Thalias „Wizarding World“ zieht nach München, Rewe-Markt mit Roboter, Digitaler Bon mit Luft nach oben.

von Stephan Lamprecht am 08.Dezember 2023 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

ich gehörte zu den X-Nutzern (ehemals Twitter) der ersten Stunde. Zu einer Zeit, als wir alle nicht so richtig wussten, was wir damit wollten. Aber faszinierend war das doch. Hass- und Desinformationen gab es seinerzeit dort nicht. Inzwischen ist viel passiert. Zu viel aus Sicht von immer mehr Unternehmen, die X auch als Werbeplattform nutzten. Aldi Nord reiht sich jetzt nach Informationen des Handelsblatts in den Kreis der Firmen ein, die die Plattform verlassen. Auch wir von Location Insider werden uns wohl in Kürze von X zurückziehen.

Meinen Account habe ich zwar (noch) nicht gelöscht. Seit mehr als einem halben Jahr ist die App aber auf dem Handy gelöscht.

Viel Spaß mit unseren Retail-News und ein schönes Wochenende!

Herzlich Stephan Lamprecht vom Team Location Insider

Thalias „Wizarding World“ zieht nach München

Warner Bros. und Thalia eröffnen im Frühjahr 2024 den Pop-up-Shop „The Wizarding World Shop by Thalia“ in den Stachus Passagen in München. In dem Store dreht sich alles um die Welt von „Harry Potter“ und „Fantastische Tierwesen“. Das Konzept ist bereits erprobt. Bereits seit eineinhalb Jahren gibt es den Shop in Hamburg, der dann im Januar umziehen wird. Der Erlebnis-Store in Hamburg hat seine Besucher:innen mit einer breiten Auswahl an Fanartikeln und exklusiven Kollektionen aus der „Wizarding World“ von J.K. Rowling begeistert und nach Angaben der Unternehmen 200.000 Menschen angezogen.

Rewe-Markt setzt auf Roboter

Im Rewe-Markt Mohr in Homberg kümmert sich ein Roboter um die Kundenwünsche. Er beantwortet Fragen, hilft bei der Produktsuche und zeigt den Weg zu gewünschten Produkten. Auf Displays weist er auf aktuelle Angebote hin. Die Kund:innen zeigen sich begeistert, insbesondere Kinder haben Spaß daran. Marktleiter, Kai Mohr, sieht den Roboter als Alleinstellungsmerkmal für seinen Markt und zeigt sich zufrieden.

Online-Umsätze wieder bei 100 Mrd. Euro

Die multiplen Krisen der vergangenen Jahre haben das Kaufverhalten der Konsument:innen nachhaltig verändert und auch den Onlinehandel stark beeinflusst. Nach den umsatzstarken Pandemiejahren 2020 und 2021 ist das Marktvolumen des deutschen Onlinehandels im Jahr 2022 um 2,6 Prozent auf 99,5 Mrd. Euro gesunken. Jetzt kehrt das Online-Segment aber offenbar wieder auf seine alten Pfade zurück. Für das laufende Jahr 2023 wird laut Prognosen des IFH Köln ein leichtes Wachstum von 0,9 Prozent erwartet, sodass der Onlineumsatz auf 100,4 Mrd. Euro steigen dürfte. Zwar ist das Wachstum gegenüber den Pandemiejahren geringer, dennoch werden dieses Jahr rund 30 Mrd. Euro mehr online umgesetzt als noch 2019. Das IFH erwartet, dass bis 2027 ein Umsatzvolumen von etwa 119 Mrd. Euro zu erreichen ist.

Digitaler Bon hat noch Luft nach oben

Eine Studie von Refive hat untersucht, wie weit Deutschlands Einzelhändler:innen bei der Umsetzung digitaler Kassenbons sind. Die Ergebnisse zeigen, dass weniger als ein Drittel der Einzelhändler:innen (26 Prozent) digitale Kassenbelege anbieten, während die restlichen 74 Prozent noch keine elektronische Alternative haben. Modehandel und Supermärkte liegen mit 36 Prozent bzw. 25 Prozent etwas vorn, während der digitale Bon in Restaurants, Cafés, Elektronikhandel und Kaufhäusern weniger verbreitet ist. Von den Unternehmen, die digitale Kassenbons verwenden, verlangen 45 Prozent eine E-Mail-Adresse zur Zustellung, während 33 Prozent QR-Codes nutzen und 22 Prozent die Ausstellung in ihre mobilen Apps integriert haben.

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Amazon testet neues Lebensmittel-Abo

Amazon testet in den USA einen neuen Lebensmittel-Abonnement-Service für Prime-Mitglieder:innen in drei Städten. Für 9,99 Dollar im Monat gibt es unbegrenzte kostenlose Lieferungen von Lebensmitteln ab einem Bestellwert von über 35 Dollar von Whole Foods und Amazon Fresh. Außerdem werden unbegrenzte 30-minütige Abholungen für Bestellungen jeder Größe offeriert. Die getesteten Städte sind Denver, Sacramento und Columbus. Prime-Mitglieder:innen zahlen derzeit in den USA Gebühren zwischen 6,95- und 9,95 Dollar für Fresh-Bestellungen.

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