Neues Inditex-Konzept kommt ins Milaneo, Flink könnte zu „Rewe Flink“ werden, neuer E-Food-Report
von Florian Treiß am 22.August 2023 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
gestern ist es mit mir „durchgegangen“: Statt Ihnen wie gewohnt einen Newsletter mit mehreren kürzeren Meldungen zu senden, habe ich einen Themenschwerpunkt zu den Hawesko-Halbjahreszahlen und der Lage im Weinhandel geschrieben.
Nun ähnelt meine tägliche Arbeit am Newsletter einer Black Box und ich weiß nicht, was Ihnen besonders an Location Insider gefällt und was nicht. Schicken Sie mir also gerne eine Mail dazu, was Sie sich von mir wünschen. Auch über WhatsApp können Sie gern mit mir Kontakt aufnehmen.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
Premiere in Stuttgart: Neues Inditex-Konzept Stradivarius eröffnet im Milaneo
Stradiviarius Store im ECE-Center Adigeo in Verona (Bild: ECE)
Der Shopping-Center-Betreiber ECE Marketplaces freut sich über einen spannenden neuen Mieter für das Milaneo in Stuttgart: Stradivarius, ein neues Konzept des spanischen Inditex-Konzerns, zu dem u.a. auch Bershka und Zara gehören. Die Eröffnung ist für November 2023 geplant, damit wäre es auch die erste Store-Eröffnung von Stradivarius in Deutschland überhaupt. Für sein Shopping-Center Limbecker Platz in Essen wiederum hat ECE ein weiteres Inditex-Konzept gewinnen können: Dort wird im Frühjahr 2024 ein Store von Pull&Bear eröffnen.
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Wird Flink zu „Rewe Flink“?
Kann der Lebensmittel-Schnelllieferdienst Flink mit Unterstützung des strategischen Investors Rewe in Deutschland den Rivalen Getir besiegen? Denn während der türkische Quick-Commerce-Pionier, der kurz vor Weihnachten den Flink-Erzrivalen Gorillas aus Berlin gekauft hatte, aktuell große Teile seiner Europa-Expansion derzeit rückabwickeln muss, scheint sich Flink in seinen Kernmärkten stabilisieren zu können. Dabei wird Flink im Sinne seines Investors bereits immer „rewiger“ – eine schöne Wortschöpfung von Supermarktblogger Peer Schader.
Neuer E-Food Last Mile Delivery Report
Die letzte Meile gilt als der größte Kostentreiber im Onlinehandel mit Lebensmitteln, auch E-Food genannt. Dieser Kostenblock schreckt noch immer große Player wie Aldi, Edeka, Kaufland oder Lidl davon ab, flächendeckend in das Geschäft einzusteigen, auch wenn es zweifelsfrei ein toller Kundenservice wäre. In Deutschland hat sich einzig Rewe schon vor elf Jahren dazu entschieden, einen eigenen Lieferservice auszurollen, der mittlerweile in fast allen größeren Städten Deutschlands aktiv ist.
E-Food-Experte Matthias Schu hat nun seinen neuen E-Food Last Mile Delivery Report veröffentlicht und warnt davor, dass sich die großen Anbieter im LEH nicht von den Logistik-Kosten abschrecken lassen sollten. Denn wenn sich weitere neue Player wie Flink, Knuspr oder Picnic durchsetzen, drohen mittelfristig starke Marktanteilsverluste, Frequenzrückgänge in den stationären Läden und letztendlich Ausdünnung des Filialnetzes. Den gesamten Report inklusive Strategieempfehlungen für die letzte Meile im E-Food gibt’s hier.
ChefTreff #174: Nagellack mit Herz, Umweltbewusstsein und ohne Lack – mit Jennifer Baum-Minkus, Founder & CEO von gitti
Was mit einer Idee nach einem „illustren Abend“ – wie sie selbst sagt – anfing, ist nach knapp 2 Jahren zu einem wachsenden Unternehmen geworden. Jennifer Baum-Minkus, die Gründerin von gitti, begeistert mit ihrem Team in Berlin eine immer größer werdende Community für vegane Nagelfarbe. Spätestens nach ihrem fulminanten Auftritt bei der Vox-Gründershow Die Höhle der Löwen und dem Prinzip der Drop-Verkäufe ist Jenni nicht nur bei Kundinnen mit einem nachhaltigen Lebensstil, sondern auch bei namhaften Beauty-Konzernen bekannt. Im Interview mit Sven Rittau berichtet Jenni von den holprigen Anfängen von gitti, einem Herzensprojekt und gibt Tipps für andere junge Gründerinnen und Gründer. Hier anhören.
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