Neuer Amazon-Deutschlandchef, Kaufland testet Self-Scanning, Beawear denkt Passform neu.

von Florian Treiß am 08.Dezember 2021 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

im Onlinehandel enden noch immer die meisten Bestellungen mit Erhalt des Pakets, danach ist die Kunde-Händler-Beziehung meist tot. Eigentlich schade! Deshalb freute ich mich in den letzten Wochen über einige Mails besonders: So schrieb mir Breuniger: „DHL hat uns mitgeteilt, dass die Zustellung Ihrer Bestellung erfolgreich war! Wir wünschen Ihnen viel Freude damit und freuen uns, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen!“ Auch Cyberport schrieb zunächst eine ganz ähnliche Mail zur erfolgreichen Zustellung mit DPD. Und legte einige Tage später sogar nach und empfahl mir in einer weiteren Mail passendes Zubehör zum gekauften Gerät. Ein smartes Follow-Up!

Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: SCORE! – Swiss Conference for Retail and E-Commerce

Zwei der bekanntesten Digitalanlässe der Schweiz bündeln ihre Kräfte und laden am Mittwoch, 1. Juni 2022, ein zur SCORE!, der Swiss Conference for Retail and E-Commerce. Die Connect – Digital Commerce Conference und die Connecta Bern schliessen sich zusammen für noch mehr Networking und Erfahrungsaustausch.
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Neuer Amazon-Deutschlandchef, Kaufland testet Self-Scanning, Rewe engagiert sich stärker im E-Sport

Stabübergabe bei Amazon: Rocco Bräuniger (im Bild links) wird ab Januar 2022 neuer Chef von Amazon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der 47-Jährige folgt auf Ralf Kleber (im Bild rechts), der nach stolzen 22 Jahren im Amt seinen Posten freiräumt. Bräuniger begann seine Karriere bei Amazon im Januar 2006, hat seither eine Vielzahl an Stationen durchlaufen und verantwortete zuletzt das europäische Konsumgüter-Geschäft von Amazon. Über seinen Vorgänger sagt Bräuniger: „Ralf hat Amazon.de geprägt und in all der Zeit Veränderungen im Sinne unserer Kundinnen und Kunden vorangetrieben – mit großer Lust auf Neues. Vor seiner Leistung habe ich riesigen Respekt.“

Nach erfolgreichen Versuchen in Tschechien und Rumänien schickt Kaufland nun auch in Deutschland sein Selfcanning-System „K-Scan“ in die Testphase. In einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video aus einem neu eröffneten Kaufland-Markt in Sinsheim ist ein Regal mit Handscannern zu sehen, das in der Filiale installiert wurde und nahelegt, dass dort K-Scan bereits in Betrieb ist, wie das Supermarktblog berichtet. Etwa 100 Scanner stehen Kund*innen zur Verfügung, die Anmeldung für den Scan-Prozess erfolgt über ein integriertes Terminal. Alternativ erprobt Kaufland auch das Scannen mit den Smartphones seiner Kund*innen, dort integriert in sein neues Treuesystem „Kaufland Card“.

Im Sponsoring muss man neue Wege gehen, dachte man sich wohl bei Rewe, und so unterstützt die Supermarkt-Kette neuerdings SK Gaming. Nie gehört? SK Gaming ist im Bereich E-Sports aktiv, also Videospiel-Wettbewerben, und hat seit seiner Gründung 1997 mehr als 60 Meistertitel und Preisgelder in Millionenhöhe in vielen Disziplinen gewonnen. „E-Sports ist national wie international ein dynamisch wachsender digitaler Sport, der gerade bei jungen Zielgruppen in den nächsten Jahren kontinuierlich weiter an Attraktivität gewinnen wird und großes Wachstumspotential besitzt“, sagt Rewe-Konzernchef Lionel Souque zum Sponsoring. Zuvor hatte Rewe im Rahmen seines Sponsorings des 1. FC Köln schon dessen E-Sports-Team unterstützt.

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Jokr bekommt 260 Millionen, Wayfair expandiert stationär

Während sich hierzulande bei Lebensmittel-Expresslieferungen Gorillas und Flink duellieren, versuchen andere Anbieter, andere Kontinente aufzurollen: So hat Jokr nun eine Finanzierungsrunde von 260 Millionen Dollar hingelegt. Mit dem frischen Geld von Activant Capital, Greycroft, GGV Capital und Tiger Global will das Startup in den USA und Lateinamerika weiter expandieren. Dabei hat Jokr einen deutschen Hintergrund: Gründer Ralf Wenzel hat einst für Rocket Internet den Essenslieferdienst Foodpanda aufgebaut, der später in Delivery Hero aufging und heute auch im Quick Commerce aktiv ist.

Der US-Onlinemöbelhändler Wayfair will im kommenden Jahr drei stationäre Geschäfte im US-Bundesstaat Massachusetts eröffnen, in dem auch seine Zentrale in Boston liegt. Zwei der Läden werden sich auf die Eigenmarke AllModern fokussieren, der dritte Store widmet sich der Eigenmarke Joss & Main. Wayfair kündigt zudem an, dass diese drei Stores den Auftakt einer Reihe weiterer Eröffnungen von stationären Läden sein sollen, die innerhalb der nächsten zwei Jahre alle fünf Eigenmarken von Wayfair „in optimalen Formaten, Größen und Regionen“ repräsentieren sollen.

Beawear denkt Passform neu, Pinterest mit Trendschau

Das Startup OpenDress der Gründerinnen Verena Ziegler und Frauke Link will das Thema Passform im Online-Modehandel neu denken und bringt nun eine Lösung namens Beawear heraus: Mithilfe eines 3D-Bodyscans, der über jedes mobile Endgerät einfach und von überall gemacht werden kann, erstellt Beawear einen „Digitalen Zwilling“ von Shopper*innen. Heißt: Der Bodyscan wird anschließend in einen virtuellen Avatar verwandelt und kann danach in Partnershops genutzt werden, die algorithmisch Artikel empfehlen, die auf der individuellen Körperform und nicht auf der Herstellergröße basieren. Die Gründerinnen versprechen, dass Beawear über ein Plug-and-Play-Tool problemlos in jeden Onlineshop integriert werden kann. Aktuell kann man die Lösung schon im Shop von ThokkThokk nutzen.

Die visuelle Plattform Pinterest hat bereits zum achten Mal seinen Trendreport „Pinterest Predicts“ veröffentlicht. Er enthält 175 Prognosen, was im kommenden Jahr für Trends herrschen werden, gegliedert nach Kategorien wie Wohnen, Essen, Wohlbefinden, Erziehung, Reisen oder Design. Einiges klingt davon recht abgedreht, wie ein Blick in in die Kategorien Beauty und Mode zeigt: 2022 erwarten uns demnach außergewöhnliche Beauty-Looks wie „Haute Coiffure“, „Naturszenen Nail Art“ und „Rebellen-Schnitte“. Und wer im Bereich Mode Lust auf etwas Neues hat, sollte „Perl-Effekt“, „Dopamin Styles“ und „Oh my Goth“ auf keinen Fall verpassen.

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