Expertenumfrage zu B2B-Commerce, Rose Bikes eröffnet in Berlin, Asos macht gute Geschäfte.

von Stephan Lamprecht am 16.Juli 2020 in News

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie berichtet, haben einige Bundesländer die Frist für die Nichtbeanstandung bei “Kassengesetz” verlängert. Konkret geht es dabei um die Sicherheitseinrichtung (TSE). Das gehe schon einmal in die richtige Richtung finden die Verbände, wie der HDE. Wenn ich mir aber durchlese, welche Voraussetzungen ein Händler in Hessen erbringen muss (Nachweise und Dokumentation), erscheint mir die Aussage des Verbandes, dass die Initiative den Handel vor unnötiger Bürokratie bewahre, eher zweifelhaft.

Herzlichst, Ihr Stephan Lamprecht

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Expertenumfrage: B2B-Commerce heute und morgen


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Unsere News des Tages:

Rose Bikes eröffnet Store in Berlin, Warenstau bei Olymp

Morgen eröffnet Rose Bikes in Berlin-Kreuzberg bereits den vierten Standort innerhalb von vier Monaten. Das Familienunternehmen setzt hier auf Kooperation. Der Laden und der Werkstattservice wird in Zusammenarbeit mit dem Cargo-Bike-Händler Punta Velo betrieben. Das 300 Quadratmeter große Geschäft soll für Rose Bikes ein wichtiger Stützpunkt für Verkauf, Testfahrten und Click & Collect sein.

Der Hemdenhersteller Olymp erzielt die Hälfte seines Umsatzes mit Waren, die er vorproduziert, damit der Handel die Artikel jederzeit abrufen kann. Doch während des Lockdowns haben die Händler keine Produkte abgerufen. Durch das Konzept “Never-Out-of-Stock” gibt es jetzt einen großen Warenrückstau. Zusätzlich ist das Unternehmen von einer “Casualisierung” betroffen. Klar, wer im Home Office sitzt, braucht nur bedingt schicke Hemden. Allerdings bleibt man bei Olymp zuversichtlich, was auch an einer guten Eigenkapitalbasis liege.

Asos im Plus, Sparkassen verknüpfen Apple Pay mit Girocard

Der Modehändler Asos hat trotz der Pandemie seinen Umsatz steigern können. Schwächen auf dem britischen Heimatmarkt konnten durch die verstärkte Nachfrage im Ausland wettgemacht werden. Die vorläufigen Zahlen zeigen, dass das Unternehmen in den vier Monaten vor dem 30. Juni einen Gesamtumsatz in Höhe von rund 1,12 Mrd. Euro erzielt hat. Gegenüber der Vergleichsperiode eine währungsbereinigte Steigerung um 9 Prozent. Trotz der Ungewissheit über die Nachfrage in den kommenden Monaten rechnet der Konzern mit einem Gewinn am oberen Ende der Markterwartungen.

Gute Neuigkeiten für die Freunde bargeld- und kontaktloser Bezahlverfahren. Die Sparkassen in Deutschland wollen noch im Spätsommer die Girocard mit Apple Pay verbinden. Damit lägen die Sparkassen gegenüber anderen Instituten vorn. Denn bisher konnte Apples Bezahlverfahren nur per Debit- oder Kreditkarte von American Express, Mastercard oder Visa genutzt werden. Die in Deutschland überaus populäre Girocard (von den meisten Konsumenten wahrscheinlich immer noch als EC-Karte bezeichnet) war nicht dabei.

DHL mit mobiler Popup-Lösung, Amazon lässt Influencer streamen

In den USA hat DHL Express einen mobilen Popup-Servicepunkt aufgebaut. Trotz der kompakten Abmessungen bietet die DHL-Filiale auf vier Rädern, alles, was die Kunden erwarten dürften. Der Shop bietet Verpackungen und Versandmaterial an. Sendungen können zur Zustellung innerhalb und außerhalb der USA aufgegeben werden. Aktuell arbeitet DHL auch daran, dass die Kunden auch für sie bestimmten Sendungen an dem mobilen Stützpunkt abholen können.

Seit rund drei Jahren umgarnt Amazon die Zielgruppe der Influencer. Und damit diese weitere Möglichkeiten erhalten, Provisionen zu erhalten, wird das Influencer-Programm um eine Funktion für das Live-Streaming erweitert. Die Übertragungen finden dann auf Amazon Live statt. Diese hauseigene Variante des Shopping-TVs à la QVC wurde im vergangenen Jahr gestartet. Wenn Sie mal reinschauen wollen: Hier geht’s lang.

Aldi verstärkt Zusammenarbeit mit Deliveroo, wie Onliner zahlen

In Großbritannien experimentiert Aldi mit der Zustellung von Lebensmitteln. Die Kunden haben die Wahl zwischen rund 200 Produkten, die dann binnen 30 Minuten nach Hause geliefert werden. Die Abwicklung übernimmt Deliveroo. Und ganz offenbar sind die ersten Ergebnisse der Kooperation ermutigend. Denn der Service wird nun auf 20 Filialen ausgeweitet. Bisher konnten die Kunden von 8 Märkten den Lieferservice nutzen. Bei über 800 Filialen auf der britischen Insel bleibt das Angebot dennoch überschaubar.

Der deutsche Konsument hängt im stationären Handel an der Bargeldzahlung. Und online? Auch dort bleibt er sich treu. Denn er kauft am liebsten auf Rechnung. Das zeigt die aktuelle Studie „Online-Payment 2020“ des EHI Retail Institute. Im Jahr 2019 wurden demnach 32,8 Prozent aller Online-Käufe per Rechnung bezahlt. Das sind 1,5 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Die Vorliebe der Deutschen brachte selbst Amazon dazu, den Rechnungskauf in seinen Zahlungsmix aufzunehmen.

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