Junge Deutsche wollen mehr Auswahl beim Checkout.
von Stephan Lamprecht am 23.September 2019 in News, PaymentEine internationale Studie von Paysafe hat sich die Zahlungsgewohnheiten von weltweit über 6.000 Konsumenten angesehen. Dabei zeigt sich, dass die junge Generation in Deutschland zwar mobilen Bezahlverfahren aufgeschlossen zeigt, sich aber im internationalen Vergleich traditioneller an der Kasse verhält.
Bei der Generation Z etablieren sich In-App-Käufe und Mobile Wallets. Weltweit haben bereits 40 Prozent der 16-24-Jährigen Erfahrungen mit In-App-Bezahlungen gesammelt. In Deutschland zeigt sich die Altersgruppe zurückhaltender. Hier sind es erst 30 Prozent. Damit liegen sie im internationalen Vergleich hinten. In Kanada haben bereits 52 Prozent der jüngeren Generation Erfahrungen mit der Technologie gesammelt.
Ähnlich sieht es bei der Nutzung von Mobile Wallets aus: Nur 30 Prozent der 16-24-Jährigen in Deutschland verwenden sie. In Großbritannien sind es dagegen 50 Prozent. Allerdings zeigen sich die jungen Deutschen gegenüber den älteren Konsumenten insgesamt aufgeschlossener. Denn in der Altersgruppe ab 25 Jahren nutzen nur 19 Prozent der Befragten Mobile Wallets.
Hoch ist die Affinität der jungen Deutschen zum Smartphone. Laut der Studie von Paysafe kaufen 45 Prozent der deutschen Generation Z häufiger über das Smartphone ein als mit anderen Geräten. In der Generation X (40-54 Jahre) shoppen dagegen nur 21 Prozent mobil.
Interessant ist, dass sich die junge Generation zusätzliche Bezahlmöglichkeiten in Geschäften wünscht. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der deutschen 16-24-Jährigen kauft lieber in Läden ein, die kontaktloses Bezahlen anbieten. Allerdings spielt bei den jungen Deutschen Bargeld eine wichtige Rolle: 81 Prozent der deutschen Generation Z bezahlen auch regelmäßig bar, wenn sie im stationären Handel einkaufen. In Großbritannien sind es dagegen nur 66 Prozent.
Für den Report „Lost in Transaction: Gen Z expectations at the checkout“ wurden über 6.000 Verbraucher in Deutschland, Österreich, Großbritannien, den USA, Kanada und Bulgarien befragt. Die Studie kann online abgerufen werden.
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