Amazon stellt Bonusprogramm auf den Prüfstand, Instacart mit neuer B2B-Plattform, Peloton präsentiert neues Rudergerät
von Florian Treiß am 21.September 2022 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
haben Sie langsam auch die Schnauze voll von schlechten Nachrichten mit Schlagzeilen wie „Deutschlands Stadtwerke erwarten 60 Prozent Strompreisanstieg“, „Lieferprobleme und Inflation: Einzelhandel bangt um Weihnachtsgeschäft“ oder „Jeder zweite Einzelhändler sieht sich in Existenznot“? Hoffen wir mal, dass dies nur eine bewusste Panikmache der Verbände ist, um sich bei der Politik Gehör zu verschaffen – und all diese Warnmeldungen doch etwas übertrieben sind, so dass sich der Handel bald wieder mehr den Bedürfnissen seiner Kundinnen und Kunden widmen kann.
Und nun viel Spaß mit größtenteils positiveren Meldungen, Ihr Florian Treiß
Partnerbeitrag: Für das Perfect Match im Omnichannel – Online Category Management
Nach den Rekordjahren 2020 und 2021 ist der Onlinehandel weiter auf Erfolgskurs. Doch wie geht die Reise weiter? In ihrer Whitepaperreihe unternehmen die Shopper Experience Expert:innen von GS1 Germany mit jeder Ausgabe einen Deep Dive in ein anderes Feld des E-Commerce. In der 2. Edition „Category Management im E-Commerce: Für das Perfekt Match“ dreht sich alles um einen der relevantesten Handelstrends unserer Zeit: Omnichannel-Retailing.
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Amazon stellt Bonusprogramm auf den Prüfstand, Instacart mit neuer B2B-Plattform
Amazon will sein Kreditkartenprogramm in Deutschland offenbar grundlegend neu gestalten – und auch das daran gekoppelte Bonusprogramm soll auf dem Prüfstand stehen, so ein Insider gegenüber FinanceFWD. Bis zu drei Prozent des Umsatzes erhalten die circa eine Million Kreditkarten-Kund*innen bislang als Cashback, das sie für Einkäufe bei dem Online-Händler verwenden können. In den Rezensionen für das Angebot wird deutlich, dass dies einer der Hauptgründe ist, die Amazon-Kreditkarte zu verwenden. Wie die Neugestaltung aussehen könnte, ist derweil unklar und Amazon will sich nicht dazu äußern. Das Kreditkarten-Angebot ist bereits seit Monaten für Neukund*innen pausiert, Amazon muss nach Kündigung durch die Landesbank Berlin (LBB) zum Jahresende die Partnerbank wechseln oder das Programm komplett einstellen.
Der Lebensmittel-Schnelllieferdienst Instacart, der in den USA mit Handelsketten wie Aldi, Costco, Kroger oder Safeway zusammenarbeitet, hat seine neue Plattform Connected Stores vorgestellt. Mit der modular aufgebauten B2B-Lösung will Instacart Lebensmittelhändlern dabei helfen, das Online- und In-Store-Einkaufserlebnis für Verbraucher*innen nahtlos zu vereinheitlichen. Zum Lösungsangebot zählen u.a. smarte Einkaufswagen, die vom Startup Caper stammen, das Instacart vergangenes Jahr übernommen hatte. Weiterhin im Angebot sind u.a. elektronische Preisschilder und eine Lösung für Scan & Pay, also einen Service, bei dem Verbraucher*innen ihre Einkäufe selbst mit dem Smartphone einscannen und bezahlen können.
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Digital Commerce erlebt einen enormen Boom ‒ kaum ein Haushalt verzichtet heute noch auf den Online-Einkauf; unabhängig davon, ob es sich um etwas Kleines wie Gourmet-Lakritze oder etwas Großes wie ein Auto handelt. Wie aber können Unternehmen vom Boom des Digital Commerce profitieren und ihr Online-Geschäft aufs nächste Level heben? Erfahren Sie mehr über die Erfolgsstories von John Lewis, Emma – The Sleep Company, Lakrids by Bülow, Cazoo.
