Tante Enso statt Edeka, Home24 mit Showroom im Prenzlauer Berg, Amazon präsentiert Kindle Scribe.
von Florian Treiß am 29.September 2022 in NewsLiebe Leserinnen & Leser,
um den Verzehr von pflanzlichen Fleischalternativen zu fördern, werden in den Ikea-Restaurants in Deutschland ab Samstag Gerichte wie Gemüsebällchen, Proteinbällchen, Veggie-Hotdog und pflanzliches Softeis preisgünstiger angeboten als Speisen, die Fleisch bzw. tierisches Eiweiß enthalten. Denn oftmals sind vegetarische Fleischalternativen bislang teurer als die tierischen Produkte – und sind somit Luxusprodukte, die sich nicht jeder leisten kann. Und genau das will Ikea nun ändern. Was es sonst noch Neues vom schwedischen Möbelhaus und anderen Händlern gibt: mehr im Newsletter.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
Partnerbeitrag: WhatsApp lohnt sich auch für kleinere Händlerinnen und Händler
Butter bei die Fische – Natürlich ist eine professionelle Software von WhatsApp eine Investition. Diese möchte gut überlegt sein, aber sie lohnt sich auch für kleinere Stores, nicht nur für Großkonzerne. Der Einsatz von Messenger-Diensten kann sogar für mehr Kund:innen im stationären Handel sorgen – und ist dabei meist gar nicht so teuer wie oft befürchtet. Mehr in diesem Partnerbeitrag von MessengerPeople by Sinch inklusive Interview Bastian Fischer, Head of Marketing bei TRACTA Mode Outlet, das WhatsApp seit eineinhalb Jahren einsetzt.
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Tante Enso statt Edeka, Hybridmarkt wegen Personalmangel, Home24 mit Showroom im Prenzlauer Berg
In Vögelsen im Landkreis Lüneburg wird gerade ein ehemaliger Edeka zu einem Tante Enso umgeflaggt und am 6. Oktober eröffnet. Das wird dann schon der 14. Laden von Tante Enso sein, nachdem erst letzte Woche ein neuer Standort in Sellstedt bei Cuxhaven eröffnet hatte. In der Filiale in Vögelsen soll es erstmals auch eine „eine richtig tolle regionale Abteilung“ geben, wie MyEnso-Gründer Norbert Hegmann auf LinkedIn schreibt. Zuvor hatten über 500 Menschen Genossenschaftsanteile gezeichnet, um einen solchen hybriden Store nach Vögelsen zu holen: In einer Kernzeit von fünf bis acht Stunden pro Tag sind die Tante-Enso-Läden mit Personal besetzt, aber auch ein 24/7-Einkauf über Selfcheckout-Kassen ist möglich.
Angesichts von Personalmangel musste Kaufmann Peter Pötscher seinen Spar in Schenkenfelden in Oberösterreich zuletzt bereits nachmittags schließen. Abhilfe schaffen soll nun die Umrüstung seines Geschäfts hin zum hybriden Supermarkt des Konzepts Nah & Frisch, der bemannt und unbemannt geführt werden kann. Außerhalb der bemannten Öffnungszeiten können Kund*innen ihre Produkte – genau wie auch bei Tante Enso – selbstständig per Selfcheckout einscannen und bezahlen. Um die Umrüstung des Geschäfts kümmerte sich der Digitalisierungsspezialist syreta, zu dessen Referenzen die Edeka Smart Box an der Ostseeküste sowie 20 UNIBoxen in Österreich zählen.
Der Online-Möbelhändler Home24 weitet sein Netz an stationären Showrooms aus: Als bereits 13. Standort kommt nun ein Showroom im Prenzlauer Berg in Berlin hinzu, der nur wenige Minuten von der S-Bahn-Station Landsberger Allee entfernt liegt. Auf rund 300 Quadratmetern zeigt Home24 dort Bestseller-Möbel, Lampen und Wohnaccessoires. Außerdem bietet Home24 vor Ort eine kostenlose Einrichtungsberatung an, bei der auf Wunsch ein 3D-Modell der eigenen vier Wände mit Möbeln von Home24 erstellt werden kann.
