„Sicherheit und Planbarkeit durch Retail-as-a-Service“: Michael Volland, Gründer von Vaund

von Kay Ulrike Treiß am 19.Dezember 2022 in Interviews, News

„Das 4. Quartal 2022 läuft deutlich besser als wir das geplant hatten, und wir gehen davon aus, dass es so bleibt“, sagt Vaund-Gründer Michael Volland. In unserer Umfragereihe haben wir ihn um seinen Jahresrückblick gebeten. Für das kommende Jahr ist Michael Volland „sehr optimistisch“, denn der Retail-as-a-Service-Anbieter hat sein Geschäftsmodell „an mehreren Stellen angepasst und optimiert, wodurch wir ‚Wellenbewegungen‘ am Markt noch besser in den Griff bekommen werden“.

Location Insider: Wie lief das Jahr 2022 aus Händlerperspektive für Ihr Unternehmen?

Michael Volland: In holprigen Zeiten bringt unser Retail-as-a-Service-Geschäftsmodell (RaaS) schon eine gewisse Sicherheit und Planbarkeit mit sich, da sich Hersteller über längere Zeiträume an unseren Standorten „einbuchen“. Nichtsdestotrotz machen sich schwache Frequenzen, wie das Ende vergangenen Jahres der Fall war, genauso wie die Kaufzurückhaltung im Herbst durch die aktuelle Energiesituation, bei uns bemerkbar. Ersteres mit etwas Verzögerung in Bezug auf die Verlängerung der RaaS-Mietverträge, was wir aber durch eine verstärkte Ansprache neuer Mieter ausgleichen können: wir haben für uns damit die Möglichkeit, die Marktentwicklung in unserem Sinne zu „korrigieren“. Zweiteres macht sich – wie bei den Handelskollegen – direkt bemerkbar, was wir an den POS-Umsätzen im frühen Herbst gespürt haben. Das 4. Quartal 2022 läuft auf beiden Ebenen deutlich besser als wir das geplant hatten, und wir gehen davon aus, dass es so bleibt.

Location Insider: Mit welchen Erwartungen gehen Sie ins Handelsjahr 2023?

Michael Volland: Sehr optimistisch! Wir gehen von einer weiteren Stabilisierung und Erholung des Marktes an sich aus. Was uns selbst betrifft, so haben wir unser Geschäftsmodell nach den Erfahrungen und Learnings der ersten drei Jahre an mehreren Stellen angepasst und optimiert, wodurch wir „Wellenbewegungen“ am Markt noch besser in den Griff bekommen werden. Außerdem besteht nach wie vor eine hohe Nachfrage für Shop-in-Shop-Partnerschaften mit Handelspartnern. Dies im Besonderen, weil bei uns das Thema Erlebnis-Shopping und Attraktion auf der Fläche von Anfang an ganz oben auf der Agenda stand und steht. Und da sprechen wir eine Sprache mit unseren Handelspartnern und einer wachsenden Anzahl an Herstellern.

Location Insider: Vielen Dank!

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