Adobe bietet dem Handel Markenshops auf Amazon.

von Stephan Lamprecht am 15.Mai 2019 in News, Shoptech

Auf der europäischen Hausmesse und Konferenz stellt Adobe neue Tools und Funktionen für Händler und Markenhersteller vor.

Auf der Hauskonferenz Summit 2019 bietet Adobe eine Menge Neuerungen rund um das Thema Handel. Dazu gehört auch eine engere Kooperation mit Amazon, die es Händlern und Markenherstellern erleichtern soll, ihre Produkte auf dem Marktplatz anzubieten.

Die Basis für „Markenstores für Amazon“ bildet das Shopsystem Magento, das ja Teil der Adobe-Cloud-Familie ist. Der Service richtet sich an Händler, die bereits über den Marktplatz von Amazon verkaufen, aber nun den nächsten Schritt gehen wollen, um ihr Angebot weiter zu professionalisieren.

Ein eigener Server muss nicht aufgesetzt werden, als Backend werden die Webservices von Amazon (AWS) genutzt. So können auch neue Funktionen wie Ein-Klick-Checkouts oder dynamische Webformulare leichter in Betrieb genommen werden. Der Händler baut damit einen professionellen Aufritt auf dem Marktplatz auf. Durch die nahtlose Integration von weiteren Angeboten von Amazon wie Pay oder Fulfillment (FBA) können die Händler sichere Zahlungen und schnellen Versand anbieten.

Jason Woosley von Adobe erklärt dazu: „Kleine und mittelständische Unternehmen nehmen die Kundenerlebnisse ihrer Käufer zunehmend selbst in die Hand. So wollen sie sich von der Konkurrenz abheben. Unsere Kooperation mit Amazon ermöglicht Händlern eine größere Nähe zu ihren Kunden – bei geringeren Entwicklungskosten und kleinem Zeitaufwand.“

Händler können somit die Magento-Plattform nutzen, um Inventar, Preise und andere Details der Amazon-Angebote zu verwalten. Auf der Summit hat Adobe weitere Tools und Lösungen für Händler in seinen Cloud-Diensten angekündigt.

Die nicht exklusive Partnerschaft zeigt, dass das Unternehmen offenbar bemüht ist, die Reichweite der Services auszubauen. Und da ist die Zusammenarbeit mit einem der weltweit größten Marktplätze nur konsequent. Zumal beide Partner gemeinsam auf den Trend setzen, dass immer mehr Markenhersteller direkt an die Verbraucher verkaufen. Die neuen Markenstores sind bereits in Nordamerika verfügbar und sollen in den kommenden Monaten auch in Europa starten.

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