Neid auf Dieter Schwarz, Birkenstock geht an die Börse, Schemberg gestaltet Sanitätshaus

von Florian Treiß am 13.September 2023 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

Deutschland hat eine neue Neiddebatte: Diesmal geht es nicht um die kolportieren sechs Millionen Euro Jahresgehalt des geschassten Bundestrainers Hansi Flick, das der DFB trotz Freistellung noch bis Sommer 2024 weiterzahlen muss. Nein, es geht um Discounterkönig Dieter Schwarz: Der Lidl-Gründer verfügt laut Reichenmagazin „Forbes“ über ein geschätztes Vermögen von 36,6 Milliarden Euro und ist damit der reichste Deutsche.

Anstatt selbst arbeiten zu gehen, hat eine Systemkritikerin ihren Taschenrechner bemüht und für einen Instagram-Beitrag berechnet, dass eine Lidl-Kassiererin 1,4 Millionen Jahre arbeiten müsste, um ein solches Vermögen aufzubauen. Die besser bezahlten Lidl-Vertriebsleiter bräuchten dafür hingegen „nur“ 240.000 Jahre. Zudem soll Dieter Schwarz nur 80 Sekunden brauchen, um das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Lohnabhängigen in Deutschland zu erwirtschaften, wie die „Frankfurter Rundschau“ mit Bezug auf eine TikTokerin berichtet.

Schade, dass Instagram und TikTok durch solche Beiträge zu „Internet-Klowänden“ werden und klassische Medien den Quatsch auch noch aufgreifen. Wie wäre es, wenn wir die Leistung des Selfmade-Milliardärs Dieter Schwarz einfach anerkennen? Genau das würde so ziemlich jeder US-Amerikaner sicher tun. Aber halt, in der linken, kapitalimuskritischen Szene (besagte TikTokerin setzt sich auch für die „Free Lina“-Kampagne zur Freilassung einer inhaftierten linksradikalen Gewalttäterin ein) sind ja die USA der Feind. Und der Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär zählt in solchen Kreisen einfach nichts, sondern er ist einfach systembedingt. Achtung, Ironie!

Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß

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Birkenstock geht im Oktober in den USA an die Börse

Die Gerüchte gab es seit Wochen, nun steht es fest: Der deutsche Sandalen-Hersteller Birkenstock strebt an die US-Börse und hat jetzt einen entsprechenden Antrag an die US-Börsenaufsicht SEC gestellt. Das „Handelsblatt“ geht davon aus, dass der Börsengang an der New York Stock Exchange (NYSE) bereits in der zweiten Oktober-Woche erfolgen soll. Dabei sollen voraussichtlich zehn bis fünfzehn Prozent der Anteile verkauft werden. Die Birkenstock-Gründerfamilie hatte die Mehrheit der Firma 2021 zu einer Bewertung von 4,9 Milliarden Dollar an die Private-Equity-Gesellschaft L Catterton verkauft, die nun den Börsengang zu einer deutlich höheren Bewertung von acht bis 11,5 Milliarden Dollar anpeilt. L Catterton hält aktuell 65 Prozent an Birkenstock, weitere 20 Prozent liegen bei Bernard Arnault, dem Gründer des Luxuskonzerns LVMH, bzw. bei dessen Investmentgesellschaft Agache.

Rewe mit Targeting-Möglichkeiten für Digital out of Home

Über die Zukunft der Angebotskommunikation lässt sich trefflich streiten, wie ja viele von Ihnen vergangene Woche in meinem Kommentar zu mangelnden Smartphone-optimierten Alternativen zum klassischen Wochenprospekt gelesen haben. Als Prospekt-Alternative dient bei Rewe aber nicht nur die eigene App, sondern auch digitale Werbestelen. Von denen hat Rewe mittlerweile rund 3.000 Stück in den Eingangsbereichen seiner Supermärkte aufgestellt und setzt damit auf die Werbetrends Digital out of Home sowie Retail Media direkt am POS.
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Schemberg gestaltet Sanitätshaus

Ladenbau für Sanitätshäuser – echt spannend, was hier passiert. Weg von dem verstaubten Image – hin zur Entdeckung neuer Möglichkeiten, die den Patienten im Alltag unterstützen“, schreibt Christian Sahle auf LinkedIn. Er ist Vertriebsleiter vom Ladenbauer Schemberg und stolz auf die Gestaltung der Räumlichkeiten von Onvio Sanitätshaus in Neuenkirchen. Weitere Bilder gibt’s hier.

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