Ikea baut Loyalty-Strategie um, virtueller Store von J. Crew, Amazon testet per KI zusammengefasste Rezensionen
von Florian Treiß am 13.Juni 2023 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
um Kosten zu sparen, werden Handelsunternehmen zunehmend erfinderisch. So berichtet dm-Boss Christoph Werner nun in einem Interview, sein Unternehmen habe bei Toilettenpapier die Blätter pro Rolle erhöht „und die Anzahl an Rollen pro Verpackung so verändert, dass die Auslastung der Paletten erhöht werden konnte.“ Solche Maßnahmen könnten helfen, steigende Rohstoffkosten abzufedern.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
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Ikea baut Loyalty-Strategie um
Ikea will seinem jahrzehntealten Kundenbindungsprogramm Family ein Update verpassen, das bislang verschiedene Vorteile wie vergünstigte Mitglieder-Angebote und Design-Beratungen bot. Künftig sollen Kunden für jede Interaktion mit der Marke Ikea sogenannte „Reward Keys“ sammeln, z.B. auch fürs Anlegen einer Wunschliste in der App oder im Webshop – und selbstverständlich gibt es solche Punkte auch für Einkäufe. Mit den gesammelten „Keys“ können Kunden dann Rabatte freischalten oder Gratis-Speisen im Ikea-Restaurant erhalten. In Australien, Italien und Portugal wurde das Programm bereits getestet, bis Ende 2025 soll es weltweit ausgerollt werden.
Luqom Gruppe (Lampenwelt) peilt 400 Millionen Euro Umsatz an
Die Luqom Gruppe, zu der u.a. Lampenwelt zählt, peilt für dieses Jahr einen Umsatz von 400 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr waren es 372 Millionen Euro, wie Exciting Commerce berichtet. In Deutschland deckt die Luqom Gruppe nach diversen Übernahmen mit Lampenmeister, Lampenwelt und Lampen und Leuchten die wichtigsten Preissegmente ab. Das Unternehmen ist europaweit in rund 25 Ländern aktiv.
Virtueller Store von J. Crew
Das US-Modelabel J. Crew feiert seinen 40. Geburtstag mit einem virtuellen Store, der gemeinsam mit der Technologieplattform Obsess umgesetzt wurde. Der Shop befindet sich in einem virtuellen Strandhaus, hat sechs Räume und zeigt Produkte, die auch gleich gekauft werden können. Zudem gibt es auch noch ein separates virtuelles Bootshaus. Ausprobieren lässt sich das virtuelle Einkaufserlebnis hier.
Victoria’s Secret verkauft über Amazon
Das US-Wäschelabel Victoria’s Secret hat bislang vor allem auf den Direktvertrieb über eigene Stores und Webshops gesetzt. In den USA ändert sich das nun: Nachdem dort schon seit einiger Zeit einige Beauty-Produkte des Unternehmens bei Amazon verfügbar waren, wird die Kooperation nun deutlich ausgeweitet auf jetzt mehr als 4.000 Artikel, darunter, BHs, Slips, Schlaf-, Bade- und Lounge-Kleidung der Marke. Ein Teil der Produkte sind auch über das Prime-Angebot „Try Before You Buy“ qualifiziert.
Amazon testet per KI zusammengefasste Rezensionen
In den USA sind bei Amazon erstmals KI-gestützte Zusammenfassungen von Produkt-Bewertungen der Kunden aufgetaucht. Wie Marketplace Pulse berichtet, erscheint die Zusammenfassung jeweils auf einer Produkt-Detailseite noch vor den eigentlichen Rezensionen der Kunden und wird mit der Unterzeile „AI-generated from the text of customer reviews“ gekennzeichnet. Vermutlich erfasst das KI-System dafür die wichtigsten Merkmale und Kritikpunkte sämtlicher Rezensionen zu einem Produkt und fasst diese dann zusammen.
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