Deichmann auf Rekordkurs, Unilever will Eiscremegeschäft abspalten, KaDeWe mit neuem Chef

von Florian Treiß am 20.März 2024 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

„Es gibt Luxusbrands, die einzigartige Produktsounds entwickeln, die Geschichten erzählen und von erfahrenen Audio­engineers entwickelt wurden. Produktvideos des gleichen Brands hingegen werden mit einfachsten Stock-Musikstücken kombiniert und wirken alles andere als luxuriös“, moniert Thorsten Kirmes. Der Audio-Experte rät Firmen daher, das Thema Corporate Sound ganzheitlich zu denken – schließen können Menschen so Marken bestenfalls auch mit geschlossenen Augen erkennen.

Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: Blaupause für den Wechsel zum Composable Commerce

Immer mehr Onlinehändler und Marken setzen auf Composable Commerce anstatt auf eine All-in-One-Lösung: Sie komponieren ihr Commerce-Setup aus den besten Lösungen am Markt („Best-of-Breed“). Doch wie so oft fällt aller Anfang schwer – und so tun sich viele Unternehmen nicht gerade leicht damit, ihr oftmals veraltetes All-in-one-System aufzugeben und in die moderne und flexible Welt des Composable Commerce zu wechseln. Hier setzt commercetools Foundry an, eine neue Blaupause für Composable Commerce, die diesen Wechsel deutlich einfacher machen soll.
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Deichmann auf Rekordkurs

Der Schuhhändler Deichmann hat im abgelaufenen Geschäftsjahr in 34 Ländern einen Bruttoumsatz von 8,7 Milliarden Euro (netto 7,4 Milliarden Euro) erzielt. Das währungsbereinigte Umsatzplus liegt damit bei etwas mehr als sieben Prozent. Der Sneaker- und Streetwear-Retailer Snipes, wichtigste Tochter von Deichmann, steuerte 1,8 Milliarden Euro zum Umsatz bei.   Verkauft wurden 2023 weltweit 184 Millionen Paar Schuhe in den Filialen und über die Onlineshops der Gruppe (plus 1,4 Prozent gegenüber 2022). Zum 31. Dezember 2023 betrieb das Unternehmen rund 4.700 Filialen (2022: knapp 4.600) sowie 41 Onlineshops und beschäftigte etwas mehr als 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2022: ca. 48.000).

Unilever will Eiscremegeschäft abspalten

Der britische Konsumgüterriese Unilever will im Zuge eines Sparprogramms sein Geschäft mit Eiscreme in ein neues Unternehmen abspalten. Das betrifft Marken wie Langnese, Magnum oder Ben & Jerry’s. Der Konzern will sich künftig auf 30 Schlüsselmarke wie etwa Knorr oder Axe-Deodorant konzentrieren. Im Zuge des Sparprogramms will Unilever auch 7500 seiner insgesamt 128.000 Arbeitsplätze streichen.

KaDeWe bekommt neuen Chef

Nur vier Monate, nachdem Michael Peterseim die Leitung der insolventen Luxuskaufhauskette KaDeWe Group übernommen hat, muss er seinen Posten schon wieder räumen. Stattdessen übernimmt Josef Schultheis (siehe Foto) den Vorsitz der Geschäftsführung und wird Chief Restructuring Officer, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Schultheis verfügt dem Unternehmen zufolge über eine mehr als 35-jährige Erfahrung im Retail und Krisenmanagement. Er habe bereits eine Vielzahl an Restrukturierungsprojekten geleitet. Unterdessen soll die KaDeWe-Immobilie in Berlin im Rahmen eines Treuhandsverfahrens in den nächsten Jahren verkauft werden.

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Versand-Startup Ingrid mit Finanzierungsrunde

Das schwedische Startup Ingrid erhält 21 Millionen Euro von Investoren und will damit seine Expansion in weitere europäische Länder finanzieren. Ingrid hat eine Lösung entwickelt, mit der Onlinehändler der früh im Kaufprozess anzeigen können, welche Versandoptionen es gibt, was diese kosten und wann die Lieferung je nach Option eintreffen soll. Diese Transparenz soll helfen, Kaufabbrüche zu reduzieren, die wegen zu hoher Versandkosten entstehen. Außerdem hilft Ingrid Onlinehändlern, neue Versandmethoden zu implementieren.

Persönliche Projekte gegen die Krisenstimmung

eBay hat in einer Umfrage sowie in einer Kauftrends-Analyse herausgefunden, dass sich Konsument*innen in der aktuellen Krisenstimmung bevorzugt mit der Planung von Reisen und handwerklichen Projekten ablenken. Vor allem Männer (38 Prozent) planen handwerkliche Projekte wie z. B. Renovierungsarbeiten oder Reparaturen am Auto (Frauen: 25 Prozent), um sich von der aktuellen Krisenstimmung abzulenken. Bei den Frauen (31 Prozent) sollen Treffen mit Freund*innen und gemeinsame Zeit (z. B. beim Kochen und Essen) für ein besseres Grundgefühl sorgen (Männer: 25 Prozent). Artikel, die für entsprechende Projekte benötigt werden, kaufen die deutschen Konsument*innen jetzt verstärkt bei eBay.de (siehe Grafik).

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