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Karls stößt in Döbeln auf Wiederstand, Amazon mit vielen neuen Hardware-Produkten, Ikea-Podcast geht in nächste Runde
Eigentlich soll es das nächste Erlebnisdorf von Erdbeerkönig Robert Dahl werden, doch aktuell stößt Karls bei der Ansiedelung in Döbeln (Sachsen) auf Widerstand. Dort protestieren anonyme Autoren in einem offenen Brief, der an Döbelner Unternehmen und Institutionen verschickt wurde, gegen das Bauprojekt. Angeblich seien der Karls Tourismus GmbH mehrere Millionen zu wenig für das Grundstück berechnet worden, Steuermittel in Millionenhöhe würden damit verschwendet. Es werde eine Ansiedelung gefördert, die eine „überwältigende Mehrheit“ der Bürger nicht wolle. Oberbürgermeister Sven Liebhauser hält das laut „Leipziger Volkszeitung“ für alles „aus der Luft gegriffen“. Hoffentlich scheitert das Vorhaben am Ende nicht an Wutbürgern.
Amazon hat gestern bei seinem „Devices & Services Event“ zahlreiche neue eigene Hardware-Produkte und auch Dienstleistungen vorgestellt. So wird die E-Reader-Reihe Kindle erstmals um ein Gerät erweitert, mit dem man nicht nur lesen kann, sondern auch schreiben. Das Kindle Scribe* genannte Modell (siehe Bild) wird mit einem Eingabestift ausgeliefert, der keinen Strom benötigt. Zugleich ist das Display mit seinen 10,2 Zoll so groß wie bei keinem Kindle-Modell zuvor. Weiterhin bringt Amazon einen Alexa-Service speziell für Kinder nach Deutschland. Dazu zählen der Sprachlautsprecher Echo Dot Kids* im kinderfreundlichen Eulen- oder Drachen-Design sowie der Service Kids+* mit einer kindergerechten Mediathek und einer Kindersicherung für die Eltern. Alle Neuigkeiten hier im Überblick sowie hier im Video.
Nach 15 Folgen seit Frühjahr dieses Jahres schickt Ikea seinen Interview-Podcast „Im Leben und daneben“ mit den Hosts Linda Leinweber und Tolga Akar jetzt in die zweite Staffel. Im Fokus des Podcasts steht weiterhin der wohl wichtigste Ort der Welt: das Zuhause. In den kommenden Monaten bittet Ikea prominente Gäste an die Mikrofone des Podcasts. Mit dabei sind unter anderem Psychologin Stefanie Stahl, Schauspieler Hardy Krüger jr, Sexualpädagogin Gianna Baccio, Bestseller-Autor Daniel Schreiber, Olympionike Balian Buschbaum oder Philosophin Amani Abuzahra.
Valora verkauft Bitcoins, Zukunft der Paketlogistik
Der Schweizer Convenience-Store-Betreiber Valora ermöglicht es Kund*innen ab sofort, Bitcoins direkt in Läden seiner Formate k kiosk, Press & Books und avec zu kaufen. Kooperationspartner ist Start2Coin, über den Kund*innen unmittelbar Bitcoin-Anteile nach aktuellem Tageskurs kaufen können. Hinter Start2Coin steht die Sweepay AG, ein in der Schweiz ansässiger Finanzintermediär. Valora rollt den Service sukzessive an 950 Standorten in der Schweiz aus. Für die Nutzung des Services müssen Kund*innen zunächst ein Bitcoin-Wallet kaufen. Die kleine Plastikkarte mit Speicherchip kostet einmalig 29.90 Schweizer Franken, pro Monat kann die Karte mit 1.000 Franken geladen werden, die dann per App in Bitcoins umgewandelt werden.
In der neuen Ausgabe des Podcasts Lieferzeit aus dem Hause Hermes diskutiert Hermes-CSO Dennis Kollmann fünf Thesen zur Zukunft der Paketlogistikbranche mit Alexander Graf (Spryker/Kassenzone). Unter anderem geht es um Verflechtungen mit dem E-Commerce als großer Treiber von Sendungsmengen, Automatisierung in der Logistik der Zukunft, CO2-Besteuerung bei Online-Bestellungen – und ob autofreie Innenstädte nicht nur die Lebensqualität in Großstädten verbessern, sondern auch den Lieferverkehr optimieren können. Hier anhören.
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