erfahren. Wie sieht es genau aus, in welchen Größen und Farben gibt es das Modell, aus welchem Material wurde es hergestellt und noch vieles mehr. Gerade bei der Größe kommt es dann aber meistens doch zu Unsicherheiten. Einen Anhaltspunkt können hier Größentabellen und Größenhinweise liefern. Fällt der Artikel vielleicht größer oder kleiner aus? Nicht nur der Kunde möchte passende Kleidung kaufen, auch die Retourenquote des Webshops lässt sich so verringern und die Netto-Conversions (Käufe minus Retouren) wirken sich positiv auf die Unternehmensperformance aus.

Entscheidungshilfe durch Group Motivation, Verfügbarkeiten & Bewertungen

Geht es darum, eine Entscheidung zu fällen, vertrauen die meisten Nutzer auf die Meinung anderer Kunden. Produktbewertungen sind also ein wichtiger Bestandteil von Produktdetailseiten. Ob sie als Text oder nur als Sterne einen Mehrwert bieten, ist von Shop zu Shop unterschiedlich und sollte getestet werden. Es gibt zudem eine weitere Möglichkeit, die Kraft der Gemeinschaft zu nutzen: Group Motivation oder Social Proof Elemente. Sie zeigen dem User, wie viele andere Nutzer sich gerade das Produkt ansehen oder es bereits gekauft haben. Außerdem können Verfügbarkeitsanzeigen zu einer schnelleren Kaufentscheidung führen, da knappe Bestände den Kaufdruck erhöhen. Höherer Druck führt direkt zu schnelleren Abschlüssen und somit sicherlich auch zur ein oder anderen Conversion mehr, deren Kauf sonst vielleicht auf die lange Bank geschoben würde?

Sollte das jeweilige Produkt aber doch mal ausverkauft sein oder einfach nicht gefallen, sind Alternativen immens wichtig. Sie sollten jedoch sinnvoll und individuell sein. Mit Hilfe des bisherigen Surf-und Kaufverhaltens können passende Recommendations ermittelt werden und so landet dann doch etwas im Warenkorb und der Shop hat einen frustrierten Nicht-Käufer weniger!

Der auf Kaufabschlüsse getrimmte Warenkorb

Entgegen den Erwartungen vieler ist beim Warenkorb noch lange nicht Schluss mit Optimierungsmöglichkeiten. Denn es gibt verschiedene Optionen, den Warenkorbwert weiter zu steigern und Kaufabbrüchen auf den letzten Metern entgegenzuwirken. Ziel ist doch sicher für jeden Shop eine 100% Abschlussquote vom Warenkorb zum Kauf, oder nicht?

Cross- und Up-Selling für einen höheren Warenkorbwert

Auch im Warenkorb können Produktempfehlungen etwas bewirken. Sie animieren den Nutzer dazu, den ein oder anderen Artikel zusätzlich in den Warenkorb zu legen. Manchmal entscheiden sie sich sogar für ein höherpreisiges Modell. Die preisliche Vorstellung darf bei einem Up-Selling-Produkt aber nicht überschritten werden und das Cross-Selling-Produkt muss zu den restlichen Artikeln im Warenkorb passen.

Fortschrittsbalken und zeitlich begrenzte Aktionen für schnellere Kaufabschlüsse und mehr Umsatz

Die Einbindung eines Fortschrittsbalkens ist sehr beliebt, um die User dazu zu bewegen, noch weitere Produkte in den Warenkorb zu legen. Ab einem bestimmten Wert erhält der Nutzer dann beispielsweise einen Rabattcode oder eine kostenfreie Lieferung. Dieser Fortschrittsbalken kann beispielsweise auch mit der Einbindung reduzierter oder niedrigpreisiger Produkte verbunden werden, um den ausstehenden Betrag schnell zu füllen. Nichts ist ärgerlicher als den Kunden auf den letzten Metern zu verlieren, weil ihm die Lieferkosten zu hoch erscheinen. Und was tut mehr weh –  4,95 € an Lieferkosten zu berappen oder einen Kunden zu verlieren, der möglicherweise eine wahnsinnigen Beitrag zum Unternehmen über seinen CLV leisten würde?

Offensichtliche Landingpage-Optimierungen bringen einen gewichtigen Conversionrate Uplift. Aber es gilt auch die kleinen Stellschrauben zu berücksichtigen. Der Traffic der Seiten muss daher regelmäßig evaluiert werden. Absprungraten müssen bekannt sein. Und dann gibt es kein Halten mehr, wenn es um die Optimierungen auf den Shop-relevanten Landingpages geht, die einen Uplift an Conversions versprechen und die zu einem rundum positiven Einkaufserlebnis der Nutzer führen.

Über den Autor:


Als CEO und Gründer der trbo GmbH treibt Felix Schirl die ständige Optimierung der trbo Onsite-Personalisierungs-Plattform voran und ermöglicht eine schnelle Entwicklung der Technologie – und neue Impulse für die Personalisierung – nicht nur im E-Commerce.

Über das Unternehmen:

trbo ist führender Technologieanbieter für die dynamische Onsite-Personalisierung, Optimierung und Testing. Mit der KI-basierten Plattform von trbo gestalten Sie Inhalte und Angebote auf der Website individuell und inspirierend – in Echtzeit abgestimmt auf die Bedürfnislage von Nutzern in ihrer Customer Journey. Hierzu analysiert ein selbstlernender Algorithmus das User-Verhalten auf Basis von über 50 Besucher-Merkmalen. Diese Daten ermöglichen eine zielgerichtete Auslieferung verschiedenster Inhalte im Design des Online-Auftritts, die das Einkaufserlebnis von Website-Besuchern nachweislich optimieren.

Namhafte Händler und Hersteller wie Ströer, Telefónica, mydays, Triumph, Vertbaudet und XXXLutz vertrauen auf die Onsite-Personalisierungs-Plattform.

Mehr erfahren Sie unter www.trbo.com oder auf LinkedIn.


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