Instacart zeigt Werbung auf smarten Einkaufswagen, Galeria wohl heute mit Insolvenzantrag, Tennis-Point gerettet

von Stephan Lamprecht am 09.Januar 2024 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

für die Bequemlichkeit des E-Commerce zahlen wir ja alle einen recht hohen Preis. Unzählige Lieferfahrzeuge, von denen nur ein Bruchteil emissionsfrei fahren, verstopfen die Straßen. Um die Umweltbelastungen durch Paketzustellungen in der Stadt Klagenfurt zu reduzieren, plant die österreichische Gemeinde in Kooperation mit privaten Unternehmen Paketkästen aufzustellen. Sie sollen den Zustellverkehr um 90 Prozent reduzieren und die Bürger ihre Sendungen im Umkreis von maximal 150 Meter abholen können. Eine gute Idee, was meinen Sie? Und damit zu unseren weiteren News.

Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Stephan Lamprecht für das Team von Location Insider

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Instacart zeigt Werbung auf smarten Einkaufswagen

„Caper“ – der smarte Einkaufswagen von Instacart war an dieser Stelle ja bereits häufiger Thema. Jetzt führt das Unternehmen eine Neuerung ein. Das Start-up wird Anzeigen auf Caper-Carts in den Bristol-Farms-Filialen in Südkalifornien testen. Die intelligenten Einkaufswagen sollen neue Produkte, Angebote und personalisierte Empfehlungen basierend auf dem Einkaufsverhalten in Echtzeit anzeigen. Zum Start sind Unternehmen wie Del Monte Foods, Dreyer’s Grand Ice Cream und General Mills dabei. Vorstellen dürfen sich die Kund:innen das so, dass etwa beim Hineinlegen einer Packung Eiscreme gleich auf dazu passende Waffeln hingewiesen wird.

Galeria stellte heute vermutlich Insolvenzantrag

Was sich gestern bereits angedeutet hatte, scheint sich heute zu bewahrheiten. Nach verschiedenen Quellen wird der Kaufhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof heute einen neuen Antrag auf Insolvenz stellen. Diesmal soll es sich allerdings nicht um ein Verfahren in Eigenverwaltung handeln, sondern um den klassischen Weg. Die Zukunft der Beschäftigten in den aktuell noch 92 Kaufhäusern steht also einmal mehr auf der Kippe.

Tennis-Point gerettet

Aufatmen ist hingegen beim Unternehmen Tennis-Point angesagt, das zur Signa Sports United Gruppe (SSU) gehört. Ein Investorenkonsortium, angeführt von Orlando Capital V, übernimmt das Tennissport-Handelsunternehmen. Die Übernahme umfasst auch die Vertriebsgesellschaften in Frankreich und den USA. Der Abschluss der Transaktion soll bis zum 1. Februar des Jahres erfolgen. Die aktuelle Geschäftsführung unter Christian Miele und Stefan Salzer bleibt bestehen.

Handel muss 2023 Umsatzschwund verkraften

Die hohe Inflation hat dazu geführt, dass die Menschen in Deutschland zum zweiten Mal in Folge beim Konsum zurückhaltend waren. Der Einzelhandel verzeichnete laut einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts im Jahr 2023 einen Umsatzrückgang von 3,1 Prozent, bereinigt um Preissteigerungen. Der Handelsverband HDE hatte einen nominalen Umsatz von 649 Milliarden Euro für 2023 prognostiziert, was einem preisbereinigten Minus von vier Prozent entspricht. Überraschend ging der reale Umsatz im Weihnachtsgeschäft um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurück, und der Bereich Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte und Baubedarf verzeichnete einen Umsatzrückgang von 7,3 Prozent von Januar bis November. Der Internet- und Versandhandel fiel um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Douglas noch im ersten Quartal an die Börse?

Der Kosmetikkonzern Douglas plant möglicherweise einen Börsengang noch im ersten Quartal, laut Insidern unterstützt von Mehrheitsaktionär CVC. Der mögliche Unternehmenswert wird auf bis zu sieben Milliarden Euro geschätzt. Douglas hat unter dem neuen CEO Sander van der Laan einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Ergebnis verzeichnet. Das erste Quartal 2023/24, insbesondere das Weihnachtsgeschäft, wird als entscheidend für den Börsengang angesehen. Ein Bankenkonsortium, bestehend aus Rothschild, Goldman Sachs, Citigroup, Unicredit, Deutsche Bank und UBS, wurde bereits für den Börsengang ausgewählt.

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