Über Beacons, Coupons und AR: Shazam will eigene Musikerkennungs-App mit dem Handel verbinden.
von Christian Bach am 09.Januar 2015 in NewsMusikalische Shopping-Hilfe: Shazam will die eigene Musikerkennungs-App mit dem Handel verbinden. Das britische Unternehmen testet unter anderem die Beacon-Technologie für standortbasierte Empfehlungen und will Nutzer künftig auch mit mobilen Coupons versorgen, wie Shazam-Geschäftsführer Rich Riley gegenüber The Next Web verriet. Sein übergeordnetes Ziel ist es, das eigene Produkt zu visualisieren. Dafür will er auch Augmented Reality (AR) nutzen. App-Nutzer sollen Werbeanzeigen in einer 360-Grad-Perspektive bestaunen können. Riley zeigte beispielhaft eine Printwerbung des Luxusautoherstellers Jaguar. Neigt der Nutzer sein Smartphone, ändert sich der Blickwinkel auf das Auto. Zudem soll die Musikerkennungs-App noch dieses Jahr für Wearables optimiert werden. Dafür will Riley eine Siri-ähnliche Funktion integrieren.
Bereits im November vergangenen Jahres hat Shazam In-Store gestartet. Dafür kooperiert die Musikerkennungs-App kooperiert mit der US-Firma Mood Media, die Handelsunternehmen mit Hintergrundmusik versorgt. Nutzt ein Kunde die Shazam-App, kann diese eine Art nicht hörbares Wasserzeichen im Song erkennen. Die standortbasierte Plattform „Presence“ von Mood Media ermöglicht dann wiederum das Versenden von Coupons. Die Idee mit Coupons ist also nicht brandneu. Verwendet Shazam dafür die Beacon-Technologie, würde sich dies aber etwas ändern. Wenn das britische Unternehmen all diese Ankündigungen umsetzt, würde es auf viele der innovativsten Technologien, zum Beispiel Beacons, Augmented Reality, Audioerkennung und Wearables, zurückgreifen. Das könnte wiederum die Akzeptanz und Innovationskraft von Werbetreibenden im Handel und Händler selbst beflügeln.
Das folgende Video erklärt Shazam In-Store kurz:
thenextweb.com
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