Rewe holt sich Starbucks in die Supermärkte.

von Christian Bach am 19.Oktober 2015 in News

Rewe App

Kaffeekränzchen im Supermarkt: In Rewe-Märkten könnte es bald nach frischem Kaffee duften. Der Kölner Handelskonzern holt sich Starbucks in die eigenen Supermärkte. Die Kaffeehauskette will im kommenden Jahr eigene Filialen in Rewe-Supermärkten eröffnen – vor allem in Großstadtlagen. Rewe-Kunden können künftig in entsprechenden Starbucks-Stores Kaffeekränzchen halten oder ihren Coffee to go kaufen. Auch Kuchen, Sandwiches oder andere Speisen soll es geben. Rewe betreibt eigenen Angaben zufolge rund 3.000 eigene Geschäfte in Deutschland. Starbucks bietet in Deutschland mehr als 159 Coffeeshops und will durch die Partnerschaft mit Rewe nun weiter expandieren. Für Starbucks ist Deutschland ein wichtiger Markt: „Deutschland ist ein Land mit einer großen Kaffeekultur. Daher zählt das Land zu denjenigen mit dem höchsten Kaffeekonsum pro Kopf. Dank der neuen Partnerschaft mit Rewe können wir neue Kunden gewinnen“, sagt Kris Engskov von Starbucks.

Vielleicht entstehen durch die Kooperation neue, digitale Innovationen, denn beide Unternehmen sind beim Thema Digitalisierung bereits sehr aktiv: Rewe hat erst kürzlich seine digitalen Angebote ausgeweitet – mit einem Fleisch-Bestellservice und Wlan in den Filialen. Der Kölner Handelsriese hat im September einen neuen Click & Collect-Service für Fleisch gestartet und will Wlan flächendeckend in allen eigenen deutschen Supermärkten einführen. Rewe will zudem das Warten an der Wursttheke kurzweiliger machen und bespaßt seine Kunden mit einem eigenen Entertainment-Programm. Der Handelskonzern baut das sogenannte „Theken TV“ in Dortmund aus und bewirbt inzwischen auf über 400 Bildschirmen in mehr als 100 Märkten eigene Produktangebote und Services. Rewe arbeitet dafür mit dem Software-Anbieter Prestigeenterprise zusammen.

Spotify Starbucks kleinAber auch Starbucks lässt sich in Sachen Digitalisierung nicht lumpen: Das US-Unternehmen liefert seit vergangener Woche Kaffee und Co auch im Empire State Building aus. Die Kaffeehaus-Kette hat dafür ein Pilotprojekt gestartet und eine eigene Küche in dem New Yorker Wolkenkratzer gebaut. Nun können sich die 12.000 Menschen, die in dem Gebäude arbeiten, Starbucks-Produkte innerhalb von 30 Minuten bis ins Büro liefern lassen. Starbucks will zudem noch dieses Jahr Apple Pay testen, sagte Apple-Managerin Jennifer Bailey auf der Code Mobile Konferenz von Recode. Der Rollout soll kommendes Jahr in allen 7.500 US-Filialen des Kaffeehauses erfolgen.
presseportal.de

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