Ramelow eröffnet Neubau in Elmshorn, Lidl-Mutterkonzern kauft Nudelfabrik, Kik expandiert nach Portugal

von Florian Treiß am 27.September 2022 in News

Liebe Leserinnen & Leser,

angesichts der Energiekrise wird das Energiesparen izur obersten Bürgerpflicht, zumal sich die hohen Preise auch auf den eigenen Geldbeutel auswirken. So war ich in den letzten Tagen glücklich, hier in Leipzig wenige Meter entfernt einen traditionsreichen Elektromechanik-Händler namens Pinder zu haben. In diesem Fachgeschäft bekam ich ein Kühlschrankthermometer sowie mehrere Steckdosen-Adapter mit Schalter. Und das viel schneller und auch billiger als bei Amazon. Denn auch im E-Commerce sind Stromspar-Produkte gerade der letzte Schrei, wie eine eBay-Studie zeigt (siehe unten im Newsletter). Doch Vorsicht, die Produkte im Netz sind oftmals teurer als im Fachhandel.

Und nun viel Spaß mit unseren News aus dem Handel, Ihr Florian Treiß

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Emma – The Sleep Company: Vom einfachen Online-Shop zum D2C-Champion

2013 gegründet, begann das Startup Emma zunächst als reiner Online-Shop, der Matratzen anderer Marken verkaufte. Zwei Jahre später begann Emma dann mit der Entwicklung seines ersten eigenen Produkts, einer Matratze namens „One“ ‒ und diese schaffte es bald zum Testsieger bei der „Stiftung Warentest“. Der Anfang einer enormen Erfolgsgeschichte: 2021 erzielte Emma ‒ The Sleep Company einen Umsatz von 645 Millionen Euro ‒ und peilt für 2022 wie gestern berichtet einen weiteren Sprung auf mindestens 800 Millionen Euro an. Um sich für weiteres Wachstum zu rüsten, investiert Emma derzeit erneut in sein Commerce-System.
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Ramelow eröffnet Neubau in Elmshorn, Lidl-Konzern Schwarz kauft Nudelfabrik

Der umtriebige Modehändler Marc Ramelow hat in Elmshorn den Neubau seines Modehauses in der Königstraße eröffnet. „Rund 20 Monate nach Grundsteinlegung können wir heute die beiden Verkaufsetagen in unserem Neubau in Elmshorn eröffnen. Zusammen mit dem runderneuerten Bestandshaus eine 4.000 qm Bühne für Erlebnis Shopping. Unser neues Office, die Dachterrasse und die Gastronomie folgen bis Ende des Jahres“, schreibt er auf LinkedIn und bietet dort auch gleich einen Videorundgang an. Zu den Highlights des Hauses zählen ein Personal-Shopping-Service, die Trendbox sowie ein Intersport mit Laufanalysen. Einige Fotos vom Soft Opening gibt’s hier, am Wochenende steigt dann eine große Eröffnungsaktion, bei der jeder zehnte Einkauf gratis ist. Zudem hat Marc Ramelow diese Woche auch noch einen Pop-Up-Store für Wellensteyn eröffnet, wie er in einem weiteren LinkedIn-Beitrag berichtet.

Die Schwarz-Gruppe, Mutterkonzern von Lidl und Kaufland, will Deutschlands größte Nudelfabrik kaufen, die Erfurter Teigwaren. Sofern das Kartellamt wahrscheinlich noch im Oktober zustimmt, wird Schwarz-Produktion das Unternehmen mit aktuell rund 170 Mitarbeiter*innen übernehmen – und die sollen alle nach der Übernahme ihre Jobs behalten. „Auch in Erfurt wollen wir uns langfristig engagieren“, erklärte Jörg Aldenkott, der Vorstandsvorsitzende der Schwarz-Produktion. Grund für den Kauf sei gewesen, dass die Hamburger Beteiligungsgesellschaft QVM Privatkapital als bisheriger Eigentümer das Werk verkaufen wollte, wie der MDR berichtet. Lidl und Kaufland hatten schon zuvor Nudeln aus Erfurt bezogen. Auch Aldi und Edeka sind bislang große Abnehmer der Erfurter Nudeln. Das könnte sich künftig ändern.