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Peloton stellt Rudergerät vor, Luca Waldschmidt entwickelt Golfhandschuh, Orderchamp partnert mit Tica Trends & Trade
Die nach dem Corona-Boom mittlerweile stark angeschlagene Fitnessmarke Peloton hat ihr mit Spannung erwartetes vernetztes Rudergerät vorgestellt. Es kann ab sofort in den USA vorbestellt werden – und hat einen stolzen Preis, nämlich 3.195 Dollar. Und da ist noch kein Abo für die Trainingskurse auf dem am Gerät verbauten 23,8 Zoll großen Display (siehe Bild) enthalten. Vielmehr werden dafür in den USA weitere 44 Dollar pro Monat fällig (in Deutschland kostet das Abo bislang 39 Euro pro Monat). Immerhin kann das Display auch vom Rudergerät um 45 Grad abgeschwenkt werden, um so auch für andere Sportkurse z.B. auf einer Fitnessmatte genutzt zu werden.
Und wo wir gerade beim Sport sind: Gemeinsam mit zwei Freunden hat Fußballprofi Luca Waldschmidt (VfL Wolfsburg) das Startup Grab Perfect gegründet, das einen selbst entwickelten Golfhandschuh anbietet. Der Handschuh richtet sich speziell an Golf-Anfänger, kostet 29,90 Euro und wird über einen mit Shopify gebauten D2C-Webshop vertrieben. Zudem gibt’s von dem Label auch passende Golfbekleidung. „Wir wollen rüberbringen, dass Golf Spaß macht, gerade auch in Gesellschaft, dass alles jünger, moderner, entspannter wird“, sagt Waldschmidt in einem Interview mit „Sports Illustrated“ (aktuelle Printausgabe, S. 30/31). Grab Perfect strebt neben dem D2C-Geschäft auch einen Vertrieb über Golffachhändler und Golftrainer an.
Die Online-Großhandelsplattform Orderchamp geht eine strategische Partnerschaft mit dem Großhändler Tica Trends & Trade ein, um Einzelhändlern in den Benelux-Ländern und Deutschland ein Omnichannel-Einkaufserlebnis im B2B-Bereich zu bieten. Gemeinsam eröffnen die beiden Großhandelsunternehmen ihren Kund*innen künftig Zugang zu über 150.000 Einzelhändlern und mehr als 6.500 Premium-Marken, die nun bequem sowohl on- als auch offline erworben werden können. Tica Trends & Trade betreibt drei stationäre Großmärkte für Gewerbekunden in Aalsmeer und Venlo an der niederländischen Grenze und somit in direkter Nähe zu Deutschland.
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Letzte Chance: Sichern Sie sich jetzt noch unsere bisherigen Preise! Wir von Location Insider müssen zum 1. Oktober 2022 unsere Preise u.a. für Newsletter-Anzeigen und Partnerbeiträge erhöhen. Wenn Sie sich noch bis zum 30. September für eine Buchung entscheiden, können Sie sich aber noch ein Paket mit den alten Preisen sichern. Greifen Sie zu und sichern Sie sich z.B. ein 5er Paket Text-Bild-Anzeigen im Newsletter für 1.125 Euro statt bald 1.575 Euro oder die Mitgliedschaft in unserem Content-Partner-Club für 1.500 Euro statt bald 1.800 Euro. Infos und Buchung bei Florian Treiß: treiss@locationinsider.de, Tel: 0341/42053558
Starbucks mit Blockchain-basiertem Loyalty-Programm, Milliarden-Klage gegen McDonald’s
Starbucks hat vor wenigen Tagen Starbucks Odyssey vorgestellt, ein Blockchain-basiertes Kundenprogramm und zugleich der erste Versuch der Kaffeekette mit Web3-Technologie. Starbucks Odyssey kombiniert das erfolgreiche Starbucks-Rewards-Treueprogramm des Unternehmens mit einer NFT-Plattform, die es seinen Kund*innen ermöglichen soll, digitale Assets zu verdienen und zu kaufen, die exklusive Erlebnisse und Belohnungen freischalten. Starbucks Odyssey soll den treuesten Kund*innen des Unternehmens eine Plattform bieten, auf der man eine breitere Palette von Belohnungen verdienen kann und gleichzeitig eine Community entsteht.
Ein US-Bundesrichter hat eine Milliardenklage gegen die Fast-Food-Kette McDonald’s wegen diskriminierender Werbepraktiken zugelassen. Der afroamerikanische Medienunternehmer Byron Allen wirft McDonald’s ein „rassistisches Vertragsverfahren“ bei der Schaltung von Werbung vor. Allen gibt an, sein Unternehmen hätte unter einem weißen Besitzer „Dutzende Millionen Dollar an jährlichen Werbeeinnahmen von McDonald’s erhalten“. Er warf McDonald’s vor, nur 0,3 Prozent seines gesamten Werbeetats bei Medienunternehmen auszugeben, die Afroamerikaner*innen gehören. Byron Allen gehört der The Weather Channel sowie weitere Fernsehsender.
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