Gravis für Store-Design ausgezeichnet, Spielekonsole zur Pizza, Dehner und Grillfürst
von Stephan Lamprecht am 06.Dezember 2023 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
Eltern durften gestern Abend (spätestens aber heute am frühen Morgen) die berühmte Extrameile gehen. Schließlich mussten Präsente in die (hoffentlich) geputzten Schuhe gesteckt werden. Signa-Haupteigner René Benko hat dagegen vom Sanierungsverwalter des österreichischen Immobilienkonzerns Signa Holding eine Rute in den Stiefel bekommen. Denn der muss nun auf einige Dinge verzichten. Ausgaben für Personenschützer, Rechtsanwälte und die Jagd wurden zunächst gestrichen. In der Hoffnung, dass es bei Ihnen besser läuft, wünschen wir einen schönen Nikolaus-Tag.
Herzlich,
Ihr Stephan Lamprecht für das Team von Location Insider
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Gravis-Stores ausgezeichnet
Das überarbeitete Store-Konzept von Gravis, Deutschlands größtem auf Apple spezialisierten Händler, wurde beim German Design Award 2024 in der Kategorie „Excellent Architecture – Interior Architecture“ ausgezeichnet. Das Konzept besteht aus einem Showroom und einem funktionalen Warehouse-Bereich, beide durch gezielte Materialunterschiede voneinander getrennt. Kund:innen können Produkte testen und erleben, während sie gleichzeitig einfach und schnell das passende Zubehör finden können. Ziel des Konzepts ist es, den klassischen Einzelhandel mit dem Onlinegeschäft zu verbinden, indem Kund:innen im Store über einen großen Touchscreen auf den Onlineshop zugreifen können. Das überarbeitete Store-Konzept ist Teil der neuen Markenidentität von Gravis und wurde bereits in fünf Stores umgesetzt. Die Verweildauer der Kunden hat sich dort erhöht. Im Zuge der neuen Strategie mit dem Fokus auf technikbegeisterte Kund:innen hat das Unternehmen auch das Bargeld als Zahlungsmittel abgeschafft (wir berichteten).
Gamestop nun auch bei Lieferando
Eine Xbox zur Pizza gefällig? Der Computerspielehändler GameStop bietet ab sofort auf Lieferando einen Express-Lieferservice für Spiele, Konsolen und Zubehör an. Das Sortiment umfasst Neuware sowie gebrauchte Produkte und soll kontinuierlich erweitert werden. Der Service wird bereits in 16 Städten angeboten und soll in den kommenden Tagen weiter ausgebaut werden, sowohl in größeren Städten wie Hamburg, München, Frankfurt und Köln als auch in anderen Städten wie Aachen, Augsburg, Bonn, Braunschweig, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Kiel, Hannover, Münster, Nürnberg und Stuttgart. Weitere Filialen sollen Anfang des nächsten Jahres hinzukommen. In den ersten 16 Orten beträgt die Zustellzeit rund 35 Minuten bis zur Haustür. Damit steht auch spontanene Spieleabenden nichts im Wege.
Veganz verkauft erfolgreich Filialgeschäft
Mit dem Verkauf des Filialstandorts in der Warschauer Straße in Berlin schließt nun auch die letzte verbleibende Filiale der Veganz-Gruppe. Das Unternehmen werde sich jetzt auf das Markengeschäft und den Ausbau der Eigenproduktion von pflanzlichen Innovationsprodukten. Veganz, als erste vegane Supermarktkette Europas bekannt geworden, produziert seit 2020 erfolgreich eigene vegane Produkte und hat mittlerweile vier Produktionsstätten. Aufgrund der großen Nachfrage der Produkte im Handel war die Schließung der eigenen Filialen laut Jan Bredack, Gründer und CEO der Veganz Group AG, ein konsequenter Schritt, da im Handel schnell und effektiv sehr viel Menschen erreicht werden können.
Dehner und Grillfürst kooperieren
Grillfürst und Dehner sind eine strategische Zusammenarbeit eingegangen. In ausgewählten Garten-Centern von Dehner wird Grillfürst mit einem Shop-in-Shop-Konzept vertreten sein. Grillfürst, einer der größten Grillfachhändler Deutschlands, bietet an den Standorten ein Produktangebot mit lokalem Bezug an und stellt die Fachberater:innen. Zusätzlich können die Kund:innen direkt in den Filialen die Videoberatung nutzen. Die erste Filiale im Rahmen dieser Zusammenarbeit eröffnet am 7. Dezember 2023 in Eichenzell bei Fulda.
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Retouren kosten den Handel mindestens 5 Euro
Gemäß einer aktuellen Studie des Handelsforschungsinstituts EHI kämpft der Onlinehandel in Deutschland, Österreich und der Schweiz trotz intensiver Bemühungen mit enormen Kosten aufgrund von Rücksendungen. Jeder zurückgeschickte Artikel schlägt dabei mit durchschnittlich fünf bis zehn Euro zu Buche. Besonders teuer sind Retouren im Bereich Wohnen und Einrichtung, wo aufgrund ihrer Größe und des höheren Warenwerts Kosten von 10 bis 20 Euro pro Artikel anfallen. Ein Kostentreiber ist die Kontrolle des Zustands der Retouren. Bei Modeartikeln gibt es eine besonders hohe Rücksendequote von durchschnittlich 26 bis 50 Prozent. Die Gesamtrücksendequote aller Produktgruppen liegt durchschnittlich zwischen sechs und zehn Prozent und hat sich im Vergleich zu den Vorjahren kaum verändert. Laut der Studie hatte die Pandemie keinen signifikanten Einfluss auf diese Entwicklung.
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