Kik expandiert nach Spanien und Portugal, Handly digitalisiert Handwerker-Markt

Der Mode-Discounter Kik aus dem nordrhein-westfälischen Bönen hat seine erste Filiale in Portugal eröffnet, und zwar in Pedroso in der Nähe von Porto (siehe Foto). In den nächsten Tagen kommt zudem mit Sevilla der erste Standort in Spanien hinzu. Damit ist der zur Tengelmann-Gruppe gehörende Billig-Modehändler nach eigenen Angaben künftig in 13 Auslandsmärkten vertreten. Kik-Landesmanager Fernando Strubing Gomes sagt dazu: „Die Expansion in neue Märkte ist Teil unserer Wachstumsstrategie, mit der Kik in den letzten Jahren erfolgreich zu einem der führenden Bekleidungsunternehmen Deutschlands geworden ist. Unser Ziel lautet: Kik in jedem Kleiderschrank.“ Diesem Ziel komme Kik mit den Neueröffnungen näher, so der Kik-Manager weiter.

Der Vater war Dachdecker, der Opa Elektriker. Und auch die restliche Familie von Bastian Meyer übt handwerkliche Berufe aus, der für sein Startup Handly gerade 1,5 Millionen Euro von verschiedenen Investoren bekommen hat. Das Tool hilft Handwerkern bei Buchungsanfragen, indem Kund*innen detaillierte Angaben zu ihren Wünschen und zeitlichen Vorstellungen angeben. Wer ein Zimmer gestrichen haben möchte, teilt der Maler*in etwa mit, wie hoch die Wände sind oder welche Farbe gewünscht ist. Zudem soll Handly langfristig zu einem CRM-Tool werden, etwa automatisiert Rechnungen erstellen und über Factoring-Dienste bei der Liquidität der Betriebe helfen, die teure Waren vorfinanzieren müssen.

Report zum Pricing bei E-Food, Energiesparprodukte als E-Commerce-Trend, ob der E-Commerce mit der Krise umgehen kann

Der Preis ist heiß, das gilt auch bei den von Kund*innen oft wenig goutierten Liefergebühren nicht nur im Onlinehandel, sondern speziell auch bei E-Food, also Bestellungen bei Lebensmittel-Lieferdiensten. Gerade bei jahrzehntelang auf „Geiz ist geil“ getrimmten Menschen stoßen Liefergebühren teilweise immer noch auf Unverständnis, denn warum sollte man bitteschön für die Kommissionierung und Lieferung bis an die Wohnungstüre etwas extra zahlen? Aber auch in anderen Bereichen tut sich der Online-Lebensmittelhandel beim Pricing schwer. Handelsexperte Matthias Schu hat sich die Pricing-Strategien von 36 E-Food-Anbietern in der DACH-Region angeschaut, analysiert diese und gibt in seinem Whitepaper Tipps zur richtigen Pricing-Strategie.

Die aktuelle Energiekrise spiegelt sich auch im E-Commerce wider: Artikel für mehr Energieeffizienz liegen bei eBay in Deutschland gerade jetzt voll im Trend, so der „Energie Report 2022“ von eBay Ads. Im Fokus der aktuellen Nachfrage stehen insbesondere Produkte, mit denen sich zuhause ganz einfach Energie sparen lässt, wie z. B. Smart Home Lichter (Nachfrageanstieg um rund 600 Prozent), Fensterdichtungen (rund +100 Prozent) und Zugluftstopper (rund +70 Prozent).

Nach Jahren des ungebremsten Wachstums muss sich der Onlinehandel erstmals in einer Wirtschaftskrise bewähren. Wie schlägt er sich dabei? Darüber sprechen Jochen Krisch und Marcel Weiß in der 310. Ausgabe ihres Podcasts „Exchanges“ und legen den Fokus dabei auf einige der Schwächen des Onlinehandels, die jetzt besonders ins Gewicht fallen: die mangelnde operative Steuerbarkeit und die immer noch mangelnde Ausschöpfung der Bestandskundenpotenziale. Hier anhören.

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