Oda gibt auf, Amazon von US-Behörde verklagt, Bolt partnert mit Starship

von Florian Treiß am 22.Juni 2023 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

der Einkauf bei Tchibo ist für viele Menschen ein „peinliches Vergnügen“, bei dem man am Ende „Opfer der Hochburg für Impulskäufe“ werden kann. Doch es macht Spaß, dort immer wieder Produkte zu entdecken, die teils Probleme lösen, die es eigentlich gar nicht gibt. All das schreibt Bernadette Redl vom österreichischen „Standard“ in einem launigen Artikel, den ich Ihnen hiermit als Lektüre empfehle.

Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß

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Oda gibt nach nicht mal fünf Monaten in Deutschland auf

Das ging schnell: Keine fünf Monate nach dem Start in Berlin gibt der norwegische Lebensmittel-Lieferdienst Oda sein Endkundengeschäft in Deutschland bereits wieder auf. Die letzten Auslieferungen erfolgen am 30. Juni. Dabei war das Unternehmen zuletzt hierzulande sogar noch expandiert und hatte in den letzten Wochen seinen Service auch in Niedersachsen u.a. in den Städten Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg und Wolfenbüttel gestartet. „Auslöser für diesen Schritt ist, wie zuletzt schon in Finnland, eine strategische Umstellung auf ein Logistics-as-a-Service (LaaS) Geschäftsmodell im derzeit schwierigen Finanzumfeld“, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Einen möglichen Grund für das Ende des Endkundengeschäfts in Deutschland sieht das Supermarktblog darin, dass Oda ein „starker und strategischer Partner“ in Deutschland gefehlt habe.

Amazon von US-Verbraucherschutzbehörde verklagt

Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC hat den E-Commerce-Riesen Amazon verklagt. Stein des Anstoßes: Amazon soll in den USA Millionen von Verbrauchern das kostenpflichtige Prime-Abo aufgedrängt haben, in dem es „manipulative, zwingende oder irreführende“ Designoberflächen verwendet habe. Zudem habe Amazon die Kündigung des Prime-Abos „wissentlich“ erschwert, in dem die Kündigung deutlich komplizierter sei als der Vertragsabschluss. Die FTC verlangt von Amazon nun, dass es diese Praktiken einstellen und eine Geldstrafe zahlen soll.

Bolt partnert mit Starship

Die estnische Mobilitäts- und Lieferdienstplattform Bolt geht eine Partnerschaft mit Starship Technologies ein, einem ebenfalls aus Estland stammenden Anbieter von Lieferrobotern. In einem Pilotprojekt sollen die Roboter zunächst am Bolt-Stammsitz in Tallinn unterwegs sein, später könnten noch weitere Städte hinzukommen. Starship selbst hatte zuletzt vor allem durch Partnerschaften mit mehreren US-Hochschulen auf sich aufmerksam gemacht, die die Lieferroboter auf dem jeweiligen Campus nuzen.

SC24 ist insolvent

Der Online-Sporthändler SC24 hat Insolvenz angemeldet, wie „SAZ Sport“ berichtet. Die Hintergründe sind bislang unklar, jedoch bedeutet dies zugleich, dass die Verbundgruppe Sport 2000 um ein wichtiges Mitglied bangen muss. Denn SC24-Vorstand Markus Müller saß seit 2016 im Beirat von Sport 2000 und vertrat damit die Online Pure Player.

Chef von Ludwig Beck im Podcast

„Ich glaube zutiefst an den stationären Einzelhandel“, sagt Christian Greiner. Er ist Geschäftsführer und Anteilseigner des Münchner Edelkaufhauses Ludwig Beck sowie Aufsichtsrat und Mitinhaber von Wöhrl. Im Trendakademie-Podcast spricht er über seinen Werdegang, die Höhen und Tiefen des Handels und wie es ihm gelingt, immer wieder mit mutigen Schritten in die Zukunfts des Handels zu gehen wie beispielsweise bei der Neugestaltung des Wöhrl-Hauses in Nürnberg. Podcast hier anhören oder anschauen.

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