Ikea bereitet Eröffnung in Karlsruhe vor, 70 weitere Filialen von Aldi in den USA, Muji schickt einen Bus.

von Stephan Lamprecht am 22.Juli 2020 in News

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

unter dem Codenamen Vesta entwickelt Amazon seit geraumer Zeit einen Roboter für den Haushalt. Das Projekt genießt gerüchteweise auch die verstärkte Aufmerksamkeit von Jeff Bezos. Wie es aussieht, zeichnet sich hier auch ein Wechsel in der Strategie ab. Denn bisher hat Amazon seine Hardware stets subventioniert, um möglichst viele Stückzahlen in die Haushalte zu bekommen. Doch an dem Roboter könnte ein Preisschild von über 1.000 Dollar kleben. Das deutet zumindest darauf hin, dass es strategisch diesmal nicht um Datenanalysen und die Stärkung des Ökosystems geht, sondern die Positionierung bei Kunden mit höherem Einkommen im Fokus steht.

Herzlichst, Ihr Stephan Lamprecht

„Die hier entstehenden Prozesse helfen der ganzen Firma“: Max Meister über B2B-Commerce.

Max Meister ist einer der Geschäftsführer von Ludwig Meister, einem führenden Händler und Dienstleister für Antriebstechnik, Werkzeug- und Fluidtechnik mit ca. 12.000 Kunden im Maschinenbau. Pro Kunde erzielt das Unternehmen einen fünfstelligen Umsatz und hat bereits vor Jahren erfolgreich auf digitalen B2B Commerce umgestellt. Max Meister ist zudem einem größeren Publikum durch seinen Podcast „Max & die SupplyChainHelden“ bekannt. Für unser neues Whitepaper rund um B2B Commerce haben wir mit gesprochen.
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Partnerbeitrag: Future Trade 2020 – „Virtual up – Raus aus der digitalen Eindimensionalität“.


Mit ca. 30 Teilnehmern aus Handel und Industrie fand Ende Mai die vierte Ausgabe der FUTURE TRADE Tagung statt. Dem exklusiven Einrichtungs- und Bau Branchen-Event rund um Marketing und Vertrieb. Der von philla BrandXitement initiierte Best Practice-Austausch stand diesmal unter dem Motto „Virtual Up – Raus aus der digitalen Eindimensionalität“. Eine Zusammenfassung der Veranstaltung liefert Julia Greven von philla BrandXitement in ihrem Partnerbeitrag.
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Unsere News des Tages:

Ikea bereitet Eröffnung in Karlsruhe vor, Konsumenten halten ihr Geld zusammen

Am 24. September wird Ikea in Karlsruhe sein 54. Einrichtungshaus in Deutschland eröffnen. Keine leichte Aufgabe im Zeichen einer Pandemie. Vor Ort wird der Zutritt zum Einrichtungshaus so gesteuert, dass sich maximal eine Person pro 15 qm Verkaufsfläche im Einrichtungshaus aufhält. Die neue Filiale wird eine Verkaufsfläche von 18.000 Quadratmetern umfassen. Somit werden deutlich unter 1.000 Kunden gleichzeitig im Laden sein. Um den Ansturm der Eröffnung besser zu steuern, will Ikea mit zahlreichen digitalen Angeboten und Informationen im Vorfeld bereits über das Haus informieren, aber auch konkrete Einrichtungstipps liefern. In Karlsruhe steht Nachhaltigkeit oben auf der Agenda. Durch die Nähe zur City geht das Unternehmen davon aus, dass viele Kunden zu Fuß, per Fahrrad oder dem ÖPNV kommen werden. Diesen Kunden will Ikea mit einem Liefer- und Mobilitätskonzept etwa mit Lastenfahrrädern entgegenkommen.

Jeder fünfte Bundesbürger gibt beim Shoppen aktuell bewusst weniger Geld aus als sonst üblich. Das liegt einerseits an dem geringeren zur Verfügung stehenden Einkommen, aber auch die zu tragende Maske trübt die Laune. Gerade bei dieser Verpflichtung wird es in absehbarer Zeit wohl keine Veränderungen geben. Unser Nachbarland Österreich ist beim Mund-Nasen-Schutz inzwischen wieder zurückgerudert, und macht diesen wieder zur Verpflichtung. Wie kaum anders zu erwarten, hat der vom Marktforschungsunternehmen Nordlight Research vorgestellte “Trendmonitor Deutschland” gezeigt, dass die Konsumenten stärker online einkaufen. Allerdings werden größere Anschaffungen zurückgestellt.

Thonet präsentiert sich in digital, Verbände gegen einheitlichen Schlussverkauf

Die Möbelmarke Thonet ist vor allem für Stahlrohrmöbel international bekannt. Wie bei vielen anderen Unternehmen führt die gesteigerte Online-Nachfrage auch beim Traditionsunternehmen zur Notwendigkeit, sich noch besser digital zu präsentieren. In Zusammenarbeit mit der Agentur 21Torr ist ein digitaler Showroom entstanden, der die Möbelklassiker den Händlern, Architekten, Planern und Konsumenten präsentiert.

In einem gemeinsamen Aufruf sprechen sich die Branchenverbände BTE Handelsverband Textil, Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels (BDSE) und der Bundesverband des Deutschen Lederwaren-Einzelhandels (BLE) dagegen aus, in diesem Jahr einen einheitlichen Schlussverkaufstermin gegenüber den Kunden zu kommunizieren. Damit soll verhindert werden, dass die Händler in Innenstadtlagen, die angesichts durch Corona entgangener Umsätze bereits jetzt Rabattaktionen fahren, noch weiter unter Druck geraten.

Muji schickt den Bus, bei Walmart über Yahoo Mail einkaufen, Aldi will in den USA weitere 70 Filialen eröffnen

Und schafft es der Kunde nicht zu Dir, dann fahre zum Kunden. Dieses Motto setzt jetzt Muji in Japan um. Mit einem Bus bringt das Unternehmen per “Muji to Go” seine Haushaltswaren in bergige Regionen. Zielgruppe sind alle Kunden, die einen in den Städten liegenden Store nur schwer erreichen können, dazu gehören etwa ältere Menschen. Zudem will das Unternehmen damit in seinem Stammmarkt offenbar auch wieder etwas für seine Bekanntheit tun. Der umgebaute Touristenbus schafft jedenfalls Aufmerksamkeit.

Yahoo kennen jetzt wahrscheinlich wieder nur die Veteranen. Der Messenger des Unternehmens zählte ab Ende der 90er für ein paar Jahre zum Standard auf dem Desktop-PC. Geblieben ist von der ehemaligen Pracht wenig. Der Freemailer Yahoo Mail gehört heute zu Verizon. Und direkt aus der Inbox des Dienstes können die Nutzer dank einer Kooperation mit Walmart jetzt auch den Kühlschrank füllen.

Ambitionierte Pläne hat Aldi in den USA. Bis Ende 2022 will der Discounter dort der drittgrößte Lebensmittelhändler werden und ein Filialnetz von 2.500 Standorten betreiben. Bis zum Ende es Jahres ist die Eröffnung von 70 weiteren Stores geplant. Der Schwerpunkt der Eröffnungen liegt in New York, Texas, Kansas und Kalifornien. Im kommenden Jahr soll ein neues Verteilzentrum in Loxley im Bundesstaat Alabama den Betrieb aufnehmen, um die Region Alabama, Louisiana und Florida auszubauen.

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