Schwarz-Gruppe verdient am Verkauf von G2K, Rewe verabschiedet Print-Prospekt, Migros mit Online-Spiel

von Florian Treiß am 26.Juni 2023 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

eigentlich hätte es eine harmlose Werbeaktion für Schokolade werden sollen – doch am Ende wurde ein Polizeieinsatz daraus: Rund 1.200 Fans von Twitch-Stars kamen am Samstag zu einem Event von Edeka im Regensburger Hauptbahnhof – und damit viermal soviele Leute wie erwartet. Da es bedrohlich eng wurde, entschied sich die Polizei schließlich zur Räumung. Einige Stunden später konnte die Aktion dann doch noch stattfinden.

Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß

– Anzeige –

Wie gut sind Online- und Offline-Geschäft in der deutschen Fashion-Branche wirklich verzahnt? fulfillmenttools hat die Performance der Click & Collect-Angebote bei 99 Fashion-Händlern mit Testkäufen untersucht. Alle Ergebnisse und wie Sie ein optimales Omnichannel-Erlebnis schaffen, lesen Sie in der Studie.

Schwarz-Gruppe verdient an Verkauf von G2K mit

Im Mai hat der US-Konzern Service Now das Münchner Startup G2K übernommen, das ein KI-System für den Einzelhandel entwickelt hat. Dabei soll laut Business Insider ein hoher dreistelliger Millionenbetrag geflossen sein. Wie die „Heilbronner Stimme“ nun berichtet, hat auch die Schwarz-Gruppe (Lidl/Kaufland) an dem Deal mitverdient, denn sie hielt zuvor 20 Prozent der Anteile an G2K. Im Zuge der Partnerschaft hatte G2K auch einen Showroom für die Schwarz-Gruppe in Berlin aufgebaut, um verschiedene Anwendungsszenarien seiner Technologie für den Konzern zu testen.

Rewe verabschiedet gedruckten Prospekt

Rewe-Vorstand Peter Maly (r.) übergibt letzten Papier-Prospekt an Leif Miller vom NABU

Wie bereits vor rund einem Jahr angekündigt, verabschiedet sich Rewe nun tatsächlich vom gedruckten Prospekt und hat am Wochenende die letzte Ausgabe verteilen lassen. Jährlich will Rewe dadurch mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 380 Millionen kWh Energie und 1,1 Millionen Tonnen Wasser einsparen. Um das Ende des gedruckten Prospekts zu würdigen, hat Rewe in Berlin eine Pop-Up-Galerie eingerichtet. Das letzte Exemplar hat dort Rewe-Vorstand Peter Maly an NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller überreicht. Auch in Zukunft will Rewe rund 300 Sonderangebote pro Woche bieten und diese über digitale Kanäle, aber auch in Tageszeitungen, Radio und TV bewerben.

Aldi Nord startet Sparsamstag

Auch bei Aldi Nord ändert sich etwas in Sachen Sonderangebote: Der Discounter hat nun den sogenannten Sparsamstag eingeführt. „Jeden Samstag werden etwa vier Artikel zu einem besonders günstigen Preis angeboten. Wir bewerben die Knallerangebote über Social Media, unsere Website, im digitalen Prospekt, in der Tageszeitung und im Radio“, sagt Aldi-Manager Gianfranco Brunetti dazu in einer Pressemitteilung.

Migros mit Online-Spiel für treue Kunden

Der Schweizer Handelskonzern Migros verbindet mit dem neuen Online-Spiel „M-Escape – Spuk in der Migros“ den stationären Handel mit der digitalen Welt. Das Spiel führt Migros-Kund*innen durch einen digitalen Escape Room, der eine abgelegene Migros-Filiale darstellt, in der es Spuken soll. Das erste Kapitel ist kostenlos spielbar. Die weiteren Kapitel können die Spieler*innen mit dem Sammeln von digitalen Stempeln freischalten. Diese erhalten sie im Rahmen des Treueprogramms Cumulus pro ausgegebene 10 Schweizer Franken in den Migros-Supermärkten. Somit verbindet Migros bei dem Spiel die Themen Loyalty und Unterhaltung. Für Konzept und Interface Design zeichnet Mutabor und für die technische Entwicklung sowie Illustrationen und Level Design die Agentur Demodern verantwortlich.

– Anzeige –

Machen Sie es wie commercetools, eCube oder Snipp und werden Sie Mitglied unseres Content-Partner-Clubs. Dann können Sie viermal im Jahr selbstgestaltete Beiträge auf unserer Website veröffentlichen, Crosspromo via Newsletter und Social Media inklusive. Ihre Investition: nur 1.800 Euro pro Jahr. Infos & Buchung bei Florian Treiß: treiss@locationinsider.de

Amazon investiert in Indien und interessiert sich für Ocado

Der Onlinehandelsriese Amazon hat am Freitag bekanntgegeben, dass er seine Investitionen in Indien ausweiten will. Bis 2030 will der Konzern 26 Milliarden Dollar in dem Land investieren, dass sind 6,5 Milliarden Dollar mehr als bislang bekannt. Das kündigte Amazon-Chef Andy Jassy bei einem Treffen mit dem indischen Premierminister Narendra Modi in den USA an. Außerdem gibt es aktuell Gerüchte, dass Amazon den britischen Lebensmittel-Onlinehändler und Technologieanbieter Ocado übernehmen könnte, was die Aktienkurse von Amazon und Ocado nach oben getrieben hat.

Sie kennen jemanden aus Ihrem Netzwerk oder Ihrem Unternehmen, für den die Lektüre unseres Retail-Newsletters ebenfalls hilfreich wäre? Dann empfehlen Sie uns gern weiter! Der Newsletter kann hier abonniert werden. Folgen Sie uns auch gern bei LinkedIn, Twitter oder Facebook.

Infos zu Werbemöglichkeiten, unserem Content-Partner-Club und dem Presentership exklusiver Whitepaper erhalten Sie in unseren Mediadaten 2023.


Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter von Location Insider. Wir liefern darin täglich gegen 11 Uhr business-relevante Hintergründe zur Digitalisierung des Handels.

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.

Artikel teilen