Edeka will alleinige Mehrheit an Budni-Joint-Venture, Übernahme von Zalando durch Alibaba, Lufthansa digitalisiert Worldshop.

von Stephan Lamprecht am 09.Dezember 2019 in Kurzmeldungen

– AUSGEWÄHLT –

Edeka will in dem mit Budnikowsky gegründeten Joint Venture die Mehrheit übernehmen. Beim Bundeskartellamt wurde der Erwerb der „alleinigen Kontrolle“ angemeldet. Budni hatte sich bereits im Sommer aus der Geschäftsführung des gemeinsamen Unternehmens zurückgezogen und will sich stärker auf den Ausbau seiner eigenen Filialen konzentrieren, wie es seinerzeit hieß.
new-business.de, ndr.de

Alibaba: Die bereits Anfang des Jahres aufgetauchten Gerüchte, der chinesische Konzern können an einer Übernahme von Zalando interessiert sein, erhalten neue Nahrung. Die Beratungsfirma Oliver Wyman erwartet eine umfangreiche Expansion nach Deutschland. Dazu brauche es auch eines bekannten Markennamens, der Vertrauen schafft.
welt.de, golem.de

Lufthansa hat ihren Worldshop in Halle B in Terminal 1 des Frankfurter Flughafens nach dreiwöchiger Umbauphase neu eröffnet. Und der Shop wurde dabei deutlich digitaler. Geboten wird ein Kauferlebnis für unterschiedliche Kundentypen und ihre Bedürfnisse. Kundschaft mit begrenzter Zeit, Passagiere, die längere Wartezeit überbrücken wollen oder Besucher, die nach Inspiration und lokalen Angeboten suchen, werden gleichermaßen berücksichtigt. Dabei kommt auch viel digitale Technik wie NFC-Tags oder ein Verkaufsautomat mit direkter Warenausgabe zum Einsatz.
stores-shops.de, wuv.de

Darmstadt: Im Rahmen des Projekts „Digitalstadt“ sollten die lokalen Händler auch eine Plattform im Internet erhalten, um darüber verkaufen zu können. Die Plattform hat etwas auf sich warten lassen, soll nun aber in Kürze verfügbar sein. Allerdings muss sich auch dieser Ansatz vorhalten lassen, dass es bisher kein Beispiel dafür gibt, das den Händlern nachhaltig höhere Umsätze gebracht hat. Während Experte Gerrit Heinemann solche Modelle für gescheitert erklärt, verweist der Atalanda-Geschäftsführer Roman Heimbold darauf hin, dass es auch um Sichtbarkeit gehe.
echo-online.de

Alipay: Touristen aus China sind eine der wachsenden Zielgruppen auf dem europäischen Markt. Und die kaufen unterwegs einerseits Luxusgüter, wie Kleidung, Uhren und Parfüms, aber eben auch Waren des täglichen Bedarfs ein. Gewohnt sind sie es, mit Alipay zu bezahlen. Und warum das Bezahlverfahren auch für deutsche Händler spannend sein kann, verrät die Analyse auf unserem Schwesterportal.
mobilbranche.de

– MITGEZÄHLT –

12 Prozent mehr Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte der Online-Handel bisher erzielen. Bis zum Stichtag am 29.11. erreichten die über Online-Kanäle erzielten Bestellungen 14,8 Mrd. Euro. Die eigenen Prognosen seien damit bereits jetzt übertroffen, wie der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) vermeldet.
presseportal.de

– DA WAR NOCH WAS –

„Wenn wir nicht das beste Angebot machen, dann ist das so. Unsere Unternehmens-DNA wird ganz oft hinterfragt. Auch vom Kartellamt. Aber wir geben freiwillig den Löwenanteil unseres Geschäfts an Dritte ab.“

Amazons Deutschland-Chef Ralf Kleber ist, wenig verwunderlich, nicht der Ansicht, dass der Konzern zu mächtig ist. Bei einem Prozent stehe sein Unternehmen bei Welthandelsvolumen, in Deutschland betrage der gesamte Online-Handel 10 Prozent.
focus.de

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