Breuninger: Mobile Payment kommt gut an.
von Christian Bach am 09.Februar 2016 in Highlight, News, PaymentMobile first: Breuninger verzeichnet inzwischen eine „hohe vierstellige Zahl“ an Kunden, die Mobile Payment nutzen, teilt der Stuttgarter Modehändler gegenüber Location Insider mit. Das Unternehmen bietet das mobile Bezahlen an all seinen deutschlandweit elf Standorten an. Breuninger hatte seine iOS– und Android-App Ende des vergangenen Jahres ohne viel Beachtung der Öffentlichkeit aktualisiert und lässt Nutzer mithilfe eines QR-Codes seitdem auch per Smartphone im Laden bezahlen – zumindest in den eigenen Häusern. Dieser Code wird in der App generiert und muss vom Personal gescannt werden.
Breuninger ist mit der bisherigen Nutzung von Mobile Payment zufrieden, wie das Unternehmen mitteilt. Demnach fällt die Resonanz der User sehr positiv aus. Die Anzahl der Kunden, die das mobile Bezahlen nutzen, soll dieses Jahr aber kontinuierlich ausgebaut werden, heißt es. Dafür soll das Angebot rund um das Breuninger Mobile Wallet weiter verbessert werden.
Bereits seit Sommer vergangenen Jahres bietet der Modehändler in all seinen Warenhäusern kostenloses Wlan an. Dieser Service nutzt nicht nur Kunden mit wenig mobilem Datenvolumen, sondern auch in Locations mit Funklöchern. Denn im Untergeschoss oder in Gebäuden mit dicken Wänden ist teilweise kein Empfang möglich – das ist nicht nur bei den Kunden im gehobenen Marktsegment inzwischen ein No-go.
Aber Breuninger nutzt das Wlan auch für Mobile Payment: Denn Kunden benötigen eine Internet-Verbindung für die Aktivierung und Authentifizierung der Breuninger-Card innerhalb der App. Mithilfe des Wlans sind Nutzer unabhängig vom eigenen Datenvolumen.
Mobile Payment und Wlan sind nicht die ersten Omnichannel-Projekte von Breuninger. Was viele nicht wissen: Das Unternehmen bietet zum Beispiel auch Click & Collect an. Der Händler wurde bereits mehrfach für seine Handelsinnovationen ausgezeichnet. Kein Wunder, denn Breuninger wuchs bis Mitte 2015 zweistellig, wie Geschäftsführer Willy Oergel damals gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“ zufrieden sagte. „Das Wachstum kommt in erster Linie von unserem neu eröffneten Haus in Düsseldorf – dort sind wir auch in diesem Jahr zweistellig gewachsen – und unserem Bereich Online. Wir haben uns auch in unseren anderen Häusern ordentlich entwickelt. Zu den Umsätzen einzelner Standorte oder des digitalen Geschäfts nennen wir aber keine Details“, erklärte der CEO damals. (Beitragsbild: Breuninger via shutterstock.com)
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